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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 44.1919

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Schede, Martin: Aus dem Heraion von Samos
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https://doi.org/10.11588/diglit.29500#0009
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Aus dem Heraion von Samos

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2. Inschr. inv. 136. Kalkstein, in eine spätere Mauer verbaut.
H. 0,26, Br. 0,30, D. 0,16. BH. 0,025. bis auf die letzte enger
geschriebene Zeile.
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^έ^εο^
,ΜεΟεόσ?^.ί;.
Vgl. Collitz-Bechtel 5701, wo auf die Mischung einheimischer und
attischer Sprache hingewiesen ist. Die Inschrift wurde bisher in die Zeit
der zweiten Kleruchie 365—-322 gesetzt. Besser dürfte sie in die Jahre
411—404, als Samos zwar autonom, aber doch abhängig von Athen war,
passen; dann rechtfertigen sich leichter die Orthographie o für ou sowie
die ionische Sprache und Schrift.
3. Inschr. Inv. 170. Unten und oben gebrochene Grabstele, der
Form wie Conze Nr. 60,122, 384 u. a. m. H. noch 0,30, Br. 0,405, D. 0,14.
Unten Reste der beiden Rosetten, darüber die dreizeilige Inschrift, nicht
ογοίχψΜ^, BH. 0,015, ZA. 0,01. Kopfprofil aus Echinus und Hohl-
kehle. Von der Bekrönungspalmette nur noch ein formloser Stumpf
vorhanden. Nach Ornament- und Schriftformen aus der Zeit der attischen
Kleruchie 365—-322.
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ΈητίΤυχρεεον
Zeile 1 ^ —εο Eüdüxpcyog IG. 11 995; Kirchner,
Prosopogr. 5617.
4. Inschr. Inv. 169. Fragment aus weißem Marmor, rechts Rand
erhalten, sonst Bruch. H. noch 0,17, Br. 0,185, D. 0,065. BH. 0,01,
ZA. 0,005.

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