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Bárta, Joseph; Stephanie, Gottlieb
Da ist nicht gut zu rathen: Eine comische Oper in zwey Aufzügen ; Aufgeführt im kaiserl. königl. Nationaltheater — Wien, 1778 [VD18 90404440]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27023#0052
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48 Da ist nicht gut zu rachen.
Omsai- Vortrefüch meine liebe Tochter!
(fürsich) Das ändert sich zusehends, bester als
man es wünschen kann. — Wohlan gebt euch
die Hände,
Turo. und Ermöia geben sich die Hände, ohne
sich anzusehen)
Omsai. Hulla! Du haft die Sklavin von
mir zum Weibe begehrt, ich gebe sie dir dem-
nach hiemit ganz zu deinem Befehl, und befeh-
le Hr kraft den Gesehen des Confucius, dir in
allem zu Willen zu leben. Ihr seyd ihr ver-
bunden. Nun verstosse sie.
TurU. ? . Nimmermehr! Nim-
Eombia.^ (zugleich) mermehr!
Ömiat. Was ist das? So viel will euch
noch erlauben, aber nun ist es Zeit —
Turo. ( hält Combia im Arme) Nicht Mehr
Hmfai. Das ist meine Geliebte, die ich suchte.
Ihr wißt was ich geschworen habe, sie ewig zu
lieben, und den Schwur will ich erfüllen.
Omfal- c will sie trennen ) He! He! Das geht
zu weit!
.Chicana. Sie war klüger, als ich dachte!
Aber was wird das nun werden!
Lombia. Hört Omsai!-
Omfai. Umsonst I Es muß geschehen, (zu
Luro) Dein Schwur heischt es.
Turo. Daß ich sie liele. Denn ich bin kein
Ungläubiger, sondern verehre den großen Lama
wie Ihr. Bin aus China aus der Sradt
Chao-.
 
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