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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 19.1951

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Fundschau 1949-1951
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Berichtigungen
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https://doi.org/10.11588/diglit.43771#0252
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246

Fundschau 1949—1951: Verschiedenes, Berichtigungen

Am Boden der Gruben fand sich eine bis 18 cm mächtige Schicht Holzkohle und noch
sehr lockere Asche. Datierbare Einschlüsse fehlten. Die Gruben machten einen sehr
jungen Eindruck und rühren möglicherweise von Wachtfeuern oder Kochlöchern einer
biwakierenden Truppe her (5019).
Mtbl. 58/7017 Königsbach. (Dauber)
Berichtigungen
zum 18. Jahrgang der Bad. Fundberichte
S. 63: Leiselheim (Freiburg).
Die in Abb. 8 gezeigten schnurkeramischen Scherben aus dem Panzergraben
nördlich des Orts wurden etwa 160 m westlich der Straße Königschaff hausen—
Leiselheim in der Gegend der bandkeramischen Fundstelle geborgen (vgl. Bad.
Fundber. 18, 1948—1950, 212: 1. Leiselheimer Weg und 3. Westlich der Land-
straße nach Königschaffhausen). (Ruf)
S. 172: Abb. 16 muß lauten: 4. Breisach-Hochstetten, 4a. Sasbach (Emmendingen), dazu
Anm. 68.
S. 201: Hüffenhardt (Mosbach) „Vorderes Gepfad“.
Die erwähnte Feuersteinspitze gehört der Jungsteinzeit an. (Dauber)
S. 213: Leiselheim (Freiburg).
Das flaschenähnliche Gefäß (Abb. 18) stammt aus der gleichen Kulturschicht,
die sich quer durch den ganzen Talausgang vom Weg nach Sasbach bis zur
Straße nach Königschaffhausen zog (vgl. a. a. O. 212: 1. Leiselheimer Weg).
(Ruf)
S. 243: Endingen (Emmendingen).
Das Urnenbrandgrab wurde nicht 197,6 m, sondern 17,6 m südlich der Kaiser-
stuhlbahn im Aushub des Panzergrabens gefunden. Es bestand aus: einer großen
Urne (a. a. O. Taf. 43, 4), zwei Beigefäßen (a. a. O. Taf. 44, B 1. 3), Scherben von
zwei flachen Schalen (a. a. O. Taf. 43, 1—2). Bei der Präparation kamen aus dem
Inhalt dieser Gefäße ferner zum Vorschein: ein Rasiermesser (a. a. O. Taf. 43, 3)
und zwei kleine Beigefäße (a. a. O. Taf. 44, B 2. 4). (Ruf)
S. 255: Riegel (Emmendingen), 2. Beim Ort.
Der „Brandgräberfriedhof“ ist zu streichen. Die genannten vier Gefäße (dazu
Taf. 44, Bl—4) gehören zum Brandgrab von Endingen (s. oben unter En-
dingen). (Ruf)
S. 270: Murg (Säckingen) „Kalvarienberg“.
Die erwähnte und in Taf. 22, A gezeigte Terrakotte wurde von mir als eine
klassizistische Fortuna gedeutet. Durch Denkmalpfleger H. Rambach (Wald-
kirch) wurde ich auf die auffallende Ähnlichkeit mit einer 5,4 cm hohen, gut
erhaltenen Terrakotte des Gnadenbildes vom Kloster Maria Einsiedeln (Schweiz)
aufmerksam gemacht. Abb. 28 zeigt links das Murger Fragment und rechts das
gut erhaltene Stück.
 
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