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worden. L8 bandelt 8icb Zl80 wobl urn T^biall- und Lebrngruben rieben den
Wobn8tätten.
^.uber den 8cberbsn wurde eine T^n^abl Leuer^tsinwerb^euge und ^.b8pli88s,
eine gebogene Lnocben8pit2e (lai. 10, 13), ^Zblreicbe lierbnocben und Lrucb-
8tücbs von 1VlZbl8teinen (lai. 7, L 11. 12) gsiunden.
Oie LerZrnib ist in eilen Oruben einbsitlicb gleicb, 80 dZ6 Zui einen doriZrtigen
3iedlung8bornx>1ex g68cb1o88sn werden kenn.
O8 unter8cbeiden 8icb deutlicb die Lein- und Qrobware. Leide ^.rten 8ind in
Lorrn, lVlu8tsr, lonrni8cbung und Lrennwei8s t^x>i8cb Zu8gebildst. In der Lein-
berZrnib bndet 8ieb der Lurnpi rnit einge^ogensrn oder ^iernbcb geradsrn Land
wsitZU8 ein bäubg8ten (lei. 8, 4. 17—19). lei. 8, 4 deutet eine ^.rt L1Z8cbe en.
Oer lon i8t äulZer8t kein, gleicbrnäbig und durcb und durcb bcbtgrZu.
Oie Vlu8ter 8ind bsberr8cbt vorn Winbelband, ergänzt durcb LülLsl, Winkel-
belbierende und Landbänder. Oe8 Winbelband i8t innner irn 8ebnitt eu8-
geiübrt. Oie Lü11rnu8tsr, die 'Winkelbeibierenden und die Lendbender 8ind
ein- oder nrebrreibig gs8toeben. Lin lVlotiv, de8 eucb in Oplingen 8icb wieder
linden wird, i8t die g68cbnittene Linie, neben die eine 8cbZri Zu8gex>rägte, kren-
56nertiZe 8ticbreibe ge8et2t i8t (lei. 9, 4; 7, L 1. 2). 3tili8ti8cb nebs
verwendt i8t de8 K4u8ter lei. 8, 18 rnit dern Li8eboilinger lVlu8ter lei. 6, 7^. 6.
Verwendt8cbeit bet eucb der 3eberben lei. 7, ^ 2 2u Opüngsn lei. 13, 3. 7. 10.
Lundliebe und ovele Lnubben, 3cbnurÖ8sn und benkelartigs Lrweiterungen
der Lnubbendurcb8ticbe 8ind nicbt 8slten. Line Verzierung, die kür die
Linearbandberarnib 2uneeb8t irerndZrtig enrnutet, reißen der 8cbsrben
und lei. 7, 1. 3. Oie86 8cbsrben liegen eber 80 rnit den übrigen ver-
ge8e1l8cbeitet, de6 en der Lu8srnnrengebörigbeit nicbt 2U ^weiieln i8t. 7^.ui
ein verwendte8 Vorbornrnen in Oönbsirn i8t oben bingewie8sn worden. Lben30
liegt ein ebnbcbe8 Vorbornrnen in Oi3cboi6ngsn vor (8. o.). Verwendte8 lindst
3icb eulierdsrn in weiteren unterel8Z88i8cben 8iedlungen. ") Lin ebnlicbe8, 8sbr
intere88ente8 Vorbornrnen die8er grobtupligen Lier lindet 8icb in einer Lund-
8te11s bei Herblingen (Lt. 3cbeikbeu8en). ^) Oort 8cbeint eine der 1eng8t-
Ze8ucbten 3iedlungen vorr:uliegen, die den Übergang von der reinen Linear-
bendberernib ^ur Vlicbel8berger Lultur vermitteln. Oie Lier i8t nocb rein
1inearbZndberZrni8cb — wobl nicbt 8ticbberarni8cb, wie VeriZ83er (8. 96) ZU8-
iübrt —, dagegen 8ind die Oeisbiorrnen der Linearbandberarnib 8cbon aui-
gegsben und von den 8päteren Lntwicblung88tuien der lVlicbsl8berger ^.rt
besinllubt, W38 8icb be8onder8 in der OerauZbildung von 8tandböden sn^eigt.
7^.ucb die Verge8ell8cbaitung die8er Lerarnib rnit den altertürnlicben Lorrnen
der Oicbenbännli8pit^en wei8t nocb aui die Ziten Lntwicblung88tuien bin, die
Teitbcb der au8gebenden Linearbandberarnib g1sicb^u8te11sn wären.") Lin
1inearbandksrarni8cbsr Volb88plitter 8cbeint in Herblingen in den bodsn8tän-
digen Leuten der Oicbenbännli8pit^en auigsgangen ^u 8ein. Lin übnlieber Ls-
iund wie Herblingen 8cbeint aucb in Ourbbeirn „3cbeibenbucb" vor^ubsgen,
") v. vorrer, Va8 neobtbiscbe Oräberkeld von Lingolsbeirn. ^N2. elsäss. ^dterturnsb.
12, 1912, 233 lai. 31.
is) IV. II. OuvZn, Mitteilung über eine iungstein^eitlicbe Kulturgruppe von der Orüt-
balds bei Herblingen (Xt. ZcbZikbZussn), ^eitscbr. Lcbwei^. ^rcbäol. u. Xunstgesck.
4, 1942, 95 ^bb. 13.
i8) n. Ztröbel, vis veuerstsingsrüte der viublbZubultur, MZnnu8-vibl. 66, 1939,
113 K.; 131.
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