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Badische Fundberichte: amtl. Nachrichtenbl. für die ur- u. frühgeschichtl. Forschung Badens — 22.1962

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Fundschau 1957 - 1959
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https://doi.org/10.11588/diglit.43789#0252
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Fundschau 1957—1959: Steinzeit

14. Ortsteil Schifftung „Schifftunger Kapellengut“, 3,9 km NW. Einzelfunde
1955: Lesefunde: 1. Einige Silexabschläge (Bü 55/6). — 2. Nicht näher datierbare vor-
römische Scherben (Bü 55/7).
Mtbl. 66/7214 Steinbach/Sinzheim und Mtbl. 67/7215 Baden-Baden. — Verbleib:
Stadtgesch. Slgn. Baden-Baden. (Braun)
Sölden (Freiburg) „Hohfirst“—„Hohebannstein“, 2,1 km W. Einzelfund
1957: Bei einer Geländebegehung vom Hohebannstein zur Berghauser Kapelle wurde
ein größeres Jaspisstück entdeckt (Fr 57/10).
Mtbl. 116/8012 Ehrenstetten. — Verbleib: MfU. Freiburg. (Klaus Burgath)
Stetten (Waldshut) „Stauberbuck“, 0,6 km NO. Einzelfunde
1956: Auf dem langgezogenen Höhenrücken mit fast ebener Kuppe, der nach Süden
und Westen im oberen Teil steil abfällt und nach Norden mit dem rückwärtigen, höher
gelegenen Gelände durch einen schmalen Zugang verbunden ist, wurden unter Mit-
hilfe des Lehrers Richter in Kadelburg auf gelesen: 1. Silexabschläge aus gelbem und
rotem Hornstein (Wa 57/4). — 2. Kernstücke und Abschläge aus grauem, gelbem und
rotem Hornstein (Wa 57/5).
Mtbl. 169/8416 Lienheim. — Verbleib: Heimatmuseum Waldshut. (Durst)

Tauberbischofsheim „Gute Morgen“, 1 km NO. Siedlung
1959—1960: Hier sei auf die zusammenfassende Darstellung: A. Dauber, Zur Besiedlungs-
geschichte im Stadtgebiet von Tauberbischofsheim (Taf. 51—62 und Textabb.) verwiesen.
Mtbl. 9/6323. — Verbleib: Heimatmuseum Tauberbischofsheim. (Dauber)

Tiengen (Freiburg), Ortsetter. Siedlung
1957: Nördlich des Dorf einganges Opfingen wurde entlang dem Ostrand der Straße
ein Abwassergraben gezogen. Er war fundleer. Dagegen fand sich in der Baugrube von
dem Neubau Frida Jenne eine Reihe von Scherben in einer Tiefe von 0,60 m. In 1,40 m
Tiefe war eine 0,05 bis 0,06 m dicke Schicht aus gebranntem Ton zu erkennen. Die ver-
streute Lage der Scherben läßt Siedlungsspuren vermuten, die vielleicht zu der bei
E. Wagner 1 (1908) 221 erwähnten neolithischen-bronzezeitlichen Siedlung gehören
können.
Funde : Dickwandige, grob gemagerte Scherben, z. T. mit Fingerverstrich (Fr 57/7).
Das Fundmaterial weist neolithischen Charakter auf.
Mtbl. 116/8012 Ehrenstetten. — Verbleib: MfU. Freiburg. (Schneider)
Tunsei (Müllheim) „Einbrüche“, 2,7 km SO. Einzelfund
1958: Landwirt August Kaltenbach, Tunsei, stieß bei der Suche nach einem Grenzstein
in 0,30 m Tiefe auf ein lang ovales Steinbeil aus Grauwacke mit geschliffener, polierter
Schneide; L. 16,7 cm (Mü 59/5) (Taf. 77, 5).
Mtbl. 128/8112 Staufen. — Verbleib: MfU. Freiburg. (Schneider)
 
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