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https://doi.org/10.11588/diglit.47506#0217
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kurze Dauer ihrer Sichtbarkeit; ihre sonderbare
Gestalt; ihr rutyenförmiger Schweif,; hauptsächlich
aber die Unwissenheit voriger und die daher angeerd-
ten Vorurrheile der jetzigen Zeiten, machten aus den
Kometen Unglücksbochen. Noch ist eS einem gro-
ßen Theil der Menschen nicht aus dem Kopf zu brin-
gen, daß die Kometen Vorbothen sind, die die er-
zürnte Gottheit sendet, künftige Strafennnd Unheil
anzukündigen ; ja der Aberglaube stützt sich aufcknige
üble Zufälle, die, ohne Zuthun der Kometen , zu-
fällig nach ihrem Erscheinen erfolgt sind, und will
hieraus den Beweis führen- Alleine seit man auch
dieser Himmelskörper Bewegungen und Erscheinun-
gen erforscht und berechnet hat, seitdeme fürchtet
kein vernünftiger Mensch die Ankunft eines Kome-
ten mehr, es hat sich auch niemand dafür zu fürch-
ten, weil ihr Erscheinen und Verschwinden eben so
unschädlich ist, als das Auf und Unrergehen des
Mondes.
Dieses ist es, was Herr von Grosheim dem mit
ihm reifenden Wilhelm Denker von der Sonne, den
sie umlaufenden Planeten und deren Monden, und
von den Kometen erzählte. Es ist aber die Ordnung -
die hier Herr von Grosheim beschreibt, das Plane-
ten-oder Sonnensiftem, oder die Ordnung des Ni-
colaus Lopernrcus. Dieser Copernicus war ein
grosser Weltweiserund Sternbeobachter, und wur-
de im Jahr 147z. zu Thorn in Pohlen geboren.
Da mehrere geschickte Leute und Astronomieverstän-
dige dieses System oder diese Ordnung genau un-
tersucht, geprüft und vollkommen richtig befunden
haben, so ist es so sicher und gewiß geworden,
daß es keinem vernünftigen Menschen mehr ein-
fällt oder einfallen kann, — Einwürfe dagegen zu
O machen
kurze Dauer ihrer Sichtbarkeit; ihre sonderbare
Gestalt; ihr rutyenförmiger Schweif,; hauptsächlich
aber die Unwissenheit voriger und die daher angeerd-
ten Vorurrheile der jetzigen Zeiten, machten aus den
Kometen Unglücksbochen. Noch ist eS einem gro-
ßen Theil der Menschen nicht aus dem Kopf zu brin-
gen, daß die Kometen Vorbothen sind, die die er-
zürnte Gottheit sendet, künftige Strafennnd Unheil
anzukündigen ; ja der Aberglaube stützt sich aufcknige
üble Zufälle, die, ohne Zuthun der Kometen , zu-
fällig nach ihrem Erscheinen erfolgt sind, und will
hieraus den Beweis führen- Alleine seit man auch
dieser Himmelskörper Bewegungen und Erscheinun-
gen erforscht und berechnet hat, seitdeme fürchtet
kein vernünftiger Mensch die Ankunft eines Kome-
ten mehr, es hat sich auch niemand dafür zu fürch-
ten, weil ihr Erscheinen und Verschwinden eben so
unschädlich ist, als das Auf und Unrergehen des
Mondes.
Dieses ist es, was Herr von Grosheim dem mit
ihm reifenden Wilhelm Denker von der Sonne, den
sie umlaufenden Planeten und deren Monden, und
von den Kometen erzählte. Es ist aber die Ordnung -
die hier Herr von Grosheim beschreibt, das Plane-
ten-oder Sonnensiftem, oder die Ordnung des Ni-
colaus Lopernrcus. Dieser Copernicus war ein
grosser Weltweiserund Sternbeobachter, und wur-
de im Jahr 147z. zu Thorn in Pohlen geboren.
Da mehrere geschickte Leute und Astronomieverstän-
dige dieses System oder diese Ordnung genau un-
tersucht, geprüft und vollkommen richtig befunden
haben, so ist es so sicher und gewiß geworden,
daß es keinem vernünftigen Menschen mehr ein-
fällt oder einfallen kann, — Einwürfe dagegen zu
O machen