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Architektonische Rundschau: Skizzenblätter aus allen Gebieten der Baukunst — 3.1887

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5. Heft
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https://doi.org/10.11588/diglit.41280#0082
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Architektonifche Rundfchau
SKIZZENBLÄTTER
AUS ALLEN GEBIETEN DER BAUKUNST
HERAUSGEGEBEN
VON
Ludwig Eisenlohr und Carl Weigle
ARCHITEKTEN IN STUTTGART.
-•h- 3, Jahrgang 1887.
5. Heft;
Monatlich eine Lieferung zum Preise von Mark 1. 50.

Inhalt.

Tafel 33. Ehrenpforte der Stadt Karlsruhe fiir die Sep-
temberfesttage 1885 in Karlsruhe; entworfen von Professor
Hermann Götz, Direktor
der Grossherzoglichen Kunst-
gewerbeschule daselbst.

Tafel 34. Wohn- und
Geschäftshaus der Herren
Franz Hiess und Söhne in
Wien; entworfen von Archi-
tekt Leopold The y er, k. k.
Direktor in Bozen, erbaut
von Architekt G u s t.M a 11 h i e s
in Wien.
Der Bau wurde in Ziegel-
mauerwerk mit Sandsteinarchi-
tektur aufgeführt. Die Mauer-
flächen sind mit Weisskalk
verputzt.
Die Baukosten betragen
112 000 fl. ö. W., wozu noch
45 000 fl. für die künstlerische
Einrichtung der Geschäfts-
lokale im Parterre und ersten
Stock zu rechnen sind.

Tafel 35. Neue evan-
gelische Kirche in Riedlingen;
erbaut von Architekt T h. F r e y
in Stuttgart.
Diese Kirche ist im
Jahre 1879 für die evangelische
Diaspora-Gemeinde der würt-
tembergischen Stadt Riedlin-
gen mit einem Aufwand von
32 000 Mark erbaut worden.
Der Grundriss zeigt ein
Langhaus von rechteckiger
Grundform mit Raum für
250 Sitzplätze. Dem Chor
gegenüber liegt der Haupt-
eingang mit Vorhalle, an
welcher eine steinerne Wen-
deltreppe zur Orgelempore
führt. Das Trepjpenhaus ist
nach oben zu einem Glockentürmchen ausgebildet und hier-
durch zugleich der Zweck erreicht, die Strassenecke, an der die
Kirche liegt, hervorzuheben.


Tafel 36’ Rathaus in Leyden; aufgenommen von Pro-
fessor F. Ewerbeck in Aachen.
Wir werden im nächsten
Hefte die perspektivische An-
sicht dieses interessanten
Bauwerks unsern Lesern vor-
führen.
Tafel 37. Villa in Loe-
bau; erbaut von Theobald
Hofmann, Architekt in Bu-
dapest.
Tafel 38. Hotel in Men-
tone; erbaut von Architekt
A. G. Rives in Paris.
Dieses zur Aufnahme von
150 Kurgästen bestimmte
Hotel ist insofern eigenartig
situiert, als der Haupteingang
auf einer Ecke derjenigen
Seite des Gebäudes liegt, wo
dasselbe um ein ebenerdiges
Untergeschoss höher ist, als
die übrigen Fassaden. Dieses
Untergeschoss ist in geschick-
ter Weise für die Btireau-
und Geschäftsräume verwertet.
Ausserdem war für den
Grundriss die Bestimmung
massgebend, dass sämtliche
Fremdenzimmer gegen Süden
zu richten waren und dass
die Möglichkeit geboten war,
mehrere Zimmer zu einer
Wohnung zu vereinigen.
Tafel 39. TurmzuBölem
(Portugal).
Tafel 40. Wohnhaus in
Aachen; erbaut von Architekt
J. M. Schmitz in München.
Der in den Hauptzügen
von dem Bauherrn gegebene
Grundriss veranlasste eine
mässige Gruppierung der Fas-
saden. Die letzteren wurden in den Formen der benachbarten
niederländischen Renaissance, deren Einfluss bei älteren Aachener
Bauten deutlich wahrnehmbar ist, ausgebildet.

Inneres der neuen evangelischen Kirche in Riedlingen;
erbaut von Architekt Th. Frey in Stuttgart.

Parterre.


A Geschäftsräume, B Geschäftsstiege, C Comptoir,
D Entree, F Wohnungsstiege.
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A Vorzimmer, B Korridor, C Küche, D Speisekammer,
E Dienerzimmer, F Wohnräume.

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Grundrisse zum Wohn- und Geschäftshaus der Herren Franz Hiess und Söhne in Wien;
entworfen von Architekt Leopold Theyer, k. k. Direktor in Bozen, erbaut von Architekt Gust. Matthies in Wien.

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