139
1814.
Nach den Akten wäre geprägt worden; vergl. die Notiz bei Herzog Friedrich
August von 1814.
1815.
Konventionsthaler. Gr. 39 mm, Gew. 27,90 g.
1 Revers-Stempel wurde in diesem Jahre nur geliefert; die gemeinschaftliche
Auspräge an Konventionsthalern betrug 2525 Mark 1 Lot 12 g — 60602 fl. 30 kr.
88 Hs. Wie 87.
88 Rs. Wie 87, aber . C·1815 · T.
Randschrift: Wie bei 83 vertieft.
Besitzer: H — J (2 Stempel.)
Huldigungsmedaille der Münzstätte Ehrenbreitstein.
89 Hs U. b. FRIEDRICH.WILH·SOUVERAINER FÜRST ZU
NASSAU- Kopf r., im Halsabsch. L
89 Rs In 5 Zeil.: HULDIGUNG IDER IMÜNZSTÄTTEI
EHRENBREITSTEIN | 1808 |
Rand: glatt.
Die Medaille ist ausgeprägt:
a in Silber: Besitzer: Η Gr. 25 mm, Gew. 9,00 g.
b „ Kupfer: „ H „ 25 „ „ 7,40 „
Dieses ist die erste Silberpräge in Ehrenbreitstein nach folgendem Briefe:
Durchlauchtigster souverainer Herzog, Gnädigster Fürst und Herr!
Die jüngsthinnige Anwesenheit seiner Durchlaucht des Herrn Fürsten von
Nassau auf dem Schlosse Engers gab Veranlassung zur gnädigsten Eusserung
des Befehles, dass der erste Antrieb der herzoglichen Münzstätte dahier in höchster
fürstlicher Gegenwart beginnen solle. Es bestand derzeits noch keine andere
Vorrichtung als jene zur Ausprägung kupferner Kreutzer; Sr. Durchlaucht dem
Fürsten hätte also kein weiteres Erbringen der Kunst präsentirt, und noch
weniger die Bestimmung der aufgestellten Schmelz- Röst- und anderer Oefen —
die Wirkungskraft der Streck- und Schneid-Maschinen, dann der feineren wardein-
schaftlichen Zurüstungen und Instrumente anschaulich gemacht werden können.
Und doch lag dies in der Gnädigsten Absicht des Herrn Fürsten höchst-
weiche noch keine Münzstätte im Betrieb gesehen hatten. Der gehorsamst Unter-
zogene der durch die Gnade Eurer Herzoglichen Durchlaucht als Münzdirector
angeordnet ist, fiel daher auf den Gedanken, in Eile einen Stempel mit dem
hochfürstlichen Profil fertigen, und denselben zur Ausprägung einer Gelegen-
heits-Medaille dergestalten anwenden zu lassen, dass die anwesenden gnädigsten
Herrschaften gleichzeitig das ganze Manoevre sehen könnten.
Der Erfolg gelang so gut, als es die Umstände erlaubten, und die treu-
gehorsamsten Beamten hatten unter den ungünstigen Verhältnissen keine so
sehr zu bedauern, als dass Sie gnädigster Herzog und Herr! in dieser feierlichen
1814.
Nach den Akten wäre geprägt worden; vergl. die Notiz bei Herzog Friedrich
August von 1814.
1815.
Konventionsthaler. Gr. 39 mm, Gew. 27,90 g.
1 Revers-Stempel wurde in diesem Jahre nur geliefert; die gemeinschaftliche
Auspräge an Konventionsthalern betrug 2525 Mark 1 Lot 12 g — 60602 fl. 30 kr.
88 Hs. Wie 87.
88 Rs. Wie 87, aber . C·1815 · T.
Randschrift: Wie bei 83 vertieft.
Besitzer: H — J (2 Stempel.)
Huldigungsmedaille der Münzstätte Ehrenbreitstein.
89 Hs U. b. FRIEDRICH.WILH·SOUVERAINER FÜRST ZU
NASSAU- Kopf r., im Halsabsch. L
89 Rs In 5 Zeil.: HULDIGUNG IDER IMÜNZSTÄTTEI
EHRENBREITSTEIN | 1808 |
Rand: glatt.
Die Medaille ist ausgeprägt:
a in Silber: Besitzer: Η Gr. 25 mm, Gew. 9,00 g.
b „ Kupfer: „ H „ 25 „ „ 7,40 „
Dieses ist die erste Silberpräge in Ehrenbreitstein nach folgendem Briefe:
Durchlauchtigster souverainer Herzog, Gnädigster Fürst und Herr!
Die jüngsthinnige Anwesenheit seiner Durchlaucht des Herrn Fürsten von
Nassau auf dem Schlosse Engers gab Veranlassung zur gnädigsten Eusserung
des Befehles, dass der erste Antrieb der herzoglichen Münzstätte dahier in höchster
fürstlicher Gegenwart beginnen solle. Es bestand derzeits noch keine andere
Vorrichtung als jene zur Ausprägung kupferner Kreutzer; Sr. Durchlaucht dem
Fürsten hätte also kein weiteres Erbringen der Kunst präsentirt, und noch
weniger die Bestimmung der aufgestellten Schmelz- Röst- und anderer Oefen —
die Wirkungskraft der Streck- und Schneid-Maschinen, dann der feineren wardein-
schaftlichen Zurüstungen und Instrumente anschaulich gemacht werden können.
Und doch lag dies in der Gnädigsten Absicht des Herrn Fürsten höchst-
weiche noch keine Münzstätte im Betrieb gesehen hatten. Der gehorsamst Unter-
zogene der durch die Gnade Eurer Herzoglichen Durchlaucht als Münzdirector
angeordnet ist, fiel daher auf den Gedanken, in Eile einen Stempel mit dem
hochfürstlichen Profil fertigen, und denselben zur Ausprägung einer Gelegen-
heits-Medaille dergestalten anwenden zu lassen, dass die anwesenden gnädigsten
Herrschaften gleichzeitig das ganze Manoevre sehen könnten.
Der Erfolg gelang so gut, als es die Umstände erlaubten, und die treu-
gehorsamsten Beamten hatten unter den ungünstigen Verhältnissen keine so
sehr zu bedauern, als dass Sie gnädigster Herzog und Herr! in dieser feierlichen