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Bárta, Joseph; Stephanie, Gottlieb
Da ist nicht gut zu rathen: Eine comische Oper in zwey Aufzügen ; Aufgeführt im kaiserl. königl. Nationaltheater — Wien, 1778 [VD18 90404440]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27023#0050
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46 Da ist nicht gut zu rathen«
siellungen bewegen laßen euch wieder zu feinen»'
Weibe anzunehmen. Doch müßt Ihr Wort bal-
len, und was Ihr mir versprochen, erfüllen,
ionst geht es immer arger.
Lombia. Erspart euch alle Worte. Ich
will vor» kerner Verbindung wißen. Ich liebe
allein meinen Turo — bin frey — und mag da-
her in kein ander Bündnis treten.
Omfai. Lama steh mir beyü Welche Ver-
änderung !
Lombia. Ihr könnt sie ihm sagen. — Eher
will ich mich dem Tod ergeben, als ihm, dem
Stöhrer meiner Ruhe.
Turo. (steckt den Kopf zur Thüre herein, und
winkt Combia heimlich sich nicht zu widersetze», er scy
eZ mit dem man sie verbinde» wolle.)
Omsai. D verblendete Seele! Willst Du
mit Gewalt ins Elend wandern? Weißt Du
was dich erwartet? Ein elenderer Stand, als
jener der geringsten Sklavin». Du wirst kein
Tageslicht mehr zu sehen bekommen, als wenn
man dich zum Spott, andern zum Beypiel,
mit armseligen Lumpen behängt, auf den
Markt stellen wird. Hingegen erwartet dich
bep Tongu Ueberstuß und Ansehen. Roch ist
es Zeit, wähle.
.Combia. (stellt sich als dachte sic nach; nach
rincr Pause ill dm demüthigsrm GcLärdm) Vergebt
mir bester Omsai meine Ausschweifung. Ich
erkenne, daß ich gefehlt habe,-unterwerfe mich
ganz eurem Willen. Nur bitte ich noch, mel-
det
 
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