(und 17?) dazu noch di.e des Schachtes oberhalb der Sohle; Abweichungen er-
geben sich vor allem aus der 2lrt öes Einbrechens der Verschalung. Wieöer-
herrichtung eines zugefüllten Schachtes ist bei 58 und 60 (unö vielleicht 83)
nachgewiesen. Der Grunö für die Aufgabe der Brunnen dürfte nur zum Teil
in der Zufüllung mit Kies unö Schlamm gelegen haben; es iinden sich soviel
Knochen, dah mit einer Derderbnis des Wassers öurch verwesendes Fleisch
gerechnet weröen muß.
Für öen Oberbau liegen keinerlei sichere Hinweise vor. Wenn Schöpf-
stange und Wippe verwandt worden wären^^, so mühte sich öie Spur des
Pfostens finden, ebenso wenn ein Raö an einem galgenförmigen Gestsll auf-
gehängt gewesen wäre. Zwar gibt es veröächtige Spuren bei 37, aber ohne
Deweiskraft. 2luch sür eine Einfriedigung gibt es keinen Alnhaltspunkt. 2n
den obersten 55 cin von 82 lagen Kalksteine vom Tuniberg, sie können aber
auch bei der mittelalterlichen Einebnung öes Gelänöes hierher gekommen sein.
Die Frage des Grundwasserstanöes soll am Schluh unseres Berichtes un-
ter Einbeziehung der Derhältnisse beim römischen unö karolingischen Drunnen
erörtert werden.
Abb. 110. Breisach-Hochstetten. Öfen Z8, Zy, ZA 1 : öO.
Gewerbliche Oefen.
Drei bzw. vier Fundstellen vertreten eine eigenartige Gruppe von Feu-
erungsanlagen, öie als gewerbliche Oefen zu deuten sind. Fn öen gewach-
senen Doöen ist ein ringförmiger Feuerungskanal mit je einer Zuleitung von
O bzw. W eingegraben, öer einen besonders hergerichteten zentralen Dlock
einschlieht. Hüttenlehmbrocken auf öer Oberfläche des Blocks und in der Ein-
süllung des Dingkanals deuten auf einen Oberbau. Starke Feuerspuren,
Massen von Scherben — dichter gepackt als sonst je —> Mühlsteine (aber kaum
Knochen oder anöere Funöe) vervollständigen das eigenartigs Bild (2lbb.
110-114).
Bomann a. a. O. S. 56 2lbb. 39.
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geben sich vor allem aus der 2lrt öes Einbrechens der Verschalung. Wieöer-
herrichtung eines zugefüllten Schachtes ist bei 58 und 60 (unö vielleicht 83)
nachgewiesen. Der Grunö für die Aufgabe der Brunnen dürfte nur zum Teil
in der Zufüllung mit Kies unö Schlamm gelegen haben; es iinden sich soviel
Knochen, dah mit einer Derderbnis des Wassers öurch verwesendes Fleisch
gerechnet weröen muß.
Für öen Oberbau liegen keinerlei sichere Hinweise vor. Wenn Schöpf-
stange und Wippe verwandt worden wären^^, so mühte sich öie Spur des
Pfostens finden, ebenso wenn ein Raö an einem galgenförmigen Gestsll auf-
gehängt gewesen wäre. Zwar gibt es veröächtige Spuren bei 37, aber ohne
Deweiskraft. 2luch sür eine Einfriedigung gibt es keinen Alnhaltspunkt. 2n
den obersten 55 cin von 82 lagen Kalksteine vom Tuniberg, sie können aber
auch bei der mittelalterlichen Einebnung öes Gelänöes hierher gekommen sein.
Die Frage des Grundwasserstanöes soll am Schluh unseres Berichtes un-
ter Einbeziehung der Derhältnisse beim römischen unö karolingischen Drunnen
erörtert werden.
Abb. 110. Breisach-Hochstetten. Öfen Z8, Zy, ZA 1 : öO.
Gewerbliche Oefen.
Drei bzw. vier Fundstellen vertreten eine eigenartige Gruppe von Feu-
erungsanlagen, öie als gewerbliche Oefen zu deuten sind. Fn öen gewach-
senen Doöen ist ein ringförmiger Feuerungskanal mit je einer Zuleitung von
O bzw. W eingegraben, öer einen besonders hergerichteten zentralen Dlock
einschlieht. Hüttenlehmbrocken auf öer Oberfläche des Blocks und in der Ein-
süllung des Dingkanals deuten auf einen Oberbau. Starke Feuerspuren,
Massen von Scherben — dichter gepackt als sonst je —> Mühlsteine (aber kaum
Knochen oder anöere Funöe) vervollständigen das eigenartigs Bild (2lbb.
110-114).
Bomann a. a. O. S. 56 2lbb. 39.
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