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Christa Seewald
32, 5) (Sä 54/27). — 16. Innengetreppte, beschädigte Schale, innenverziert mit zwei Reihen ein-
geritzter, gefüllter Dreiecke, einem dreireihigen Zickzackmotiv und schräg gegeneinander gesetz-
ten Stichgruppen; erh. H. 4,9 cm (Taf. 33, 3) (Sä 54/28). — 17. Innengetrepptes Schalenfragment
mit Zickzacklinie auf der Randfacette (Taf. 32, 1) (Sä 54/29). — 18. Drei Schalenrandstücke, eins
mit runden Stempeleindrücken auf der Randfacette; das zweite mit Schrägstrichgruppen auf der
Innenwand und kleinen, in wechselnder Richtung gesetzten Stichgruppen auf der inneren Rand-
facette; das dritte mit einer Zickzacklinie auf der Randfacette und Schrägstichen auf der inneren
Randkante (Taf. 32, 2. 8. 9) (Sä 54/30). — 19. Randstück einer konischen Schale mit dreireihigem,
gerundetem Mäander, Zickzacklinie und Schrägstichgruppen auf der Randfacette (Taf. 33,7)
(Sä 54/31). — 20. Randstück einer innen leicht getreppten, konischen Schale mit drei Reihen
kleiner Stempeldreiecke (Taf. 33,13) (Sä 54/32). — 21. Wandscherben von zwei innenverzierten
Schalen, einer mit leiterähnlichem Motiv; der andere mit horizontalen Schmalriefen und kleinen,
schräg gestellten, fransenartigen Einstichen (Taf. 32, 4. 7) (Sä 54/33). — 22. Rand- und Wand-
stücke von sechs innenverzierten, konischen Schalen mit eingeritzten, gefüllten Dreiecks-, Zick-
zack-, Gräten-, Rillen-, Horizontalriefen-, bäumchenartigen Mustern und Kammstrichhalbbögen
(Taf. 33, 6. 8—12) (Sä 54/34). — 23. Randstück einer gewölbten Schale, auf der Außenseite ver-
ziert mit Horizontalrillen und schräg gestellten Strichgruppen (Taf. 32,3) (Sä 54/35). — 24. Wand-
stück einer gewölbten Schale mit waagrechten Rillen und gefüllten, hängenden Dreiecken auf der
Außenseite (Taf. 32, 6) (Sä 54/36). — 25. Vier Schalenrandstücke, davon eins von einer Schale mit
geknickter Wandung (Taf. 33, 1. 2. 4. 5) (Sä 54/37). — 26. Zwei beschädigte Bodenstücke, eins mit
runden Stempeleindrücken, das andere mit stark eingewölbtem Boden (Taf. 34, 10. 14) (Sä 54/38).
— 27. Sorgfältig gearbeitetes, gekantetes Tonringbruchstück mit verschieden breiten Flächen,
eine davon leicht konkav eingezogen; St. 2,4 cm (Taf. 37, 2) (Sä 54/39). — 28. Fragmente von
mindestens zwei Feuerböcken, einer auf der Vorderseite mit einem tiefen, runden Loch und
wellenähnlichen, seichten Riefen versehen; der andere zeigt zwei Reihen großer, runder Ein-
drücke und den Ansatz einer glatten Mittelleiste; außerdem sind noch ein Bruchstück mit
Tupfenleiste und ein Fußteil mit Verzierungsresten vorhanden (Taf. 36, 9—12) (Sä 54/40). —
29. Scherben von Siedlungskeramik (Sä 54/41). — 30. Zwei Rollenkopfnadeln aus Bronze, aus
Hütte 2; L. 7,5 u. 7,5 cm (Taf. 35, 3. 4) (Sä 54/42). — 31. Kleiner, schmaler Bronzemeißel, aus
Hütte 2; L. 6,9 cm (Taf. 35, 2) (Sä 54/43). — 32. Zwei kleine Bronzeringe; Dm. 1,7 u. 1,4 cm
(Taf. 36, 5) (Sä 54/44). — 33. Punze, Bronze; erh. L. 3,5 cm (Taf. 36, 7) (Sä 54/45). — 34. Drei-
eckiges Bronzeblech und Bruchstück eines kantigen Bronzedrahtes; erh. L. 5,1 u. 3 cm (Taf. 36,
6. 8); drei Bronzereste: Stüde eines vierkantigen Stiftes; Hälfte eines Bronzeringchens mit
rautenförmigem Querschnitt und Rest eines bandförmigen Kettengliedes (?) (Sä 54/46). —
35. Knochengerät aus einem Metapodium von Ziege oder Schaf; L. 8,8 cm (Taf. 36, 1) (Sä 54/47).
— 36. Zweiseitig verwendete Gußform aus feinkörnigem Sandstein, eine Seite für Nadeln (?),
beschädigt; erh. L. 8,6 cm (Taf. 37, 1) (Sä 54/48). — 37. Flacher Netzsenker aus Kalkstein,
beidseitig eingebuchtet durch künstliche Abschläge, die sich über die eine (Vorder-) Fläche hin-
ziehen; L. 5,2 cm (Taf. 36, 4) (Sä 54/49). — 38. Flaches Kalkgeröll, abgebrochen, an einer Schmal-
seite schneidenartig zugeschlagen, Schlagstein oder beilartiges Gerät; erh. L. 7,7 cm (Taf. 37, 3)
(Sä 54/50). — 39. Rundes Buntsandsteingeröll, einseitig mit einer kleinen kreisförmigen Fläche
versehen; Dm. 7,3 cm (Taf. 37, 4) (Sä 54/51). — 40. Hälfte einer sog. Pfahlbauperle, tonnen-
förmig, Glas, türkisblau mit weißer Querbänderung (keine Kalkpaste); L. 2 cm (Taf. 36, 2)
(Sä 54/52). — 41. Canidencanin mit künstlicher (?) Durchbohrung; erh. L. 3,8 cm (Taf. 36, 3)
(Sä 54/53). — 42. Abgebrochenes und nachträglich gerolltes Walzenbeil aus Grünstein mit leichter
Schlagmarke am spitzen Ende82) (Sä 54/54). — 43. Einige Silexabschläge (Sä 54/55). —
Knochen: Rind und Schwein überwiegend Extremitätenknochen; Schaf oder Ziege wenig vor-
handen; Hirsch 5; Pferd 3; Wildschwein 1; Biber 1; junger Wolf l83); Vögel 3. Zähne: Rind;
Schwein, darunter Eberhauerlamellen; Schaf oder Ziege; Hirsch; Pferd; Caniden 3. — Rest un-
bestimmbar; außerdem einige verbrannte Knochenreste. —
82) Für die Materialbestimmung der Steingeräte wird Frau Prof. Dr. E. Schmid vielmals gedankt.
83) Die Bestimmung der Knochen von Biber und Wolf durch Vergleichsmaterial in Basel wurde
von Frau Prof. Dr. E. Schmid durchgeführt.
Christa Seewald
32, 5) (Sä 54/27). — 16. Innengetreppte, beschädigte Schale, innenverziert mit zwei Reihen ein-
geritzter, gefüllter Dreiecke, einem dreireihigen Zickzackmotiv und schräg gegeneinander gesetz-
ten Stichgruppen; erh. H. 4,9 cm (Taf. 33, 3) (Sä 54/28). — 17. Innengetrepptes Schalenfragment
mit Zickzacklinie auf der Randfacette (Taf. 32, 1) (Sä 54/29). — 18. Drei Schalenrandstücke, eins
mit runden Stempeleindrücken auf der Randfacette; das zweite mit Schrägstrichgruppen auf der
Innenwand und kleinen, in wechselnder Richtung gesetzten Stichgruppen auf der inneren Rand-
facette; das dritte mit einer Zickzacklinie auf der Randfacette und Schrägstichen auf der inneren
Randkante (Taf. 32, 2. 8. 9) (Sä 54/30). — 19. Randstück einer konischen Schale mit dreireihigem,
gerundetem Mäander, Zickzacklinie und Schrägstichgruppen auf der Randfacette (Taf. 33,7)
(Sä 54/31). — 20. Randstück einer innen leicht getreppten, konischen Schale mit drei Reihen
kleiner Stempeldreiecke (Taf. 33,13) (Sä 54/32). — 21. Wandscherben von zwei innenverzierten
Schalen, einer mit leiterähnlichem Motiv; der andere mit horizontalen Schmalriefen und kleinen,
schräg gestellten, fransenartigen Einstichen (Taf. 32, 4. 7) (Sä 54/33). — 22. Rand- und Wand-
stücke von sechs innenverzierten, konischen Schalen mit eingeritzten, gefüllten Dreiecks-, Zick-
zack-, Gräten-, Rillen-, Horizontalriefen-, bäumchenartigen Mustern und Kammstrichhalbbögen
(Taf. 33, 6. 8—12) (Sä 54/34). — 23. Randstück einer gewölbten Schale, auf der Außenseite ver-
ziert mit Horizontalrillen und schräg gestellten Strichgruppen (Taf. 32,3) (Sä 54/35). — 24. Wand-
stück einer gewölbten Schale mit waagrechten Rillen und gefüllten, hängenden Dreiecken auf der
Außenseite (Taf. 32, 6) (Sä 54/36). — 25. Vier Schalenrandstücke, davon eins von einer Schale mit
geknickter Wandung (Taf. 33, 1. 2. 4. 5) (Sä 54/37). — 26. Zwei beschädigte Bodenstücke, eins mit
runden Stempeleindrücken, das andere mit stark eingewölbtem Boden (Taf. 34, 10. 14) (Sä 54/38).
— 27. Sorgfältig gearbeitetes, gekantetes Tonringbruchstück mit verschieden breiten Flächen,
eine davon leicht konkav eingezogen; St. 2,4 cm (Taf. 37, 2) (Sä 54/39). — 28. Fragmente von
mindestens zwei Feuerböcken, einer auf der Vorderseite mit einem tiefen, runden Loch und
wellenähnlichen, seichten Riefen versehen; der andere zeigt zwei Reihen großer, runder Ein-
drücke und den Ansatz einer glatten Mittelleiste; außerdem sind noch ein Bruchstück mit
Tupfenleiste und ein Fußteil mit Verzierungsresten vorhanden (Taf. 36, 9—12) (Sä 54/40). —
29. Scherben von Siedlungskeramik (Sä 54/41). — 30. Zwei Rollenkopfnadeln aus Bronze, aus
Hütte 2; L. 7,5 u. 7,5 cm (Taf. 35, 3. 4) (Sä 54/42). — 31. Kleiner, schmaler Bronzemeißel, aus
Hütte 2; L. 6,9 cm (Taf. 35, 2) (Sä 54/43). — 32. Zwei kleine Bronzeringe; Dm. 1,7 u. 1,4 cm
(Taf. 36, 5) (Sä 54/44). — 33. Punze, Bronze; erh. L. 3,5 cm (Taf. 36, 7) (Sä 54/45). — 34. Drei-
eckiges Bronzeblech und Bruchstück eines kantigen Bronzedrahtes; erh. L. 5,1 u. 3 cm (Taf. 36,
6. 8); drei Bronzereste: Stüde eines vierkantigen Stiftes; Hälfte eines Bronzeringchens mit
rautenförmigem Querschnitt und Rest eines bandförmigen Kettengliedes (?) (Sä 54/46). —
35. Knochengerät aus einem Metapodium von Ziege oder Schaf; L. 8,8 cm (Taf. 36, 1) (Sä 54/47).
— 36. Zweiseitig verwendete Gußform aus feinkörnigem Sandstein, eine Seite für Nadeln (?),
beschädigt; erh. L. 8,6 cm (Taf. 37, 1) (Sä 54/48). — 37. Flacher Netzsenker aus Kalkstein,
beidseitig eingebuchtet durch künstliche Abschläge, die sich über die eine (Vorder-) Fläche hin-
ziehen; L. 5,2 cm (Taf. 36, 4) (Sä 54/49). — 38. Flaches Kalkgeröll, abgebrochen, an einer Schmal-
seite schneidenartig zugeschlagen, Schlagstein oder beilartiges Gerät; erh. L. 7,7 cm (Taf. 37, 3)
(Sä 54/50). — 39. Rundes Buntsandsteingeröll, einseitig mit einer kleinen kreisförmigen Fläche
versehen; Dm. 7,3 cm (Taf. 37, 4) (Sä 54/51). — 40. Hälfte einer sog. Pfahlbauperle, tonnen-
förmig, Glas, türkisblau mit weißer Querbänderung (keine Kalkpaste); L. 2 cm (Taf. 36, 2)
(Sä 54/52). — 41. Canidencanin mit künstlicher (?) Durchbohrung; erh. L. 3,8 cm (Taf. 36, 3)
(Sä 54/53). — 42. Abgebrochenes und nachträglich gerolltes Walzenbeil aus Grünstein mit leichter
Schlagmarke am spitzen Ende82) (Sä 54/54). — 43. Einige Silexabschläge (Sä 54/55). —
Knochen: Rind und Schwein überwiegend Extremitätenknochen; Schaf oder Ziege wenig vor-
handen; Hirsch 5; Pferd 3; Wildschwein 1; Biber 1; junger Wolf l83); Vögel 3. Zähne: Rind;
Schwein, darunter Eberhauerlamellen; Schaf oder Ziege; Hirsch; Pferd; Caniden 3. — Rest un-
bestimmbar; außerdem einige verbrannte Knochenreste. —
82) Für die Materialbestimmung der Steingeräte wird Frau Prof. Dr. E. Schmid vielmals gedankt.
83) Die Bestimmung der Knochen von Biber und Wolf durch Vergleichsmaterial in Basel wurde
von Frau Prof. Dr. E. Schmid durchgeführt.