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Bárta, Joseph; Stephanie, Gottlieb
Da ist nicht gut zu rathen: Eine comische Oper in zwey Aufzügen ; Aufgeführt im kaiserl. königl. Nationaltheater — Wien, 1778 [VD18 90404440]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27023#0051
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Erne comrsche Oper. 47
det meinem lieben Tongu nichts davon , eS
möchte ihm neue Zweifel berörmgen, und ich
wünschte, daß er bas beste Zutrauen in mich
sehen möchte.
Omfai. So meine Tochter! mm bist Du
alles dessen werth, was man für dich thnn will-,
(bcy Seite stolz) Meine Worte haben bey ihr ge-
würkt! O was vermag ein Omfai nicht, (za
Cvmbia) Kleine Geduld, ich bin gleich wieder
hier, (geht «ttd holt Luro herciü.)
Ehrcana. (bcy Seite) Ich fürchte es ist nicht
mehr richtig im Kopse mit ihr! so kann sie
von Tongu nicht sprechen.
Omfai. Wohlan Hutta, hier ist die Skla-
vin»! Ihr wißt, was Ihr geschworen habt.
Dllkv. (mit wcggewandtem Gesichte von Cvmbia)
Ich weiß es nur zu gut und werde es auch
halten. Ich liebe bereits, und von dieser Liebe
wird mich nichts abwenden. Ihr wißt auch
wohl, daß ich mir auöbedungen sie nicht anse-
hen zu dürfen?
Omfai. Das Ansehen will ich euch nicht
verbierhen — aber euch auch nicht dazu zwin-
gen. In dem Stücke könnt Ihr es halten wie
Ihr wollt.
Evmblil. (ebenfalls'mit weggewaiidrem Gesichte)
Auch ich will ihn nicht ansehen; Damit ich mei-
nen Tongu mit nichts mehr beleidige.
Lhicana. (bey Seite) Das ist wahrhaftig
nicht richtig mehr»!
Omfai.
 
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