Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
248

Berichtigungen

Diese Angaben machen verständlich, daß ein Stück in Murg gefunden wurde.
Es wird oberflächlich im Gelände des Gutshofes gelegen haben. Die schlechte
Erhaltung des Murger Stückes in Verbindung mit der sehr feinen, formsicheren
Modellierung der Einsiedler Devotionalien hat den Irrtum begünstigt. Deutlich
wird jetzt, wieso der Gegenstand im linken Arm der Madonna s. Z. der
Deutung solche Schwierigkeiten bereitete. Ich schwankte damals zwischen der
Deutung auf ein kleines Kind oder Füllhorn und entschied mich für dieses
(a. a. O. 96, 103 f.), da der „Kopf“ des Kindes mir zu unförmig schien. An die
übergroße barocke Krone auf dem Kopf des Jesusknaben habe ich natürlich
nicht gedacht.
Der übrige Inhalt meines Aufsatzes bleibt von dieser Berichtigung unberührt.
Nachgetragen seien die schönen Bemerkungen von H. Schoppa (Germania 22,
1938, 240 ff.) über ein griechisches Vorbild für Kölner Terrakotten; ich hatte
den Aufsatz damals übersehen.
Mtbl. 167/8414 Laufenburg. — Verbleib: Heimatmuseum Säckingen. (Nierhaus)
 
Annotationen