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https://doi.org/10.11588/diglit.12006#0212
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dazwischen ein Thor mit Rundbogen und zngespiztem Dache.
Ein späteres stüdtisches Jnsigel, bedentend kleiner, zeigt die
zivei Türme imd einen Bläser auf breiter Maucr mit drei
Thoreu; das Sigel der Verfassuiigsurkunde von 1293
aber inißt beinahe einc Handbreite, zeigt auf hoher Ring-
maner mit drei Thorbogen anch drei Türme, einen mitt-
leren hohen und neben demselben zivei niedrigere mit je einem
uach ausivärts gekehrten Bläser.
Diese Sigel können gleichsam als symbolische Dar-
stellung davon gelten, ivie Freiburg ivährend der ersten
zivei Jahrhnnderte an Ausdehnnng nnd Gedeihen seines
Stadtivesens zugenommen. Die zierlichere Arbeit dcs
jüngeren Sigelbildes, gegen die plumpe der früheren, dürftc
auch ein Licht iverfen auf die Fortschritte des Geschmackes
und der technischen Fertigkeit, ivie derselbe im Großen am
-Oner- und Turmbaue des Münsters zu Tage tritt.
Fehdeil nnd Kriege der Ltadt.
Seit dem Siege bei Lehen, ivo die Freiburger sich
fühlen gelernt, bewährten sie ihre militärische Tüchtigkeit in
verschiedcnen Zerwürfnissen mit bcnachbarten Fürstcn, Adc-
ligen und Städten. Denn innerhalb kanm dreier Jahrzchnte
zälten sie ein Dutzend von Händeln und Streitigkeiten, deren
mehrere in blutige Fehden und verherende Kriege zum
Verderbcn des Landes ansschlugen.
So lagen sie im Zerwürfnisse 1301 mit Walther
von Gcroldseck, 1302 mit den Stüdten Offeubnrg und
Gengenbach, 1303 mit dem Ritter Johann von Weiß-
weil, 1304 mit dem Grasen Egeno von Fürstenberg, 1305
mit Herrn Hesso von Usenberg, 1309 mit den Brüdern
Diethelm und Iohann von Staufen, 1311 iiiitBurg-
hard von Usenbcrg, 1310 mit den Edclknechten Kolmann
dazwischen ein Thor mit Rundbogen und zngespiztem Dache.
Ein späteres stüdtisches Jnsigel, bedentend kleiner, zeigt die
zivei Türme imd einen Bläser auf breiter Maucr mit drei
Thoreu; das Sigel der Verfassuiigsurkunde von 1293
aber inißt beinahe einc Handbreite, zeigt auf hoher Ring-
maner mit drei Thorbogen anch drei Türme, einen mitt-
leren hohen und neben demselben zivei niedrigere mit je einem
uach ausivärts gekehrten Bläser.
Diese Sigel können gleichsam als symbolische Dar-
stellung davon gelten, ivie Freiburg ivährend der ersten
zivei Jahrhnnderte an Ausdehnnng nnd Gedeihen seines
Stadtivesens zugenommen. Die zierlichere Arbeit dcs
jüngeren Sigelbildes, gegen die plumpe der früheren, dürftc
auch ein Licht iverfen auf die Fortschritte des Geschmackes
und der technischen Fertigkeit, ivie derselbe im Großen am
-Oner- und Turmbaue des Münsters zu Tage tritt.
Fehdeil nnd Kriege der Ltadt.
Seit dem Siege bei Lehen, ivo die Freiburger sich
fühlen gelernt, bewährten sie ihre militärische Tüchtigkeit in
verschiedcnen Zerwürfnissen mit bcnachbarten Fürstcn, Adc-
ligen und Städten. Denn innerhalb kanm dreier Jahrzchnte
zälten sie ein Dutzend von Händeln und Streitigkeiten, deren
mehrere in blutige Fehden und verherende Kriege zum
Verderbcn des Landes ansschlugen.
So lagen sie im Zerwürfnisse 1301 mit Walther
von Gcroldseck, 1302 mit den Stüdten Offeubnrg und
Gengenbach, 1303 mit dem Ritter Johann von Weiß-
weil, 1304 mit dem Grasen Egeno von Fürstenberg, 1305
mit Herrn Hesso von Usenberg, 1309 mit den Brüdern
Diethelm und Iohann von Staufen, 1311 iiiitBurg-
hard von Usenbcrg, 1310 mit den Edclknechten Kolmann