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Archäologisch-epigraphische Mitteilungen aus Österreich-Ungarn — 17.1894

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Kubitschek, Wilhelm: Kemplens Reise von Wien nach Constantinopel (1740)
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https://doi.org/10.11588/diglit.12276#0058

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lapidum eumulos lapides quaerere', fand er CIL III 1690,2) 1687,3)
1686,4) 1685,5) 1689/) 1688.7) Die Vorgänger, auf welche sich Kemplen
bezieht, sind vermuthlich Spon7 Marsigli und Driesch; andere sind uns
wenigstens nicht bekannt.

Serdica (Sofia): 1. .in aditu Sanctuarii litterae hae Graecae ex
teg'iüis formatae* (f. 431):

nOAATGTH ÜATPIAPXOV

welche Worte Marsigli II Tf. 64 ,extra templum olim Sophiae, nunc
moscheam Civitatis Sophiae' so abgeschrieben hatte :

IIOAAAIA?* = l ATPIAPX' V

Zu lesen ist natürlich rcoXXa ra ety] iratpidp/oo!

2. in der Moschee Jaginij oglu .in angulo' CIL III 748 = Dumont-
Homolle S. 313 E.

3. ,in palatio, quod Gallici Regis orator — inhabitavit, lapis cernitur
longitudine octo, latitudine trium et medii pedis. Öcriptura Graeca ei
insculpta licet valde attrita haec legenda praebuit (Facsim. auf f. 44)':
CIG 2051 idort nach Marsigli:. Marsiglis und Kemplens Copien sind
recht mangelhaft, ergänzen aber einander halbwegs :

2) Kemplens Copien lateinischer Inschriften sind bereits für CJL III ver-
wendet; ich werde im Folgenden nur einzelnes daraus zur Ergänzung anführen. 1690,
ein Würfel, hat Z. 1 VA L ■ VAL ■ E S MIL , Z- 10 SIVI. Obwohl hiedurch
Kemplens Copie der von Driesch (bist, magnae legat. 1721 II (360) noch näher
kommt, ist mir die in CJL vorgetragene Vermuthung doch nicht wahrscheinlich,
dass Kemplen (oder wie dort immer citiert wird, Uhlenfeld) von Driesch abhängig
sei, wenn auch dessen Buch jenem vorlag. Wenigstens macht eine Vergleichung der
anderen von Kemplen gegebenen Copien mit den eventuell vorhandenen älterer
Reisender es sehr wahrscheinlich, dass Kemplens Copien ohne Zwischenglied direct
aus der Autopsie hervorgegangen sind.

3) Allerseits gebrochen, nur r. so ziemlich ganz. Z. 4 IMPERATORI • CAL S
(oder C£s?; CAL S hat auch Driesch), 6 ?IO und INVICTo (Driesch
INVICTO), 8 aiMO.

4) Z. 1—3 immer AL (wie Driesch, vergl. diesen auch S. 723), 6 SVA'VLP.

5) Z. 3 IN (Driesch N) und GERMAXICI. « HAftI, 7 TJ A,
8 ABNEPOTI (wie Driesch), 12 ADIABENCO ■ P ARTH CO, 14 In, 17 Q.

c) Z- 7 GENERI wie Driesch.
7J Z. 4 IMAETD / S.

ArchUologisch-epigrapliische Mittheilungen XVII, 1.

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