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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 21.1958

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Schmid, Elisabeth: Die "Nebenfunde" auf dem Munzinger Berg
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https://doi.org/10.11588/diglit.43788#0082
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76

Rudolf Albert Maier und Elisabeth Schmid

Streufunde:

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Fr 54/412:
Fr 54/413:
Fr 54/414:
ohne Nr.:

Ganz erhaltene, dickwandige Schöpfkelle mit kurzem Griffzapfen. L. mit Zapfen
15,9 cm; H. ohne Zapfen etwa 6,2 cm.
Kleines, leicht ausladendes Randstück mit unmerklich verdicktem Randsaum. Innen
und außen sorgfältig geglättet. Wenig, aber grob gemagert, sehr glimmerreich.
Braunrot gebrannt. Ganz Fr 54/114 und Fr 54/239 entsprechend.
Dickwandiges, grob gemagertes Bodenstück. Bo.-Dm. etwa 6 cm.
Zwei Bruchstücke eines wohl kalbkugeligen Schälchens. Auffallend dünnwandig,
innen und außen geglättet. Randsaum ausdünnend. Mittel gemagert; schwarzbraun
und im Bruch schwarz gebrannt.
Bruchstück einer dicken Öse.
Knubbenbesetztes Randstück eines großen, mit Schlichauftrag versehenen Wirtschafts-
gefäßes. Die „aufgeschlickte“ Knubbe löst sich ab.
Verziertes Randstück ähnlich (Taf. 3, 9), aber mit viel flacher und weicher einge-
drücktem Tupfensaum. Innen geglättet, außen rauh. Fein, aber stark gemagert.
Außen gelb, im Bruch schwarz gebrannt.
Trichterrandstück ähnlich (Taf. 11, 6; 14, 1). Geglättet, braungrau gebrannt.
Dicke Absatz- oder Umbruchscherbe, ähnlich (Taf. 21, 24). Wohl von weiter Schale.
Glatt. Außen braun, innen und im Bruch schwarz gebrannt.
Dickes Schälchen- oder Kellenbruchstück.
Elf Randstücke verschiedener Gefäße.
Zahlreiche Wandscherben.
Messer aus Rindenabschlag von Jaspisknollen (Taf. 15, 1). Längsseiten leicht gebogen
retuschiert. L. 8,9 cm.
Abschlag von lederbraunem Jaspis, kleine Buchtretusche.
Kleiner Meißel aus dunklem Muschelkalk-Hornstein (Taf. 24, 10). Zugeschlagen,
Arbeitsende überschliffen. L. 7,8 cm.
Langes, ovales Stück aus graugrünem kristallinen Schiefer. Oberfläche rauh, unregel-
mäßig. Vielleicht Kern eines Beils, dessen bearbeitete Außenteile durch Hitze abge-
sprengt sind.
Längliches, flaches Geröll, durch Schläge oben eine Nase herausgearbeitet; durch
Picken der rechten Seite Symmetrie hergestellt: bewußt geformt.
Bruchstück eines Mahlsteins aus Quarzporphyr. 15 cm X 13 cm; H. 7,8 cm.
Bruchstück eines flachen Mahlsteins aus hellem Buntsandstein, am Rand zugeschlagen.
13 cm X 9,5 cm; H. 3,5 cm.
Bruchstück eines Mahlsteins aus hellrosa Granit. 8,5 cm X 6 cm; H. 5,5 cm.
Kleines Mahlstein-Bruchstück aus Quarzporphyr.
Platte aus Murchisonae-Sandstein, ein Rand geschliffen. 12 cm X 8 cm; H. 2 cm.
Kleine Platte aus Hauptrogenstein, feuergerötet, Bruchstück.
Klopfstein aus hellem, feinkörnigem Granit. Viele gerauhte Klopfflächen.
Bruchstück eines Gerölls aus Tavayannazsandstein mit stumpf geklopftem Ende.
Bruchstück eines stark angewitterten Sandsteingerölls.
Kleines Bruchstück eines Quarzitgerölls („zersprengter Kiesel“).
Schleifstein aus hellem Buntsandstein, Bruchstück.
Knochenpfriem aus Rinder-Metatarsus. L. 12,9 cm.
Stark angewitterte Hirschhornhacke mit abgearbeiteter Spitze oder Schneide (Taf. 24,
9). Das Schaftloch sorgfältig ausgearbeitet. L. 15 cm.
Knochen: 32 Rind; 3 Schwein; 1 Ziege oder Schaf; 1 kräftiger Hornzapfen von
Ziege; 1 Geweihfragment vom Hirsch.
 
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