Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Badischer Volksbote: für Deutschtum, Thron und Altar ; Organ der Deutsch-Sozialen Reform-Partei in Baden (6): Badischer Volksbote: für Deutschtum, Thron und Altar ; Organ der Deutsch-Sozialen Reform-Partei in Baden — 1895

DOI chapter:
No. 75 - No. 83 (2. Oktober - 30. Oktober)
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.42838#0319
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
folgerichtig das Vertrauen des letzteren zu den
Nationalliberalen wird immer kleiner. Das Volk sieht
ein, daß die Liberalen zwar groß an Worten, aber-
klein an Thaten sind. Die deutsch-soziale Reform-
partei wird deshalb fleißig weiterarbeiten am Grabe
des falschen Liberalismus und des herrschsüchtigen
Judentumes, damit der Bauer wieder frei wird auf
freiem deutschen Boden, damit das Handwerk wieder
zu Ehren gelaugt, damit der gesamte Mittelstand
sestaefügt als starke Stütze des Staates und der Ge-
sellschaft dasteht. Von der nationalliberalen Partei
Hal der Mittelstand nichts zu erhoffen, von ihr heißt
es heute schon:
„Noch eine hohe Säule zeugt von entschwundener Pracht,
Doch sie ist schon recht borstig, kann stürzen über Nacht!"
Kirchheim, 20. Okt. Der Sieg unseres
Mitbürgers, Herrn Pfisterer, im Weinheimer Landtags-
wahlbezirk hat hier und in der Umgegend lebhafte
Freude hervorgerusen und einen guten Eindruck ge-
macht. Alle echt deutsch-gesinnten Männer, ohne
Unterschied der Partei, einige verbissene National-
liberale vielleicht ausgenommen, begrüßen die Wahl
aufs Freudigste. Sehen sie doch in Herrn Pfisterer
einen Mann mitten aus dem Volke, der die praktische
Schule des Lebens mitgemacht hat und welcher auch
weiß, wo dem arbeitenden Volke der Schuh drückt.
Hoffentlich wird es im ganzen Bezirk recht bald
dämmern. Heil!
* Aus Helmstadt erhalten wir folgende Zuschrift:
Unsere Wahl ist in hitzigen! Kampfe vorüber gegangen,
einen! Kamps, wie wir ihn bei der Landtagswahl
noch nicht gehabt haben. Es war eine Freude, zu
sehen, wie die großen Herren ans ihrem langen
Schlafe erwacht waren. Die Eisenbahnarbeiter wurden
in den Kampf geholt, die großen Gutspächter sandten
ihr ganzes Gesinde — alles war auf den Beinen.
Auch Neckarbischofsheim hatte seine großen Leute ge-
sandt, Juden liefen hausierend durch den Ort — —
uni den Freunden zu helfen. Trotzdem können wir
zufrieden sein, Helmstadt hat bewiesen, daß es er-
wacht ist und dem verjudeten Nationalliberalismus
den Laufpaß geben will. Es war eine Freude, zu
sehen, wie die Gesinnungsgenossen kämpften. Trotz
der Macht, die die Juden im Verein mit dem Libe-
ralismus ausboten, brachten sie es nur auf 73
Stimmen — unsere Partei dagegen auf 38, trotzdem
erst 48 Stunden vorher die Sache angebahnt worden
war. Wir werden fortsahren, zu arbeiten, damit
auch denen die Augen geöffnet werden, die sich jetzt
noch als „Stimmvieh" brauchen ließen. Die Gründ-
ung eines Vereins ist hier beschlossene Sache und
später werden wir organisiert wiederkommen.
— GrgkSnisse der Landtagsrvaßken in Sachsen. Die
„Deutsche Wacht" schreibt: „Nach den vorliegenden Nach-
richten hat die Deutsch-soziale Nesvrmpartei auch bei den
Laudtagswahlen ihre werbende Kraft bewiesen. Zum
ersten Male beteiligte sich unsere Partei an diesen Wahlen,
auf das Heftigste befehdet von den alten Parteien: Kon-
servativen, Nationalliberalen. Kammerfortschrittlern,
Deutschfreisinnigen nnd Sozialdemokraten, mißgünstig
behandelt von amtlicher Seite. Die Zahl der Stimmen,
die nnfere Kandidaten erlangten, ist so bedeutend, daß die
sogenannten OrdnungSparteien wohl zu der Einsicht
kommen werden, daß sie von nun an mit unserer Partei
auch für den Landtag ernstlich zu rechnen haben. Wenn
nufere Bemühungen nicht das erste Mal von demselben
Erfolge begleitet waren, wie im Jahre 1893 bei den
Neichstagswahlen, so liegt dies da'an, daß die alten
Parteien vereinigt gegenüber traten, r. sere Partei hat sich
als die stärkste Ordnungspartei erwiesen. Wenn kühnere
Hoffnungen einzelner nicht in Erfüllung gegangen sind, so
kann das für nnfere Partei nur ein Ansporn zu rastlosem
und mutigem Weiterarbeiten seilt.

Aus Baden.
* Heidelberg, 22. Okt. Unver . . . rückt schreibt
die „dl. bayr. Landesztg.", halten manche Menschen an
der Anschauung fest, daß für sie unbedingt eine Extra-
wurst gebraten werden müsse. Auch der israel. Stndeut
der Naturwissenschaft, Jul. Reiß von Heidelberg, der
im heurigen Sommer beim hies. Würzburger Train-
bataillou zur Dienstleistung in der Reserve emgezogen
war, glaubte nicht anders, als daß sofort für das ganze
Bataillon sechsknöpfige Glacehandschuhe angeschafst wür-
den. Selbstverständlich sand die Arroganz des Herrn
Reserveunteroffiziers nicht die gewünschte Gegenliebe,
er fuhr im Gegenteil sogar einmal auf drei Tage ins
Loch. Das wurmte den Sohn Israels derart, daß er-
sieh nach seiner Beurlaubung hinsetzte und an den Offi-
zier, dem er seine Strafe verdankte, einen sackgroben,
um nicht zu sagen gemeinen Bries schrieb, mit dem
Erfolge, daß er wegen Beleidigung zu 100 Mk. Geld-
strafe verurteilt wurde, wobei er noch von Glück reden
kann, denn der Staatsanwalt hatte drei Monate Mi-
chele beantragt. —
Mannheim, 18. Okt, Zu. der Defraudation des
Kassier Mayer erfährt der „M. G.-A." Folgendes:
Die Unterschlagungen des Mayer datiren, wie sick jetzt
herausstellt, aus August 1894 zurück. In diesem Monat
kam Mayer auf die hiesige Darleihkasse und ließ 100,000
Mk. d-er auf der Unionbank gestohlenen Depots lom-
bardiren. Mayer gab an, im Auftrage Dritter zu
kommen, um jeden Verdacht auszuschließen, welcher an-
dernfalls wohl bei den Angestellten der Darleihkasse
anfgestiegen sein würde. Für diese 100,000 Mk. hinter-
legten Papiere erhielt Mayer 89,000 Mark von der
Darleihkasse ausbezahlt. Was der Dieb mit diesem Gelde
angesangen hat, konnte bis jetzt noch nicht aufgeklärt
werden. Im September ds. Js., kurz nach dem Tode
seiner Frau, kam Mayer zu einen! kleinen, erst vor
einiger Zeit gegründeten Bankhaus mit der Bitte, 40,000

Mk. Wertpapiere zu lombardiren. Mayer gab auf Be-
fragen an, daß die 40,000 Mark zu dem Vermögen
seiner verstorbenen Frau gehörten und jetzt dem Kinde
zusielen. Der Vormundschaftsrat des Kindes habe ihn
beauftragt, die Papiere zu verkaufen und das Geld in
anderer Weife anzulegen. Da der Kursstand der Pa-
pitke jedoch heute den Verkauf nicht als rätlich er-
scheinen ließ, habe er sich entschlossen, die Papiere einst-
weilen lombardiren zn lassen. Von den 38,000 Mark
benutzte Maner 13,000 Mk. zum Ankäufe von Pfand-
briefen der Rheinischen Kreditbank. Man vermutet, daß
sich die 13,000 Mark Pfandbriefe in dem Depot be-
finden, das er auf den Namen seines Kindes lautend,
bei der Rheinischen Kreditbank hinterlegte, wo er zu
diesem Zwecke erst vor 8 Tagen eine Safe-Abteilung
mietete. Mayer wurde in Interlaken nach feiner Fest-
nahme sofort vom Untersuchungsrichter vernommen. Er-
gab vor demselben an, unschuldig zu sein. Wenn er
nach Mannheim komme, werde sich schon die ganze Sache
aufklären. Wie hoch der Betrag der bei Mayer vor-
gefundenen Wertpapiere ist, konnten wir noch nicht er-
fahren. Das bei der Rheinischen Kreditbank hinterlegte
Depot des Mayer liegt noch in der Safe-Abteilung.
Wie man von verschiedenen Seiten versichert, ist es
mindestens höchst zweifelhaft, ob die in dem Depot sich
eventuell befindenden Papiere in den Besitz der Union-
bank gelangen, da die Papiere die von der Frau des
Mayer dem Kinde hinterlassene Erbschaft darstellen und
die Frau bei ihrer Verheiratung ein Vermögen von
ähnlicher Höhe gehabt haben soll. Jedenfalls liegt die
Frage, ob die Unionbank von dem Depot Besitz er-
greifen kann, nicht so klar, als wie man Anfangs glaubte.
Das Gehalt, welches Mayer bezog, war ein ziemlich
geringes im Vergleich zu dem Vertrauensposten, wel-
chen er inne hatte. Das Gehalt soll sich zuletzt aus 2700
Mark jährlich belaufen haben. Wie wir weiter hören,
beträgt das Manco auf der Unioubank nicht 150,000
Mk., sondern 186,000 Mk. Nach Lage der Verhält-
nisse ist die Absicht einer Flucht Seitens des Mayer
ausgeschlossen. Mayer wäre zweifellos nach Ablauf
seines Urlaubs auf seinen Posten zurückgekehrt und hätte
fein unsauberes Handwerk fortgesetzt. — Wie die „N.
B. Landesztg." meldet, ist von dem in Interlaken ver-
hafteten Kassier Mayer gestern Nachmittag an seine
Angehörigen ein Telegramm eingelaufen, in welchen! es
ungefähr heißt: „Bin verhaftet worden, weiß nicht
warum, man legt mir Unterschlagungen zur Last, von
denen ich nichts weiß". — Die Rückkunft des Mayer
wird in etwa acht Tagen erfolgen, da diese Zeit wohl
nötig sein wird, uni die in den Anslieferungsverträgen
vorgesehenen Formalitäten zu erfüllen.
Waldkirch, 22. Oktober. In Altsinwnswald wurde
ein alter Mann, der Alois Ganter heißen nnd von Lauf,
Amt Bühl, sein soll, schwer verletzt nnd bewußtlos, unter
einem großen Nußbaum liegend, aufgesunden. Der Mann
wurde in das Spital hierher verbracht, wo er schon
Abends gestorben ist. Durch die Erhebungen des Großh.
Amtsgerichts, das am Nachmittage am Platze erschien,
wurde sestgestellt, daß der Mann durch eiueu fallenden
Ast des Baumes auf deu Kopf getroffen worden war
nnd hierdurch eiue Gehirnerschütterung erlitten hatte.
Tie Folge war der Tod. Näheres über die Person des
Verunglückten ist nicht bekannt geworden.
Gmminge« ab Egg, 17. Oktober. Wie bekannt, hat
vor kurzer Zeit eine große Feuersbrunst den hiesigen Ort
schwer heimgesucht und viele Bewohner in Not nnd Elend
gebracht, besonders aber ist dies bei denjenigen der Fall,
die ihre Habe gar nicht versichi. - hatten. Leider sind es
deren mehrere. Wenn natürlich anch viele milde Hände
thätig sind,-um die Not zu lindern, so reicht das doch
noch nicht aus und so sind mehrere der Unglücklichen
auf Selbsthilfe angewiesen. Man muß immer wieder die
Feuerversicherung empfehlen, denn die Prämien sind so
niedrig, daß es gewiß jedem Eigentümer möglich sein
wird, dieselben aufzubringen.
Verschiedenes.
* Km Kundeprozeß wird demnächst das Amts-
gericht Ebern beschäftigen. Darüber wird geschrie-
ben: „Mit einem elenden Gefährt und Geschirr jagte
das Roß des Handelsjuden Samuel Schönemaun von
Burggreppach am Sonntag, den 15. Sept, während
des Nachmittagsgottesdienstes durch das Dorf Leuzen-
dorf. Da während der Fahrt ein Strang sich ausge-
hackt hatte und die Schraube am Wagen nicht mehr
funktionirte, flog der Jude auf einen Misthaufen und
wälzte sich im Parfüm. Der Gaul galoppirte allein auf
Burgpreppach zu. Dem Juden war das übrigens nichts
Neues, er hatte ja schvn vorher viermal umgeworfen.
Für die Qualität des Pferdes und Wagens spricht der
Umstand, daß der Jude beim Hinunterfahren über einen
Berg das Pferd hinten an den Wagen band und selber
die Deichsel in die Hand nahm. Nun ließ er den
Wagen wieder in Stand setzen und verlangt von den
Besitzern der Lenzendorfer Hunde, durch deren Bellen
sein Pferd scheu geworden fei, nicht blos Entschädig-
ung, sondern auch deren Bestrafung, weil die knoblauch-
dustfeindlichen Hunde gegen ein Verbot während des
Gottesdienstes herumgelaufen seien. Unter den Beklag-
ten erscheint auch der gutmütige Pfarrer. Auf diese
Weise züchten die Juden selber den Antisemitismus.

Wahlergebnisse.
Keidekberg. Einstimmig gewählt der nat.-lib.
Oberbürgermeister Wilckeus.
Mannheim, 21. Okt. Bei der heutigen Abge-
ordnetenwahl wurden für Dresbach und Geiß (soz)
255, für Dr. Clemm und Hartmann (lib.) und 16
freisinnige Stimmzettel abgegeben.
Mosbach, 19. Olt. Nach einer Bekanntmachung
des Gr. Bezirksamts muß, da für die Gemeinde

Heinsheim eine -Neuwahl von Wahlmännern erforder,
lich ist, der anberaumte Termin vertagt werden.
Kppingen, 19. Okt. Wiltmer (nat.-lib.) gewählt
Mrelten, 19. Okt. Mit 83 Stimmen wurde
Kögler (lib.) gewählt.
Maden, 21. Okt. Oberbürgermeister Gönner
(nat.-lib.) wurde einstimmig gewählt.
Lahr (Stadt), 19. Okt. Haring (uat.-lib.) ge-
wählt.
Lahr (Land), 19. Okt. Heimbuger (demokr.)
gewählt.
Kehl, 21. Okt. Der uat.-lib. Haus; erhiell 62,
Ministerialrat Reinhard, Karlsruhe 55 Stimmen.
Wakdshut, 19. Okt. Bei der Heine norge-
nmnmeuen Wahl eines Abgeordneten wurde S Haler
(Ceutr.) gewählt.
Schönau, 19. Okt. Der bisherige Centrumsab-
geordnete Birkenmeyer mit 102 Stimmen wieder-
gewählt.
Konstanz, 19. Okt. Venedey (freis.) mit 51 gegen
29 Stimmen gewählt.
Staufen. Gewählt mit 106 Stimmen Anwalt
Kopf, Ceucrum.
Mreifach. Bürgermeister Schüler fCeuOum)
mit 6 Stimmen Mehrheit gewählt.
Offenburg. Gewählt Muser, Demokrat.
Mastatt. Stimmengleichheit bei Engelbert, nat.-
liberal nnd Delisle, Demokrat. Das Los hatte zu
enlscheiden. Delisle wurde gezogen.
Karlsruhe Land. Gewühlt der konservative
Landgerichtsrat v. Stockhorner mit 77 gegen 71
Stimmen.
Vurkach. Gewählt der uat.-lib. Gastwirt Eglau
Mruchsal. Der uat.-lib. Gastwirt Keller gewählt.
Schwetzingen. Gewählt Eder, Demokrat.
Gengenbach. Einstimmig gewählt ist Dekan
Hennig, Centrum.
Oberkirch. Der nationaltlberale Geldreich ist ge-
wählt. —
Die Wahlresultale von Weinheim und Sins-
heim befinden sich unter Parteinachrichten.

Briefkasten.
Wegen Raummangel mußten verschiedene Korrespon-
denzen u. s. w. zurückgelegt werden.
Bruchsal'. Besten Dani für Ihre Zusendungen, wir
werden in einer der nächsten Nummer daraus zurückkmnmen.

Parteigenossen!
Im VII. Württ. Reichstags-Wahlkreise Calw-
Herreuberg-9tagold'Neuenbürg steht eine Nachwahl be-
vor. Auch die Schwäbische Reformpartei will sich an
die Wähler jenes Wahlkreises wenden, denn sie ist der
Ueberzeugung, daß das energische Elngreisen einer
christlich-deutschen Reformparter
allein imstande ist, zu verhüten, daß auch jener Kreis
der
Verjudeten Demokratie,
die sich mit Unrecht eine Volkspartei nennt, anheim-
fällt. Unser Kandidat, Herr
Dekouour Christof Schmid in Ludwigsburg
ist der Mann, der in seinem erfahrungsreichen Leben
gelernt hat, klaren Auges die Dinge zu schauen, wie
sie sind, er hat die Not der Zeit kennen gelernt, er-
kennt ihre Ursachen und wird, wenn er gewählt werden
sollte, als sturmerprobter, wetterharter Mann aus dem
Volke die Interessen des gesamten werkthätigen Volkes
mit Umsicht und Energie wahrnehmen. In Herrn
Schmid schlagen wir den Wählern einen Mann vor,
der in jeder Hinsicht ein zuverlässiger
Vertreter des Mittelstands
genannt werden darf.
Unsere Grundsätze sind gut und gerecht und werden
überall im ganzen deutschen Volke mit Freuden be-
grüßt. So fehlt uns zum nachdrücklichen, ersolgver-
heißenden Eingreifen in den Wahlkamps nichts als
die thatkrästige Unterstützung der Parteigenossen, und
wir treten deshalb heute vor Euch hin mit der Bitte:
Helftuns!
Sammelt in Euren Bekanntenkreisen Geldbeiträge für
unsere Wahlkasse, verbreitet unsere Flugschriften, kurz
thut, was Ihr könnt, um für deu Kandidaten unserer
Partei, für das sieghafte Vordringen unserer Ideen
zu wirken. Wenn ein Jeder seine Schuldigkeit thut,
kann der Erfolg nicht ausbleiben. Darum:
Worrvärts mit Gott, für Aürst und Waterland!
Worrvärts für das Wohl des deutschen Wolkes!
Geldbeiträge bitten wir zu seudeu an Herrn Fritz
Bösenberg, Stuttgart, Augustenstraße 60.
Doppelt giebt, wer schnell giebt.

Mit deutschem Gruß!
Der Wahlausschuß.


Zur Beachtung des
Publikums!
Es wird daraus aufmerk-
sam gemacht, daß in Folge des
neuen deutschen Markenschutz-
gesetzes das Eliguett säe Apo-
theker Rich. Brand's Schweizer-
pillen in nebenstehender Weise
abgeäudert werden mußte.
 
Annotationen