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Baumeister: das Architektur-Magazin — 9.1911

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Heft 3
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Chronik
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Verschiedenes
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https://doi.org/10.11588/diglit.54602#0293
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50 B

DER BAUMEISTER • 1910, DEZEMBER . BEILAGE.

EUPEN (Reg.-Bez. Aachen). Für deutsche Künstler wird ein Wettbe-
werb ausgeschrieben zur Erlangung von plastischen Entwürfen für ein
Kriegerdenkmal. Termin 1. März 1911. Unterlagen durch das dortige
Landratsamt.
OBERHAUSEN (Rhld.). Wettbewerb Rathaus mit Saalbau. Der Ab-
lieferungstermin ist auf den 6. Februar 1911 verlängert worden.
TRIER. Betr. Entwürfe und Angebote für eine feste Strassenbrücke
über die Mosel, ausgeschrieben für deutsche Firmen und deutsche Künstler.
Termin 1. März 1911. 3 Preise von je 3000 Mk. ev. Ankauf 3 weiterer
Entwürfe für je 1000 Mk. Preisrichter u. a.: Beigeordneter Stadtbrt Schil-
ling, Trier; Geh. Oberbrt. Prof. Hofmann, Darmstadt; Prof. Herrn. Boost,
Charlottenburg; Städt. Brt. Grässel, München; Unterlagen gegen 15 Mk.
durch die Abteilung VI des dortigen Oberbürgermeisteramtes.
Entschiedene Preisausschreiben.
BERLIN. In dem engeren Wettbewerb betr. Marine-Dienstgebäude ging
mit dem 1. Preise von 5000 Mk. hervor Arch. Reinhardt und Süssenguth,
Charlottenburg, mit dem 2. Preise Arch. Schmieden und Boethke, Berlin.
BERLIN. Betr. Wettbewerb der Baugesellschaft Union zwecks Erbauung
eines Eckgrundstückes, ausgeschrieben für die Mitglieder der „Vereinigung
Berliner Architekten“. 1. Preis 2000 Mk. und 3. Preis 1000 Mk. Arch.
Henry Gross; 2. Preis 1500 Mk. Arch. Rich. Seel. Angekauft für je 500 Mk.
wurden die Entwürfe von Arch. Max Bischoff, Halensee; Reg.-Bmstr. Hans
Jessen, Berlin, sowie Arch. Eugen Kühn, Berlin.
BUNZLAU. Betr. Bebauungsplan-Wettbewerb. 1. Preis 3000 Mk. Arch.
Max Jacob und Siegfried Werner Müller, Dresden-Strehlen; 2. Preis 2000 Mk.
Arch. Peter Andreas Hansen, München-Nymphenburg; 3. Preis 1500 Mk.
Arch. Loebell, Köln a. Rh. Zum Ankauf für je 500 Mk. wurden empfohlen
die Entwürfe von Arch. Sylvester Pajzderski, Berlin-Friedenau, sowie Arch.
J. Troll, Danzig-Langfuhr.
CHICAGO. Betr. engerer Wettbewerb um ein Goethe-Denkmal Als
Sieger ging hervor Prof. Herrn. Hahn, München.
F'RANKFURT a. M. Betr. Wettbewerb einer 34klassigen Bürgerschule an
der Mainzer Landstr, ausgeschrieben unter den in Frankfurt ansässigen
selbständigen Privatarchitekten. 1. Preis 2000 Mk. Arch. C. Lennartz;
2. Preis 1500 Mk. C. F. W. Leonhardt; 3. Preis 1000 Mk. C. Blattner. Zum
Ankauf empfohlen wurde der Entwurf von Franz Thyriot.
HAUSACH (Schwarzwald). Betr. Erziehungsanstalt. Preisgekrönt wurden
die Entwürfe von Arch. Ernst Hieber, Friedrichshafen und Arch. Hans
Thurn, Kempten.
MOERS. Betr. Wettbewerb um ein Geschäftshaus der Sparkasse des
Kreises Moers. 1. Preis fiel aus. Je einen 2. Preis von 500 Mk. erhielten
Arch. Prof. Herrn. Stiller und Herrn. Pflaume, Köln; Arch. Friedr. Thelemann,
Berlin; Arch. Niebel und Minner, Wiesbaden; 3. Preis 300 Mk. der Ent-
wurf mit dem Motto; „Moers“. 2 weitere Entwürfe für je 150 Mk. wurden
zum Ankauf empfohlen, ebenfalls Arch. Stiller und Pflaume, Köln, mit
der Ausführung ihres Entwurfes und der Leitung zu betrauen.
ROTHENBURG o. T. In dem von dem Münchener (Oberbayerischen)
Architekten- und Ingenieur-Verein ausgeschriebenen Wettbewerb um ein
Realschulgebäude wurden die Entwürfe von Arch. Goschenhofer, M. Mendler,
Hans Bühl gemeinsam mit F. Landauer, sämtlich in München, preisgekrönt.
STUTTGART. Betr. Entwürfe für eine Markthalle. 1. Preis 5000 Mk.
Arch. Martin Elsässer, Stuttgart; 2. Preis 3000 M. Arch. F, E Schöler und
Prof. Paul. Bonatz, Stuttgart; je einen 3. Preis von 1000 Mk. Reg.-Bmstr.
G. Stahl und A. Bossert gemeinsam mit Arch. G. Sommer, Stuttgart, sowie
Dipl -Ing. R. Ihle, Stuttgart. Zum Ankauf empfohlen wurde der Entwurf
von Reg.-Bmstr. Alfred Fischer, Düsseldorf.

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grösstem Beifall überall aufgenommenen Orkan-Betonpfosten, weil sie den
erhöhten wirtschaftlichen und künstlerischen Anforderungen der Gegenwart
gerecht werden.
Im Gegensatz zu den Fortschritten der Bautechnik auf sonstigen Gebieten
war das Gebiet der Zäune und Einfriedigungen sehr vernachlässigt. Man
war bei der Herstellung von Zäunen und Einfriedigungen in der Hauptsache
immer auf Holzpfähle angewiesen. Dem Faulen des Holzes Einhalt zu bieten,
ist aber noch niemand im Stande gewesen. Darum sind auch Drahtzäune,
Bretterzäune, Staketzäune mit hölzernen Pfosten nach wenigen Jahren
reparatur- und erneuerungsbedürftig, immer wieder grosse Kosten verursachend.
Und was stört den harmonischen Zusammenhang eines Orts- oder Land-


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wirtschaftliche und Friedhofsbauten zusammengestellt, dem auch viele interessante |
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Preis in Betracht zieht, so muss man sagen, dass bei dieser Publikation in dankens-
werter Weise nicht pekuniäres, sondern rein künstler sches Interesse verfolgt
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