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E. Ritterling
Holzhackerhäuschen (vergl. bei Adamstal): Domitian (678), Commodus (789).
Igstadt (über die in der Gemarkung festgestellten römischen Gehöfte vergl. oben S. 37 An-
merkung 10): No. 1009 — 1012.
Kapelle, Griechische: siehe bei Neroberg.
Kloppenheim (die Fundstelle kann mit der einen, zwischen Igstadt und Kloppenheim ge-
legenen, an der das Steinbild eines sitzenden Jupiter erhoben wurde, identisch sein):
L. Verus (1022).
Kupfermühle: Vespasian (207), Hadrian (723).
Lindentalerhof (zwischen Sonnenberg und Kloppenheim): Severus Alexander (827).
Mechtildshäuserhof (südöstlich von Erbenheim): Hadrian (722).
Mosbach23) (besonders am „Landgraben“ bei Mosbach, wo in den Jahren 1844 und 1845
eine ganze Gruppe römischer Gebäude durch Habel untersucht worden sind; eine ge-
nauere Kenntnis des damals ermittelten Tatbestandes fehlt leider, da Lageplan und
Bericht darüber nie veröffentlicht sind (vergl. Annalen V, 3, S. 65 f.); angeschlossen sind
die mit Fundnotiz „Kurve“ bezeichneten Münzen):- Republik (554 „an der Eisenbahn
zwischen Wiesbaden und Kastel“), Caligula (614), Trajan (284), Hadrian (300, 309), An-
toninus Pius (318, 322), Marcus (341), Faustina II (348), Commodus (358), Septimius
Severus und Familie (360, 363, 370, 371), Severus Alexander (381, 384), Claudius II
(397, 855 „in einer Sandgrube bei Mosbach“), Lieinius (409), Constantinische Zeit (413,
433, 435, 436, 447), Magnentius (960), Valentinian I (473), sowie 4 unkenntliche Klein-
erze wohl des 4. Jahrhunderts. Dazu gehört wohl die Fundstelle: „Armenruhmühle“
mit den Münzen Augustus (590), Aelius (736), Postumus (851).
Mühltal: Valentinian I (975), ) beide Fundangaben sind zu allgemein, um auf eine
Mühlweg: Septimius Severus (796), ) der bekannten Fundstellen südlich von "Wiesbaden be-
stimmt bezogen werden zu können.
Münzberg (im "Wiesbadener Wald, wo im Jahre 1847 mehrere römische Gebäude, deren
Trümmer noch jetzt als Schutthügel im Wald sichtbar sind, untersucht wurden): Domitian
(676), Hadrian (306, vergl. Annalen V, 3, S. 20), Marcus (333).
Naurod: No. 1024u. 1025.
Neroberg (die Fundstelle ist wohl in allen Fällen der Platz des grossen, in den Jahren 1847
und 1848 ausgegrabenen, nordöstlich der griechischen Kapelle über dem Dambachtal
gelegenen Gehöftes (vergl. Annalen V, 3, S. 5—15), in dessen Nähe die aus dem Nerotal
aufsteigende, von Wiesbaden nach Norden führende Strasse vorübergezogen ist, und an
welcher auch die Gehöfte „Münzberg“ und „Höfchen“ gelegen sind): Agrippa (161), Ger-
maniens (178), Nero (195), Vespasian (222), Domitian (244, 266, 267, vergl. Annalen V, 3,
S. 11), Hadrian (306a, 729), Antoninus Pius (320, 321, 323, 740, vergl. Annalen V, 3,
S. 9), Faustina I (328), L. Verus (351), Commodus (356), Albinus (359), Philippus I (389),
ferner ein unbestimmbares Kleinerz vielleicht des 4. Jahrhunderts, gef. 1871 (Annal. XII,
349, 27, Inv. 1871 No. 38), ein weiteres Kleinerz Inv. 1872 No. 58.
Neumühle: Nerva (695), Theodora (889), Constantin I (444), Magnentius (965).
Nordenstadt (vergl. oben S. 37): Trajan (1007).
Platte, bei der (wohl nahe der römischen bei der Rentmauer die Höhe übersteigenden Strasse):
Caligula (623).
Hambach (dass die in den Jahren 1846 und 1847 ausgegrabenen Mauerzüge auf dem Hügel
bei der R. Kapelle (Annalen. V, 3, S. 38—54) nicht Reste eines römischen Kastells ge-
wesen sind, unterliegt heute keinem Zweifel (vgl. v. Cohausen, Röm. Grenzwall, S. 185f.).
2S) Die Lugenbühl’sehen Münzen mit der Fundnotiz „Mosbach“ sind die folgenden:
Domitian (Mittelerz), 'Trajan (2 Mittelerze, „Mosbach an der Eisenbahn“), Julia Domna (2 Denare),
Caracalla (Denar), Trebonianus (Antoninian), Valerian (Antoninian), je ein Kleinerz von Tetricus,
Constantin I, Crispus („Mosbach bei der Sandkaut“), Constans, Gratian, Mittelerz von Mag-
nentius.
E. Ritterling
Holzhackerhäuschen (vergl. bei Adamstal): Domitian (678), Commodus (789).
Igstadt (über die in der Gemarkung festgestellten römischen Gehöfte vergl. oben S. 37 An-
merkung 10): No. 1009 — 1012.
Kapelle, Griechische: siehe bei Neroberg.
Kloppenheim (die Fundstelle kann mit der einen, zwischen Igstadt und Kloppenheim ge-
legenen, an der das Steinbild eines sitzenden Jupiter erhoben wurde, identisch sein):
L. Verus (1022).
Kupfermühle: Vespasian (207), Hadrian (723).
Lindentalerhof (zwischen Sonnenberg und Kloppenheim): Severus Alexander (827).
Mechtildshäuserhof (südöstlich von Erbenheim): Hadrian (722).
Mosbach23) (besonders am „Landgraben“ bei Mosbach, wo in den Jahren 1844 und 1845
eine ganze Gruppe römischer Gebäude durch Habel untersucht worden sind; eine ge-
nauere Kenntnis des damals ermittelten Tatbestandes fehlt leider, da Lageplan und
Bericht darüber nie veröffentlicht sind (vergl. Annalen V, 3, S. 65 f.); angeschlossen sind
die mit Fundnotiz „Kurve“ bezeichneten Münzen):- Republik (554 „an der Eisenbahn
zwischen Wiesbaden und Kastel“), Caligula (614), Trajan (284), Hadrian (300, 309), An-
toninus Pius (318, 322), Marcus (341), Faustina II (348), Commodus (358), Septimius
Severus und Familie (360, 363, 370, 371), Severus Alexander (381, 384), Claudius II
(397, 855 „in einer Sandgrube bei Mosbach“), Lieinius (409), Constantinische Zeit (413,
433, 435, 436, 447), Magnentius (960), Valentinian I (473), sowie 4 unkenntliche Klein-
erze wohl des 4. Jahrhunderts. Dazu gehört wohl die Fundstelle: „Armenruhmühle“
mit den Münzen Augustus (590), Aelius (736), Postumus (851).
Mühltal: Valentinian I (975), ) beide Fundangaben sind zu allgemein, um auf eine
Mühlweg: Septimius Severus (796), ) der bekannten Fundstellen südlich von "Wiesbaden be-
stimmt bezogen werden zu können.
Münzberg (im "Wiesbadener Wald, wo im Jahre 1847 mehrere römische Gebäude, deren
Trümmer noch jetzt als Schutthügel im Wald sichtbar sind, untersucht wurden): Domitian
(676), Hadrian (306, vergl. Annalen V, 3, S. 20), Marcus (333).
Naurod: No. 1024u. 1025.
Neroberg (die Fundstelle ist wohl in allen Fällen der Platz des grossen, in den Jahren 1847
und 1848 ausgegrabenen, nordöstlich der griechischen Kapelle über dem Dambachtal
gelegenen Gehöftes (vergl. Annalen V, 3, S. 5—15), in dessen Nähe die aus dem Nerotal
aufsteigende, von Wiesbaden nach Norden führende Strasse vorübergezogen ist, und an
welcher auch die Gehöfte „Münzberg“ und „Höfchen“ gelegen sind): Agrippa (161), Ger-
maniens (178), Nero (195), Vespasian (222), Domitian (244, 266, 267, vergl. Annalen V, 3,
S. 11), Hadrian (306a, 729), Antoninus Pius (320, 321, 323, 740, vergl. Annalen V, 3,
S. 9), Faustina I (328), L. Verus (351), Commodus (356), Albinus (359), Philippus I (389),
ferner ein unbestimmbares Kleinerz vielleicht des 4. Jahrhunderts, gef. 1871 (Annal. XII,
349, 27, Inv. 1871 No. 38), ein weiteres Kleinerz Inv. 1872 No. 58.
Neumühle: Nerva (695), Theodora (889), Constantin I (444), Magnentius (965).
Nordenstadt (vergl. oben S. 37): Trajan (1007).
Platte, bei der (wohl nahe der römischen bei der Rentmauer die Höhe übersteigenden Strasse):
Caligula (623).
Hambach (dass die in den Jahren 1846 und 1847 ausgegrabenen Mauerzüge auf dem Hügel
bei der R. Kapelle (Annalen. V, 3, S. 38—54) nicht Reste eines römischen Kastells ge-
wesen sind, unterliegt heute keinem Zweifel (vgl. v. Cohausen, Röm. Grenzwall, S. 185f.).
2S) Die Lugenbühl’sehen Münzen mit der Fundnotiz „Mosbach“ sind die folgenden:
Domitian (Mittelerz), 'Trajan (2 Mittelerze, „Mosbach an der Eisenbahn“), Julia Domna (2 Denare),
Caracalla (Denar), Trebonianus (Antoninian), Valerian (Antoninian), je ein Kleinerz von Tetricus,
Constantin I, Crispus („Mosbach bei der Sandkaut“), Constans, Gratian, Mittelerz von Mag-
nentius.