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Joseph Baer & Co., Buchhandlung und Antiquariat; Joseph Baer & Co., Buchhandlung und Antiquariat [Editor]
Lagerkatalog / Josef Baer & Co., Frankfurt a.M. (Nr. 713): Briefe und Handschriften weltlicher und geistlicher Fürsten, Feldherren, Staatsmänner und Politiker — Frankfurt a. M.: Joseph Baer & Co., 1925

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https://doi.org/10.11588/diglit.69271#0038
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36 I. Deutschland und Oesterreich. 2. Deutsche Staatsmänner etc.
vis ä vis Russland. ,, . . . ich wusste dass Ew. Exc. fremde Einmischungen in preuss.
Massregeln u. offene sowie verkappte Drohungen von allein ganz ebenso auffassten
wie ich . .
506 Manteuffel, Edw. Freih. v., Statthalter von Elsass-Lothringen, d. be-
kannte General-Feldmarsch., Flügeladjutant Friedrich Wilhelms IV.,
etc., 1809—85. Bruchstück (Schlusszeile) eines Briefes. Eigenhändige
Unterschrift. Berlin 8. Mai 1858. 3.—
507 — L. a. s. Strassburg de 17. Mars 1883. 1 p. in-8. 10.—
An Mme. Dosne über Thiers. „Je tiens ä ce que tout le monde le Sache que j’ai ete
ä mime d’appretier son patriotisme et ses grandes qualites. Sa parole valait dans mes
yeux mille contrats ecrits ....
508 Marek, Joseph Freiherr von der. L. s. an den ungar.-siebenbürg. Hof-
kanzler Graf Palfy. Wien d. 28. Juli 1790. 1 p. fol. 3.—
509 Meerveld, Maximilian Graf von, k. k. General, Gesandter in London,
1764—1815. P. s. Brünn d. 20. Februar 1812. % p. fol. 3.—
510 Megkau, Graf Leonhardt Hellfridt. 2 d. s. Greinburg 1625 u. 1643.
3 p. fol. Mit 2 Siegeln. 5.—
511 Metternich, Clemens Lothar Wenzel, Fürst v., Staatskanzler 1773—1859.
L. a. s. Vienne ce 17 avril 1826. 1 p. 8°. (franz.) 10.—
An eine Gräfin in London. „ ... nous vivons dans une ire oft les individus se
trouvent bien singuli&rement balottes et par fin enchaines. . . .“
512 —- L. a. s. Wien den 31. März 1857. 1 p. 4°. 12.—
Er bittet um eine Unterredung ,,Deren Gegenstand betrifft einen mich höchst
interessirenden privat Fall über den ich mir nur bey der höchsten Behörde Licht zu
verschaffen vermag . . .“
513 — P. a. 5 Zeilen. quer-kl.-8°. 10.—
Notiz für den Gothaschen Hofkalender über seine Schwiegertochter
Pauline geb. Gräfin Sandor. Beiliegt ein von ihm eigenhändig geschriebenes
Couvert an Zedlitz in München.
514 — a) L. s. Wien d. 4. December 1839. 4 p. 4°. An den preussischen
Botschafter am Wiener Hof anlässlich einer Ordensverleihung. 6.—.
b) Eigenhändige Unterschrift. Ausschn. 2.—.
515 Mittrowskv von Nemyssl, Anton Graf von, oberster Hofkanzler, 1770 bis
1842. L. a. O. O. u. J. % p. 8°. 5.—
Beigefügt ein eigenhändiger Brief m. U. s. Sohnes einen Nekrolog Anton v. M.
betr.
516 Molart, Ernst von, L. s. et c. a. An Matthias, König von Ungarn u.
Böhmen, 1557—1619. a) O. O. u. J. 2 p. Mit Adr. fol. 6.—. b) L. s.
et c. a. an „den in den Trossendorfferischen Sachen Verordneten Com-
missarien“. Oct. 1616. 1 p. fol. mit Adr. 3.—. c) L. s. compl. a.
an den Kaiser Matthias II. Ohne O. u. Datum. 2 p. fol. mit Adr. 3.—.
517 Molart, Hans v., Hofkriegsrath u. Oberst der Stadt Wien, + 1619.
L. s. O. O. u. D. 1 p. fol. 4.—
Protestation in der Erbschaftsangelegenheit d. Herrschaft Drosendorf.
518 Möllendorf, Wichard Joach. Heinr. v., 1724—1816, preuss. Generalfeld-
marschall. 22 L. a. s. 1794—1795. 61 p. 4°. 120.—
Interessante und wichtige Berichte aus Dalsheim, Flörsheim, Hochheim, Kreutz-
nach, Mainz etc. über militärische Massnahmen im Rheinischen Feldzuge des ersten
Koalitionskrieges gegen Frankreich. Im ersten Briefe, der augenscheinlich kurz
vor Uebernahme des Obercommandos über die preuss. u. sächs. Truppen abgefasst
wurde, schreibt er: ,,Schade und tausendmal^, Schade, dass man die ausserordentliche
bravour dieser truppen unther''■solcher guther Anführung (Herzog v. Braunschweig)
nicht besser und entscheidender benutzet Hier ist alles unentschlossen, uneinig
und höchst schwach, dabei fehlt der wahre nervus rerum gerendarum .... Ein von Enge-
land zurück erwardtender (sic) Courier soll eine Entscheidung bewürcken, was weiter
geschehen soll . ..." In vielen Briefen wird über die Schwierigkeit eines energischen
Vorwärtsdrängens infolge des geteilten Oberbefehls (Oesterreicher u. Preussen)
geklagt. In einem der letzten Schreiben aus Lipstadt v. 18. III. 95 heisst es: „Die
Umstände in Basell haben sich leyder gantz geändert, man macht da terrible pretensiones,
worunter Wesell ist, dass sie bon gre malgre nehmen wollen . . . .“
519 Moltke, Helmuth Graf von, preuss. Generalfeldmarschall, 1800—1891.
L. a. s. Berlin 5. 3. (18)91. % p. 8°. 20.—
„Eure Wohlgeboren erwidere ich . . . dass ich, ohne das betr. Bild zu sehen, un-
möglich wissen kann ob ich es im Jahre 33 oder 37 gezeichnet habe. Sehr ergebenst
Gr. Moltke Feldmarschall.“
Joseph Baer & Co., Frankfurt a. M., Hochstr. 6.
Preise in Goldmark
 
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