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Eckhard Unger
Das Zaumzeug und besonders die langflatternden, bequasteten Bänder
am Scheitelbusch der Gespannpferde sind ebenfalls gleichartig.
Das Schlumbergersche Doppelbruchstück kann von dem Fragment
mit dem Knick nur wenig entfernt gewesen sein. Auf ersterem sieht
man im oberen Bildstreifen rechts das Ende einer schrägstehenden Lanze,
die zu einem Streitwagen gehören muß. Dieser Wagen war kein anderer
als der zu dem Gespann links jm oberen Frjese des Knickfragments
Clercq 8—10 ergänzt werden muß.
Dies bestätigt die einwandfreie Einordnung der im Mittelstreifen
des Schlumbergerschen Fragments erhaltenen Rosette in den gleichen
Streifen des de Clercqschen Bruchstückes. An der linken Bruchkante
des letzteren sind zwei Buckelchen von einer R.osette erhalten, die fast
genau unter das Rad des oben ergänzten Wagens zu liegen kommt. Sie
ist auf die gewöhnliche Breite von 0,02 zu vervollständigen. Die folgende
Rosette des Mittelstreifens ist die auf dein Schlumbergerschen Fragmente
vorhandene, von ersterer, wie auf P üblich, 0,04 entfernt, wovon noch
etwa 0,022 rechts zu ergänzen sind. Die Spitze der Lanze befindet sich
ungefähr iiber der Mitte dieses Rosettenabstandes. So kommt das Rad
zur R.osette und die Lanzenspitze zum Rosettenabstand fast in dasselbe
Verhältnis, wie es die betreffenden Teile des unteren Streitwagens auf
dem Knickbruchstück zum Mittelstreifen haben.
Im unteren Friese von Clercq 8—10 ist links ein zweites Kämpfer-
paar zu den vorhandenen Resten zu ergänzen; ungefähr so breit wie
die darüber ergänzte Rosette. So bleibt noch Platz genug, den Pferden
des Gespannes auf dem unteren Schlumbergerschen Fragmente die
fehlenden Köpfe und Vorderbeine zu geben. Letztere müssen nur die
vorangehenden Krieger überschneiden, wie es sich auf P 6 oben und
unten mehr oder weniger wiederholt.
Die Länge des erhaltenen Drehpfostenstückes von Platte P beträgt,
nach der begründeten Füllung der Lücke zwischen beiden besprochenen
Fragmenten (0,04), 0,41. Davon steuert das Schlumbergersche Bruch-
stück unten 0,08 bek Außer dem hinteren Teil des Reiterpaares im
oberen Fries und dem Wagen zum Gespanne unten lassen sich keine
weiteren sicheren Ergänzungen anbringen. Immerhin ist weit mehr als
die Hälfte des Drehpfostenstückes seiner bildlichen Darstellung nach
rekonstruiert.
Eckhard Unger
Das Zaumzeug und besonders die langflatternden, bequasteten Bänder
am Scheitelbusch der Gespannpferde sind ebenfalls gleichartig.
Das Schlumbergersche Doppelbruchstück kann von dem Fragment
mit dem Knick nur wenig entfernt gewesen sein. Auf ersterem sieht
man im oberen Bildstreifen rechts das Ende einer schrägstehenden Lanze,
die zu einem Streitwagen gehören muß. Dieser Wagen war kein anderer
als der zu dem Gespann links jm oberen Frjese des Knickfragments
Clercq 8—10 ergänzt werden muß.
Dies bestätigt die einwandfreie Einordnung der im Mittelstreifen
des Schlumbergerschen Fragments erhaltenen Rosette in den gleichen
Streifen des de Clercqschen Bruchstückes. An der linken Bruchkante
des letzteren sind zwei Buckelchen von einer R.osette erhalten, die fast
genau unter das Rad des oben ergänzten Wagens zu liegen kommt. Sie
ist auf die gewöhnliche Breite von 0,02 zu vervollständigen. Die folgende
Rosette des Mittelstreifens ist die auf dein Schlumbergerschen Fragmente
vorhandene, von ersterer, wie auf P üblich, 0,04 entfernt, wovon noch
etwa 0,022 rechts zu ergänzen sind. Die Spitze der Lanze befindet sich
ungefähr iiber der Mitte dieses Rosettenabstandes. So kommt das Rad
zur R.osette und die Lanzenspitze zum Rosettenabstand fast in dasselbe
Verhältnis, wie es die betreffenden Teile des unteren Streitwagens auf
dem Knickbruchstück zum Mittelstreifen haben.
Im unteren Friese von Clercq 8—10 ist links ein zweites Kämpfer-
paar zu den vorhandenen Resten zu ergänzen; ungefähr so breit wie
die darüber ergänzte Rosette. So bleibt noch Platz genug, den Pferden
des Gespannes auf dem unteren Schlumbergerschen Fragmente die
fehlenden Köpfe und Vorderbeine zu geben. Letztere müssen nur die
vorangehenden Krieger überschneiden, wie es sich auf P 6 oben und
unten mehr oder weniger wiederholt.
Die Länge des erhaltenen Drehpfostenstückes von Platte P beträgt,
nach der begründeten Füllung der Lücke zwischen beiden besprochenen
Fragmenten (0,04), 0,41. Davon steuert das Schlumbergersche Bruch-
stück unten 0,08 bek Außer dem hinteren Teil des Reiterpaares im
oberen Fries und dem Wagen zum Gespanne unten lassen sich keine
weiteren sicheren Ergänzungen anbringen. Immerhin ist weit mehr als
die Hälfte des Drehpfostenstückes seiner bildlichen Darstellung nach
rekonstruiert.