62
DER BAUMEISTER • 1912, MÄRZ.
Kurhaus
in Garmisch.
Arch. F. X. H u f, München.
Garmisch-Partenkir-
chen, die beiden Schwe-
sternorte, haben infolge
ihrer reizvollen Lage am
Fusse des höchsten Ge-
birgsstockes Deutsch-
lands sich eines jährlich
zunehmenden Frem-
denbesuches zu er-
freuen. Die einst stillen
kleinen Orte können
heute als bevorzugte
Ausgangspunkte für
Gebirgstouren, sowie
als Sommeraufenthalts-
und Wintersportsplätze
im bayerischen Älpen-
vorlande gelten. Dem
stetig sich steigernden
Verkehr entsprechend
ist die Zunahme der
Landhausbauten, die
bestimmt sind, ver-
mögenden Stadtbewoh-
nern dorten für einen
beträchtlichen Teil des
Jahres ein wohnliches
Landheim zu bieten. In
vorhandenen beschei-
denen Gasthäusern wird
durch Um- und Erwei-
terungsbauten dem Be-
dürfnis an Fremden-
zimmern Rechnung ge-
tragen, das in der zu-
nehmenden Vermeh-
rung von Hotelbauten
sich ebenfalls deutlich
widerspiegelt Im be-
sonderen hat sich aber
in Garmisch ähnlich wie
anderen derartig bevor-
zugten Orten das Be-
dürfnis nach einem ge-
sellschaftlichen Sam-
melpunkte geltend ge-
macht.
Diesem Bedürfnis
suchte man zweck-
mässig durch Erbauung
eines Kurhauses Rech-
nung zu tragen. Mit
♦Kurhaus in Garmisch.
Arch. Fr. Xaver Huf, München.
DER BAUMEISTER • 1912, MÄRZ.
Kurhaus
in Garmisch.
Arch. F. X. H u f, München.
Garmisch-Partenkir-
chen, die beiden Schwe-
sternorte, haben infolge
ihrer reizvollen Lage am
Fusse des höchsten Ge-
birgsstockes Deutsch-
lands sich eines jährlich
zunehmenden Frem-
denbesuches zu er-
freuen. Die einst stillen
kleinen Orte können
heute als bevorzugte
Ausgangspunkte für
Gebirgstouren, sowie
als Sommeraufenthalts-
und Wintersportsplätze
im bayerischen Älpen-
vorlande gelten. Dem
stetig sich steigernden
Verkehr entsprechend
ist die Zunahme der
Landhausbauten, die
bestimmt sind, ver-
mögenden Stadtbewoh-
nern dorten für einen
beträchtlichen Teil des
Jahres ein wohnliches
Landheim zu bieten. In
vorhandenen beschei-
denen Gasthäusern wird
durch Um- und Erwei-
terungsbauten dem Be-
dürfnis an Fremden-
zimmern Rechnung ge-
tragen, das in der zu-
nehmenden Vermeh-
rung von Hotelbauten
sich ebenfalls deutlich
widerspiegelt Im be-
sonderen hat sich aber
in Garmisch ähnlich wie
anderen derartig bevor-
zugten Orten das Be-
dürfnis nach einem ge-
sellschaftlichen Sam-
melpunkte geltend ge-
macht.
Diesem Bedürfnis
suchte man zweck-
mässig durch Erbauung
eines Kurhauses Rech-
nung zu tragen. Mit
♦Kurhaus in Garmisch.
Arch. Fr. Xaver Huf, München.