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Volks-
| [ Mie tardeshetrizer M;
II. HE Þ9
deutſche '
Zeitung. !
höchſter Erlanbniß Ö
allergnäd, Privileg.
Zweiter Band Acht und süütiviecn Stück, Gera, den 10 November. 1797.
H
Friedensbedingungen zw chen in Orſter.
reich und Kgnkteich. f
E ¡dlich ſind ſie an das Tageslicht gekom-
men, dieſe Bedingungen, auf welche Eu-
ropa mir gespannter Neugierde harreteund
durch welche das Schickſal ſo mancher Län-
der auf lange Zeit entſchieden worden iſt.
Man ſieht leicht,, daß Öeſterreich an Land
und Leuren dabei im Grundenicht viel ver-
liehrt, ſondern wegen der Arrondirung ſei-
ner Länder vielleicht noch gewinnt. In-
deß hat ſich doch Frankreich auf eine unge-
heure Art vergrößert, gesetzt auch daß dem
teutſchen Reiche durch den künftigen Frie-
den ſeine völlige Integrität wiever herge-
ſtellt würde, woran aber um 1;ſo mehr zu
ZK iſt, da dieſes Umſtandes in dem
erwähnten Frieden mit keinem Worte er-
wähnr wird. Indeß läßt ſich doch noch
iner viel gutes hoffen, weil in dem Frie-
denstratate ausdrücklich geſagt wird, daß
die auf. dem Schloſſe Eckenwald bei Leoben
in Steyermark am 18 April 1797 uner-
zeichneten Präliminarartickel dabei zu
Grunde gelegt worden wären. Daß aber
nach dieſen die Integrirät des Reichs ſtipu-
lirt worden ſey, habenwir ſchon mehrmals
in dieſen Blättern erwähne. -
Indem alſo eine neue NRepublick, nach
langem Streite und Kampfe, ſich auf el-
ne Art vergrößert, die für ganz Europa
drohend wird, Hat eine andere uralte ihre
gänzliche Endſchaſt erreicht *). Disiſt der
*) Dle Republlck Venedig, deren Veſizungen mit Ausnghine einiger weniger Diftricte, dis
. die Fcanzoſen be behaiten oder die der cisalpiniſchen Repubtick einverleibt werden, der Kaiſer
zur einſiweiligen E- \dſchädigu g erhält , hat ſthon im z ten Jahrhuudert ihren U. ſprung ges
habt , als die Hunnen unter
nführung ihres Königs Artilg in Italien einfielen. Zu Enn.
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Zweiter Band Acht und süütiviecn Stück, Gera, den 10 November. 1797.
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Friedensbedingungen zw chen in Orſter.
reich und Kgnkteich. f
E ¡dlich ſind ſie an das Tageslicht gekom-
men, dieſe Bedingungen, auf welche Eu-
ropa mir gespannter Neugierde harreteund
durch welche das Schickſal ſo mancher Län-
der auf lange Zeit entſchieden worden iſt.
Man ſieht leicht,, daß Öeſterreich an Land
und Leuren dabei im Grundenicht viel ver-
liehrt, ſondern wegen der Arrondirung ſei-
ner Länder vielleicht noch gewinnt. In-
deß hat ſich doch Frankreich auf eine unge-
heure Art vergrößert, gesetzt auch daß dem
teutſchen Reiche durch den künftigen Frie-
den ſeine völlige Integrität wiever herge-
ſtellt würde, woran aber um 1;ſo mehr zu
ZK iſt, da dieſes Umſtandes in dem
erwähnten Frieden mit keinem Worte er-
wähnr wird. Indeß läßt ſich doch noch
iner viel gutes hoffen, weil in dem Frie-
denstratate ausdrücklich geſagt wird, daß
die auf. dem Schloſſe Eckenwald bei Leoben
in Steyermark am 18 April 1797 uner-
zeichneten Präliminarartickel dabei zu
Grunde gelegt worden wären. Daß aber
nach dieſen die Integrirät des Reichs ſtipu-
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Indem alſo eine neue NRepublick, nach
langem Streite und Kampfe, ſich auf el-
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drohend wird, Hat eine andere uralte ihre
gänzliche Endſchaſt erreicht *). Disiſt der
*) Dle Republlck Venedig, deren Veſizungen mit Ausnghine einiger weniger Diftricte, dis
. die Fcanzoſen be behaiten oder die der cisalpiniſchen Repubtick einverleibt werden, der Kaiſer
zur einſiweiligen E- \dſchädigu g erhält , hat ſthon im z ten Jahrhuudert ihren U. ſprung ges
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