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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 10.1886

DOI Artikel:
Domaszewski, Alfred von: Griechische Inschriften aus Moesien und Thrakien
DOI Artikel:
Domaszewski, Alfred von: Zu griechischen Inschriften, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.12271#0254
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Wien A. v. DOMASZEWSKI

Zu griechischen Inschriften

C. I. A. II, 476 v. 21 heisst es, dass beim Verkauf gewisser
Früchte gemessen werden soll ueipuj xwpoövTfi] ATTOYHITA crrrnpa
fi[u]ix[o]tviKia Tpia. Böekh, dem Köhler folgt, las Kopucrxd, ohne
sich zu verhehlen , dass die Entstehung der Verderbnis schwer zu
begreifen ist. Aus den von Böckh selbst angeführten Zeugnissen
geht jedoch hervor, dass vielmehr zu lesen ist: dtTrofipjrjcTTot. == ab-
gestrichen, wie es auch der Sinn fordert. Denn nur ein gestrichenes
Maass kann als Maasstab für ein anderes Maass dienen.

Bull, de corr. hell. B. X p. 112. Zeile 12 u. 13 ist zu lesen:
oi Trei [pcrreuJovTec; xoüc; TroAejiuouc;. Die Caperschiffe, die gewiss von
der eigentlichen Kriegsflotte zu unterscheiden sind, werden auch
auf Seiten des Gegners erwähnt Liv. 31, 22: et praedonum a Chalcide
naves, quae non mare solum infisfum sed etiam omnis maritumos
agros Atheniensibus fecerant (vgl, auch Diodor 28, 1). Diese sollen
nicht aus dem Hafen von Delos auslaufen, um nicht die Wieder-
vergeltung der Feinde herauszufordern.

A. v. DOMASZEWSKI
 
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