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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 45.1920

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Unger, Eckhard: Die Wiederherstellung des Bronzetors von Balawat
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https://doi.org/10.11588/diglit.29495#0110
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Eckhard Unger

0,875) fällt, so können wir daraus schließen, daß in der Mitte des Tür-
feldes ein leerer Raum anzunehmen ist, seiner Ausdehnung nach mit
dein Index 6.

Die andern Abstände zeigen folgende Indices:

Links: Platte 1—2: Index fehlt. Rechts: Platte 1—2: Index 1

Platte 3—4: Index 1 y2 Platte 3—4: Index 3

Platte 5—b: Index +5 Platte 5—6: Index + x

Platte 7—8: Index y2 Platte 7—8: Index 0 + x,

Der Index des letzten Abstandes rechts ist höchstens 1 y2, nach
den Maßen des linken Türflügels.

Ahb. 6. Tonmodell einer Ti'ir aus Assur. Vorder- und Riickseite.

Mit der einzigen Ausnahme von Platte 3—-4, rechts, welche Index 3 als
Zwischenraum haben, sind die Indices der übrigen Abstände einander
sehr nahekommend, sie haben rund den Index 1. Es handelt sich überall
um die Abstände der äußeren und mittleren Platten und der, welche
ilmen benachbart sind. Sie saßen also ziemlich nahe übereinander, zu
zwei und zwei, paaiweise. Ein Beispiel für paarweise aufgenagelte Quer-
leisten gibt eine Tür aus gebranntem Tone, Abb. 6. Sie stammt aus
Assur, Phot. Nr. 2990 und ist noch unveröffentlicht. Die zweiflügelige
Tür zeigt unten und in der Mitte — voneinander durch größeren
Zwischenraum getrennt — je ein Paar Querleisten. Oben findet sich,
nach entsprechendenr Zwischenraume, nur eine Querleiste angegeben.
Dr. W. Andrae verdanke ich folgende Angaben iiber die Terrakotte: Sie
 
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