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Fundschau 1949—1951: Alamannisch-fränkische Zeit
Grab 4b: Erwachsener, keine Beigaben.
Grab 5 : Erwachsener, keine Beigaben.
Grab 6 : Erwachsener, in der Einfüllung Bodenstück eines graubraunen, fein gema-
gerten Gefäßes (Taf. 41, F).
Grab 7 : Erwachsener, keine Beigaben.
Grab 8 : Erwachsener, keine Beigaben.
Grab 9 : Erwachsener, keine Beigaben.
Die Gräber in der Friedenstraße könnten schon gegen Ende des 6. Jhdts. angelegt sein,
während die am Mittweg eher ins 7. Jhdt. zu datieren wären (Mü 50/4:4—50/7:6).
Ungefähr 50 m südwestlich der Gräber wurde eine Grube angetroffen, aus der einige
nicht genauer datierbare Scherben geborgen wurden. Es ist möglich, daß die Grube mit
dem Begräbnisplatz in Verbindung gebracht werden kann.
Mtbl. 116/8012 Ehrenstetten. — Verbleib: MfU. Freiburg. (Unser, A. Eckerle)
Mengen (Freiburg) „Munzinger Buck“.
Unmittelbar an der Böschung der Straße Mengen-Munzingen zeigten sich 1949 im abge-
waschenen Löß senkrecht stehende Kalksteinplatten. Die Untersuchung ergab ein Plat-
tengrab mit sehr sorgfältigem Aufbau der Steinfassung. An den Längsseiten standen
je drei und an den Schmalseiten je eine Kalksteinplatte im Boden. Die Deckplatten
lagen so auf dem Grab, daß zunächst über den Oberkanten der Längsplatten kleinere
Platten angebracht waren. Darüber befanden sich vier große und über den Fugen noch-
mals kleinere Platten.
Vom Skelett waren nur noch Spuren des Schädels, des Rumpfes und der Arme erhalten,
die Knochen der Beine waren sehr brüchig. Grabtiefe 1,7 m.
Beigaben:
1. Sax L. 66 cm, davon Griffdorn 12 cm, Br. 4 cm (Taf. 41, A 4). —
2. Eisenmesser in Bruchstücken. L. etwa 20 cm. —
3. Zwei längliche spitz auslaufende Bronzeriemenzungen mit zwei Bronzenieten, L.
2,9 cm, Br. 1,3 cm (Taf. 41, A2—3). —
4. Rechteckige Bronzeschnalle mit rechteckiger Bronzeblechlasche, L. 2,8 cm, Br. 1,9 cm;
am Ende der Lasche zwei Bronzeniete; Dorn bis zur Spitze gleich breit 0,35 cm, Unter-
seite flach, Oberseite leicht gewölbt (Taf. 41, A 1). —
5. Nicht näher bestimmbare Eisenreste (Messer?).
Datierung: 7. Jhdt.
Mtbl. 116/8012 Ehrenstetten. — Verbleib: MfU. Freiburg. (A. Eckerle)
öflingen, Ortsteil Brennet (Säckingen) „Humbel“.
Unter einer hügelartigen Steinanhäufung wurde 1950 bei einer Geländebegehung ein
eisernes Messer gefunden, das vielleicht alamannischer Herkunft ist, L. 14 cm, davon
Griffdorn 2 cm, größte Br. 1,7 cm.
Mtbl. 166/8413 Säckingen. — Verbleib: Heimatmuseum Säckingen. (Em. Gersbach)
Fundschau 1949—1951: Alamannisch-fränkische Zeit
Grab 4b: Erwachsener, keine Beigaben.
Grab 5 : Erwachsener, keine Beigaben.
Grab 6 : Erwachsener, in der Einfüllung Bodenstück eines graubraunen, fein gema-
gerten Gefäßes (Taf. 41, F).
Grab 7 : Erwachsener, keine Beigaben.
Grab 8 : Erwachsener, keine Beigaben.
Grab 9 : Erwachsener, keine Beigaben.
Die Gräber in der Friedenstraße könnten schon gegen Ende des 6. Jhdts. angelegt sein,
während die am Mittweg eher ins 7. Jhdt. zu datieren wären (Mü 50/4:4—50/7:6).
Ungefähr 50 m südwestlich der Gräber wurde eine Grube angetroffen, aus der einige
nicht genauer datierbare Scherben geborgen wurden. Es ist möglich, daß die Grube mit
dem Begräbnisplatz in Verbindung gebracht werden kann.
Mtbl. 116/8012 Ehrenstetten. — Verbleib: MfU. Freiburg. (Unser, A. Eckerle)
Mengen (Freiburg) „Munzinger Buck“.
Unmittelbar an der Böschung der Straße Mengen-Munzingen zeigten sich 1949 im abge-
waschenen Löß senkrecht stehende Kalksteinplatten. Die Untersuchung ergab ein Plat-
tengrab mit sehr sorgfältigem Aufbau der Steinfassung. An den Längsseiten standen
je drei und an den Schmalseiten je eine Kalksteinplatte im Boden. Die Deckplatten
lagen so auf dem Grab, daß zunächst über den Oberkanten der Längsplatten kleinere
Platten angebracht waren. Darüber befanden sich vier große und über den Fugen noch-
mals kleinere Platten.
Vom Skelett waren nur noch Spuren des Schädels, des Rumpfes und der Arme erhalten,
die Knochen der Beine waren sehr brüchig. Grabtiefe 1,7 m.
Beigaben:
1. Sax L. 66 cm, davon Griffdorn 12 cm, Br. 4 cm (Taf. 41, A 4). —
2. Eisenmesser in Bruchstücken. L. etwa 20 cm. —
3. Zwei längliche spitz auslaufende Bronzeriemenzungen mit zwei Bronzenieten, L.
2,9 cm, Br. 1,3 cm (Taf. 41, A2—3). —
4. Rechteckige Bronzeschnalle mit rechteckiger Bronzeblechlasche, L. 2,8 cm, Br. 1,9 cm;
am Ende der Lasche zwei Bronzeniete; Dorn bis zur Spitze gleich breit 0,35 cm, Unter-
seite flach, Oberseite leicht gewölbt (Taf. 41, A 1). —
5. Nicht näher bestimmbare Eisenreste (Messer?).
Datierung: 7. Jhdt.
Mtbl. 116/8012 Ehrenstetten. — Verbleib: MfU. Freiburg. (A. Eckerle)
öflingen, Ortsteil Brennet (Säckingen) „Humbel“.
Unter einer hügelartigen Steinanhäufung wurde 1950 bei einer Geländebegehung ein
eisernes Messer gefunden, das vielleicht alamannischer Herkunft ist, L. 14 cm, davon
Griffdorn 2 cm, größte Br. 1,7 cm.
Mtbl. 166/8413 Säckingen. — Verbleib: Heimatmuseum Säckingen. (Em. Gersbach)