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Dällikon, Mühlestrasse 12, Hafnerei Gisler, Kanton Zürich CH
Abb. 1 Dällikon, Mühlestrasse 12, 2006. Das Wohnhaus
mit Werkstatt. Ansicht von Osten (P + T Kohler, Atelier Berti,
Kohler & Wyss AG).
Abb. 3 Dällikon, Mühlestrasse 12, 1985. Fritz Gisler an der
Lehm-Mischtrommel. Die Trommel wurde mit Rohton, Wasser
und Kieselsteinen gefüllt. Der daraus entstandene Tonschlamm
wurde in ein Absatzbecken geleitet (ARV, Archiv kantonale
Denkmalpflege, Dübendorf).
lieh und mit Brettern abgedeckt (vgl. Abb. 6—7). Die Wände
der Arbeitsgrube bestehen aus Lese- und Backsteinen, der
Boden aus Ziegeln.10 In der südöstlichen Ecke befindet sich
ein Abfluss für die Regulierung der Feuchtigkeit (vgl. Abb. 7).
Die Beheizung des Brennofens mit Holz erfolgte von der Ar-
beitsgrube aus (Abb. 10).
Vor dem eigentlichen Feuerungsraum liegt ein etwa 1 m
langer Kanal mit einem Rost aus Backsteinen (vgl. Abb. 8,
Nr. 26).11 Der kanalförmige Feuerungsraum weist folgende
Masse auf: Breite 0,70 m, Länge 3,20 m, Höhe 0,64 m. Der
Boden besteht aus Schamottbacksteinen,12 die hohen Tempe-
Abb. 2 Dällikon. Mühlestrasse 12, 2006. Ansicht der Werkstatt
und des Gartens von Westen und nordseitige Giebelfassade des
Wohnhauses (P + T Kohler, Atelier Berti, Kohler&Wyss AG).
beitsgrube bis zum Rauchgewölbe beträgt rund 3 m bei einer
Gesamtiänge von 4,50 m. Die eingetiefte Arbeitsgrube (1)
misst 1,30 x 1,50 m. Sie war über eine Holztreppe zugäng-
10 Masse der Ziegel: 28 x 13x9 cm.
11 Verschiedene Masse der Backsteine mit Bezeichnung nach
Rico Caprez: Kaminstein (6 x 9 x 24 cm oder 6 x 9 x 30 cm),
Normalstein (6 x 12 x 24 cm), Schuhstein (6 x 15 x 30 cm),
der für den Boden verwendet wurde, Ruchmittel (4 x 15 x
30 cm), ferner: „Neuer Stein, 12er und Schuhmass".
12 Masse der Schamottsteine 6 x 12 x 26 cm.
Dällikon, Mühlestrasse 12, Hafnerei Gisler, Kanton Zürich CH
Abb. 1 Dällikon, Mühlestrasse 12, 2006. Das Wohnhaus
mit Werkstatt. Ansicht von Osten (P + T Kohler, Atelier Berti,
Kohler & Wyss AG).
Abb. 3 Dällikon, Mühlestrasse 12, 1985. Fritz Gisler an der
Lehm-Mischtrommel. Die Trommel wurde mit Rohton, Wasser
und Kieselsteinen gefüllt. Der daraus entstandene Tonschlamm
wurde in ein Absatzbecken geleitet (ARV, Archiv kantonale
Denkmalpflege, Dübendorf).
lieh und mit Brettern abgedeckt (vgl. Abb. 6—7). Die Wände
der Arbeitsgrube bestehen aus Lese- und Backsteinen, der
Boden aus Ziegeln.10 In der südöstlichen Ecke befindet sich
ein Abfluss für die Regulierung der Feuchtigkeit (vgl. Abb. 7).
Die Beheizung des Brennofens mit Holz erfolgte von der Ar-
beitsgrube aus (Abb. 10).
Vor dem eigentlichen Feuerungsraum liegt ein etwa 1 m
langer Kanal mit einem Rost aus Backsteinen (vgl. Abb. 8,
Nr. 26).11 Der kanalförmige Feuerungsraum weist folgende
Masse auf: Breite 0,70 m, Länge 3,20 m, Höhe 0,64 m. Der
Boden besteht aus Schamottbacksteinen,12 die hohen Tempe-
Abb. 2 Dällikon. Mühlestrasse 12, 2006. Ansicht der Werkstatt
und des Gartens von Westen und nordseitige Giebelfassade des
Wohnhauses (P + T Kohler, Atelier Berti, Kohler&Wyss AG).
beitsgrube bis zum Rauchgewölbe beträgt rund 3 m bei einer
Gesamtiänge von 4,50 m. Die eingetiefte Arbeitsgrube (1)
misst 1,30 x 1,50 m. Sie war über eine Holztreppe zugäng-
10 Masse der Ziegel: 28 x 13x9 cm.
11 Verschiedene Masse der Backsteine mit Bezeichnung nach
Rico Caprez: Kaminstein (6 x 9 x 24 cm oder 6 x 9 x 30 cm),
Normalstein (6 x 12 x 24 cm), Schuhstein (6 x 15 x 30 cm),
der für den Boden verwendet wurde, Ruchmittel (4 x 15 x
30 cm), ferner: „Neuer Stein, 12er und Schuhmass".
12 Masse der Schamottsteine 6 x 12 x 26 cm.