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Joseph Baer & Co., Buchhandlung und Antiquariat; Joseph Baer & Co., Buchhandlung und Antiquariat [Hrsg.]
Lagerkatalog / Josef Baer & Co., Frankfurt a.M. (Nr. 719): Autographen (2. Teil): Briefe und Handschriften von Dichtern, Schriftstellern und Gelehrten, bildenden Künstlern, Musikern, Komponisten und Schauspielern: mit einem Nachtrag zu beiden Teilen — Frankfurt a. M.: Joseph Baer & Co., [1926]

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https://doi.org/10.11588/diglit.68113#0111
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Swert — Westmeyer 103
2828 Wagner, Rich., 1813—83. L. a. s. Zürich, 20. Sept. 1853. 1 p. 8°. 120.—
Nicht bei A 11 m a n n , wahrscheinlich ungedruckt. An
einen Freund. Fragt ihn um seine Ansicht über den Plan des Musikdirektors Engel,
den Tannhäuser als Konzert in Berlin aufzuführen. Erwähnt Liszt, dem er die Ent-
scheidung in dieser Angelegenheit anheimgestellt hat.
. . . Mir war dieser Gedanke zunächst sehr unangenehm, so dass ich gar nicht
wusste, was ich antworten sollte. Ich theilte daher Liszt Herrn Engels Brief mit, und
bat ihn in meinem Namen zu beschliessen . . .
2829 — L. a. s. Bayreuth, 26. Juni 1878. 3 pp. gr. 8°. An den Faltstellen,
etwas eingerissen. 150.—
Unveröffentlichter Brief (an den Theaterdirektor Moritz Ernst,
Leiter der Kgl. Oper in Berlin). Wagner nimmt darin Stellung zu Ernsts Projekt
einer Gastvorstellung des Nibelungen-Ringes in Köln und Berlin. Besonders aus-
führlich äussert er sich über die künstlerischen Qualitäten der M a t e r n a .
2830 —- L. a. s. 27. März (18)70. Immer in Tribschen. 1 p. 8°. 75.—-
Nein, verehrte Freundin, ich gehe nicht nach Berlin; mir gefällt es auf Tribschen
besser! Ueberzeugen Sie sich davon, dem Conzil-Jesuiten Jgnatz zum Trotz! ....
2831 Wagner, Siegfr., Sohn des vorigen, Komponist, geb. 1869. Ansichts-
karte a. s. Venedig (Okt. 1903) an J. Gregoire Würzburg. 4.—•
Hübscher Kartengruss. Ich schwimme hier im Meer und in Seligkeit . . .
2832 — B. a. s. 3 Zeilen auf einer Karte u. volle Unterschrift. 3.—
2833 Wahlmann-Willführ, E., württ. Hofschauspielerin. Visitenkarte mit
10 eigenhänd. Zeilen. 3.—
2834 Wallner, Franz, (Pseud. f. Fr. Leidsdorf), Schriftsteller, Gründer des
Wallnertheaters, 1810—76. Portr. in Lithographie mit 10 Zeilen
eigenh. Widmung und Unterschrift. 1 p. folio. Wasserfleckig. 12.—
Hübsche Widmung. Undank ist der Welt Lohn! Zum Dank für die Liebe und
Freundlichkeit .... erhalten Sie — mein Bild! Kein Unglück kömmt allein! . . .
auch ich trage Ihr liebes Bild mit in die Welt hinaus, und zwar viel frischer u. freund-
licher als das Obige in meiner Erinnerung, in meinem Herzen. Ulm den 27. 3. 44.
Am Rande ebenfalls von seiner Hand: Renoviert in Frankfurt 1857.
2835 — L. a. s. S. 1. 28. 6. 65. 4 pp. 8°. 7.50
An Pereis. Bei einer Reitparthie auf die Platte riss auf dem „andern“ Esel den ich
ritt der Sattelgurt, das Thier stürzte .... Gottlob wurde kein edler Theil verletzt,
weil vermuthlich kein edler Theil an mir zu finden ist .. .
2836 Weber, Bernhard Anselm, Komponist u. Leiter der Berl. Oper, 1766
—1821. L. a. s. Berlin 5. Mai 1808. 3 pp. 4°. 6.—
Ueber eine Oper von Schneider.
2836 a — B. s. Berlin 23. Aug. 1818. 1 p. Kl. 4°. Aufgezogen. 3.—
2837 Weber, Karl Maria von, Komponist, 1786—1826. Eigenh. ge-
schriebenes Titelblatt zu der Oper Silvanamit
Namens Unterschrift. 1p. 4°. 60.—
Mit Echtheitsbestätigung von dem Grossh. Hess. Hoftheaterbibliothekar Hoff-
mann mit Stempel. Auf der Rückseite das Personenverzeichnis der Silvana von
Schreiberhand.
2838 Wehner, Rudolf, Pianist, 1832—1857. L. a. s. Rudolf. (Franzensbad
1856.) 3 pp. 8°. Mit Adr. an Madame Ernestine Wehner. 6.—
Schöner Brief an seine Mutter über sein Leben in Franzensbad.
2839 Wehrstedt, Friedrich, Kammersänger, Gründer der Societe de Chant
sacre (zu Genf), 1794—1876. L. a. s. Braunschweig d. 17. Aug. 28.
2 pp. 4°. Mit Adr. u. Siegel. 6.—
Empfiehlt seinen Neffen dem Prof, der Zeiehenkunst Reges in Frankfurt
und unterzeichnet sich: Ihr Sie hochschätzender und liebender Vetter, Br. in d. u.
f. Zahl und Freund.
2840 Weitzmann, Karl Friedrich, Kompositionslehrer u. Musikschrift-
steller, 1808—80. L. a. s. Berlin d. 3. März 62. 3 pp. 4°. 6.—
An den Klavierpädagogen Siegmund Lebert; Vorschläge zu der Vorrede
des 3. Teiles der Lebert und Starkschen Klavierschule. Als
intimer Freund Liszts, der auch Mitarbeiter des 3. Bandes der Klavierschule
war, findet er dass die Claviercompositionen ihre letzte Vollendung in Kraft und
Klangfülle durch Liszt erhalten haben. ■
2841 Westmeyer, Wilhelm, Liederkomponist, 1832—80. L. a. s. Stauchitz,
Mittwoch Abend (13. XI. 62). 2 pp. 8°. 3.—
An Oberregisseur Schloss in Dresden, eine Aufführung seiner Oper (Der
Wald bei Hermannstadt) betreffend.

Antiquariatskatalog 719.
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