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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 43.1918

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Schweitzer, Bernhard: Untersuchungen zur Chronologie und Geschichte der geometrischen Stile in Griechenland, 2
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https://doi.org/10.11588/diglit.29499#0109
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Geometrische Stiie in Griecheniand

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Deckelpyxis in Dresden (Abb. 22)^) steht, die gleiche Reminiszenz an die
in Thera besonders deutliche Entwicklung dieses Kompositionsgliedes
zu stecken wie an dem oben angeführten Krater aus Delos. Schließlich
zeigt sich die Hals- und Schulterdekoration zweier Kannen des strengen
Dipyionstiles in Athen und Karlsruhe (Abb. 23. 24) von dem fremden

Abb. 23. Ranne in Athen. Abb. 24. Kanne in Karlsruhe.
Flächenschema angesteckt ^). Beide verraten aber in der Verwendung
des Zweistreifensystems für die Horizontale, während die Triglyphen
von jeweils 3 Balken gebildet werden, die Athener Kanne obendrein durch
die an Rhodisches erinnernde Vogelreihe aufs Deutlichste die Einwirkung
der Inseln und des nahen Ostens. Vielleicht muß hier auch das singuläre
Halsfeld einer großen Amphora aus Eleusis herangezogen werden 3).
Da ist es von Bedeutung, daß das Ornament des niedrigeren Feldes ober-
Ü Albertinum ZV 1995, hier mit gütiger Erlaubnis der Museumsdirektion
abgt;biidet.
b Arch. Jahrb. a. a. 0. 205 Abb. 72; Karlsruhe Inv. 2680.
b Arch. Jahrb. a. a. 0. 194 Abb. 57; Kunstgesch. i. BA 1 112, 1.
 
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