DOI Heft:
Die ehemalige Grafschaft Hauenstein und ihre Bewohner
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.20629#0051
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Unter fröhlichen ©efpracfyen unb ©efangeu würbe ba$ $ejt 6efdf>£offen
unb mit jener 3ufrtebent)ett bte etn gfüctTtcf) tterfebter £ag atfejett über
nnfere ©eefc »erbrettet, refjrte man in großem nnb tTetnern ©cfyaaren
nach .^aufe, wäf)renb noch bte fcfyetbenbe @onne ihre festen ©treffen über
bte ®egenb ergofL (53 fei) mir vergönnt, an bte frohe Erinnerung btefeö
$reubentage£ einen freunbnact)6ar(trf)en 3Bunfcf) ju fnüpfen. Sittel, wo*
buref) ber Hattenftetner ftcf) btö^er auszeichnete, tfl jejt ftcf)tbar am Er*
Bfcf>en« ©eine althergebrachte Xxadjt, ferne etgenthümftche (Sitte, ferne
?eben£* nnb £>enfungs> weife, fmb bem fortfef^rettenben 3ettget|le öerfaf*
(en; in wenig Sahrjehnten wirb m'cfytö mef)r baöon übrig fc*m! lochte
nun ba£ gefuube, yerftänbtge 2Mf ebenfo rf)ättg an ben $ortfchrttten ber
neuern ^nftur unb SolBbtTbung Xfjtü nehmen, aU bteber unb ftanbhaft
e$ ehebem mit ber aiten SSerfaffung bte alte 'Bitte unb ©tnneSart behauptet
hat; mochten ferne Hauptfehler, jene£ 9#t6trauen gegen bte Dberfett,
jene Serjlocftfyet't etgenftnntger 3Sornrtf)et(e unb »erafteter Slnftchten, jene
^»roje^ unb D?auffttcf)t bem humanen, bürgerfreunbltcfjen ©etfie unferer
neuem ©taat^öemetnbe* unb @ct)nfetnrtrf)tungen allmählig weichen, unb
einer Erneuerung be$ SSolBdharafterä führen, wie e3 ber ©runban*
läge beffelben entfprtcht. -Öteju tonnen bte r)auertjlemtfcf)en ©emetnbe?
üorjM)er ba3 tyiäftc bettragen, wenn fte nach bem rühmlichen SSorbtlbe
jener Etmmgömeijler unb üftebmänner, »erßänbtg, treu unb würbesott
tf)r wichtige^ 2lmt üerwaften, unb im Eintfange mit spfarrherren unb
Lehrern ba£ ^Bol)! ber ©emetnben ihren ^fcwatutterefjen »orjtehen.
liehen 2on läft, unb frei »on jenen Sretlautern unb Seif längen ift, rcelcbe
bie geber fo fehler ttneberajbt, SBenn ber öftHdje 9iad)bar be3 £auenjhuner6
bte 2Borter: faufen, bauen, beim, auch, wie*, foufe, bource, fyoam,
ouro, unb ber rceftlicbe rote Eoeife, boete, bätme, oei au3fprid)t,
lauten fte bei il)m ganj einfach: cfyaufe, baue, f)atm, au. Die Mv^e
beruht aber befonberö noch auf ber SSerminberung beS in ber ©ebriftfpraebe
ewig rcieberfebrenben pebantifchen Q. ©o fagt ber £auenftetner nicht rcie bie
meinen anbern afemannifchen Siatefte: nümme (nicht mehr), nuturne
(nur), haitue, fonbern: nüm, num, baim ober ^at. 3lltertbümliche for-
men finb (Ebüna. (Äbnig), 23uro (23au), chrumb (Erum), £>bumber
(Äumtner), tumb (bumm), alber (ober), <51>tle^e ober <£\)\IU (Kirche),
9Kena.Itg$ (Sebermann).
Unter fröhlichen ©efpracfyen unb ©efangeu würbe ba$ $ejt 6efdf>£offen
unb mit jener 3ufrtebent)ett bte etn gfüctTtcf) tterfebter £ag atfejett über
nnfere ©eefc »erbrettet, refjrte man in großem nnb tTetnern ©cfyaaren
nach .^aufe, wäf)renb noch bte fcfyetbenbe @onne ihre festen ©treffen über
bte ®egenb ergofL (53 fei) mir vergönnt, an bte frohe Erinnerung btefeö
$reubentage£ einen freunbnact)6ar(trf)en 3Bunfcf) ju fnüpfen. Sittel, wo*
buref) ber Hattenftetner ftcf) btö^er auszeichnete, tfl jejt ftcf)tbar am Er*
Bfcf>en« ©eine althergebrachte Xxadjt, ferne etgenthümftche (Sitte, ferne
?eben£* nnb £>enfungs> weife, fmb bem fortfef^rettenben 3ettget|le öerfaf*
(en; in wenig Sahrjehnten wirb m'cfytö mef)r baöon übrig fc*m! lochte
nun ba£ gefuube, yerftänbtge 2Mf ebenfo rf)ättg an ben $ortfchrttten ber
neuern ^nftur unb SolBbtTbung Xfjtü nehmen, aU bteber unb ftanbhaft
e$ ehebem mit ber aiten SSerfaffung bte alte 'Bitte unb ©tnneSart behauptet
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jene Serjlocftfyet't etgenftnntger 3Sornrtf)et(e unb »erafteter Slnftchten, jene
^»roje^ unb D?auffttcf)t bem humanen, bürgerfreunbltcfjen ©etfie unferer
neuem ©taat^öemetnbe* unb @ct)nfetnrtrf)tungen allmählig weichen, unb
einer Erneuerung be$ SSolBdharafterä führen, wie e3 ber ©runban*
läge beffelben entfprtcht. -Öteju tonnen bte r)auertjlemtfcf)en ©emetnbe?
üorjM)er ba3 tyiäftc bettragen, wenn fte nach bem rühmlichen SSorbtlbe
jener Etmmgömeijler unb üftebmänner, »erßänbtg, treu unb würbesott
tf)r wichtige^ 2lmt üerwaften, unb im Eintfange mit spfarrherren unb
Lehrern ba£ ^Bol)! ber ©emetnben ihren ^fcwatutterefjen »orjtehen.
liehen 2on läft, unb frei »on jenen Sretlautern unb Seif längen ift, rcelcbe
bie geber fo fehler ttneberajbt, SBenn ber öftHdje 9iad)bar be3 £auenjhuner6
bte 2Borter: faufen, bauen, beim, auch, wie*, foufe, bource, fyoam,
ouro, unb ber rceftlicbe rote Eoeife, boete, bätme, oei au3fprid)t,
lauten fte bei il)m ganj einfach: cfyaufe, baue, f)atm, au. Die Mv^e
beruht aber befonberö noch auf ber SSerminberung beS in ber ©ebriftfpraebe
ewig rcieberfebrenben pebantifchen Q. ©o fagt ber £auenftetner nicht rcie bie
meinen anbern afemannifchen Siatefte: nümme (nicht mehr), nuturne
(nur), haitue, fonbern: nüm, num, baim ober ^at. 3lltertbümliche for-
men finb (Ebüna. (Äbnig), 23uro (23au), chrumb (Erum), £>bumber
(Äumtner), tumb (bumm), alber (ober), <51>tle^e ober <£\)\IU (Kirche),
9Kena.Itg$ (Sebermann).