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Joseph Baer & Co., Buchhandlung und Antiquariat
Antiquarischer Anzeiger von Joseph Baer & Co., Frankfurt a.M.: Autographen aus der Musik- und Theaterwelt — Frankfurt a. M.: Joseph Baer & Co., Nr. 566.1909

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https://doi.org/10.11588/diglit.69249#0035
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Autographen aus der Musik- und Theaterwelt.

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war ich — deutsch bleib ich — der König hat unser Gut und Blut: unser Herz hat er
nur, wenn er Deutschland hoch aufrichtet —- wodurch, das sei ihm überlassen. Doch
hoffe ich von seiner Weisheit und Energie das Beste. . .
Raff, J. L. a. s. Weimar, 25. Sept. 1853. 1 S. 8°. (enggeschrieben). A n
R ich. P o h 1. 7.50
. . . Ohne Zweifel kannten Sie den verstorbenen H. Musikdir. Uhlig -persönlich.
Ich habe von demselben in Erfahrung gebracht, dass Richard Wagner sich zur Ab-
schrift seiner Partituren eines Copisten bedient, auf dessen hübsche Schrift und Ge-
nauigkeit man sieh verlassen könne. Nun besitze ich von der Partitur meines ,,König
Alfred“ . . .
— L. a. s. Weimar, 16. Mürz 1874. % S. 8°. An Konzertmeister Heer-
mann in Frankfurt. 3.—-
Rastrelli, Vincenzo, Kirchenkomponist d. Dresdner Hofkapelle und
Gesanglehrer, 1760—1839. P. s. Dresden 19. April 1797. % S. fol. 2.—
Reichardt, Johann Friedrich, Komponist u. Musikschriftsteller, 1752
—-1814. L. a. s. Gibichenstein den 8. Nov. (11)99. 1 S. 4°. 6.-—
Freundschaftlicher Brief an Christian Friedrich Michaelis, den Verfasser
zahlreicher ästhetisch-musikalischer Schriften.
— L. a. s. Bert. d. 13. Oct. (18)12. 1 S. 4°. Mit Adresse an L u d w i g
T i e c k. 10.—
. . . Auch für mich haben sie (C. u. M.) sich erst von ihrer franz. Einquartierung,
die sie 4 Monate hatten, befreien müssen. Moly meint aber, Du würdest wohl bei Reimers
wohnen können . . .
Reinecke, Carl, Dirigent der Gewandhauskonzerte, Komponist und
Klavierspieler (spez. Mozart), geb. 1824. L. a. s. Leipzig 27. Sept. 1879.
i/2 S. Fol. 2.50
— B. a. s. O. O. u. J. 1.50
Reinhard, Karl (von), Schriftsteller, 1769—1840. L. a. s. Helmstadt
am 20. Julius 1788. 2% S. 4°. 12.—
(An Hch. Äug. Ottokar Reichard.) Br bedauert, dass die Zeit für die Einsen-
dung der Beiträge zum Theaterkalender für 1789 zu kurz sei, als dass er noch eine
dafür bestimmte Abhandlung vollenden könne. Doch bittet er um Aufnahme einiger
Berichtigungen. Erzählt von Vorstellungen, welche Schüler des Helmstädter Pä-
dagogiums veranstalten. Seit einiger Zeit ist man in der Wahl der Stücke nachlässiger
geworden, und es fehlt jetzt gänzlich an einer verständigen Anleitung für die jungen
Leute, aus welchen nie auch nur ein erträglicher Akteur hervorgehen wird. . . !
Reinthaler, Karl Martin, Musikdirektor, Domorganist und Komponist,
1822—96. L. a. s. Bremen 21. Oct. 1881. 3 S. 8°. 4.—
An Wilhelm Hill über die bevorstehende Aufführung seiner Oper „Käthchen
von Heilbronn“, die in Frankfurt preisgekrönt worden war. . . . Am meisten gespannt
bin ich auf die Herstellung der Brandscene, nicht allein die Decoration anlangend,
sondern wie es gelingen wird, den singenden Chor zu beleben, dass die Handlung natürlich
erscheint. . . Dass Herr Stritt auch ein vorzüglicher Schauspieler, kommt uns sehr
zu Statten.
Reissiger, Carl Gottlieb, Hofkapellmeister und Komponist, 1798—1859.
L. a. s. Dresden d. 6. April 39. 1 S. 8°. 10.—
An Musikdirektor Ketschau in Erfurt. — Beiliegt ein Notenblatt mit 10 Takten
Musik von Reissiger’s Hand.
— L. a. s. Dresden 13. May 39. % S. 4°. M. Adr. 4.—
— B. a. s. 1 S. 8°. Humoristische Einladung in Form eines Leber-
reimes an Tichatschek die Königin befiehlts durch Herrn von
Lüttichau. 6 Zeilen. 6.—-
Rellstab, Johann Karl Friedrich, Musikschriftsteller und Komponist,
Schüler von Agricola und Fasch, 1755—1813. P. a. s. (Quittung)
O. O. u. J. 1 S. 12°. 3.—
— Rellstab, L., Gattin des vorigen. L. a. s. Berlin 5. VIII. 1815.
1 S. 4°. Mit Adr. an Domprobst Hanstein. 4.—-
Lagerkatalog 566

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