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https://doi.org/10.11588/diglit.47506#0251
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Böden, und Scheuern und SräZen umhergieng,
Und visitirte, ob irgendwo das Dach durchsichtig wor-
den , oder sonst der geringste kleine Schaden an einem
Gebäude entstanden sey: und da hatte er allerhand
Werkzeug , und war so geschickt, daß er die kleinen
Kehler selbst ausbesserte, eh sie grösser wurden. So
machte er es auch mit dem Ackerwerkzeug und allem
HauSgeräth, und seine Kinder hielt er auch dazu an.
Mit dem Vieh hatte er selten Unglücksfälle, weil
er es im Stall fütterte, und die Fütterung mit gros-
ser Vorsicht, und immer gleich entrichtete. Wegen
der schönen Ordnung , die in seiner ganzen Haushal-
tung war, gieng auch sonst nicht viel zu schaden ,
und wurde alles aufs höchste benutzt. Mit Feuer
und Licht war er behutsam, und vor Zänkereyen und
Prozessen hütete er sich, wie vor dem Feuer. Die
herrschaftlichen Abgaben legte Denker immer vor
dem Termin zurecht, und eh diese berichtigt waren,
kaufte er auch das Nothwendigste nicht. Dadurch»
ersparte er alle Exekuzions - und andere Gebühren ,
und hatte sein Lebenlang mir der Obrigkeit nichts zu
schaffen, als wann er etwa die für fleißige und kluge
Bauern ausgesetzte Belohnungen empsieng. Auf
solche Art hatte er jährlich einen starken Ueberschuß
der Einnahme über die Ausgabe. Er kaufte aber
Nicht eher neue Aecker zu, bis seine Kinder heran
wuchsen, daß sie fleisig mit Hand anlegen konnten
hey der Feldarbeit. Nun kaufte er allmählich ein
Stück Land ums andere, und setzte eins ums andere
auch in bessern Stand. Auf diese Weise gelangte
XVilhelm Deuker, der mit etlichen Morgen ange-
fangen hatte, binnen Z4 Jahren zu zv Morgen Aecker
und Wiesen des besten Landes, und seine g.mzc Kunst
hestand,wie man gesehen har, in folgenden Punkten :
Qr l)Daß
Böden, und Scheuern und SräZen umhergieng,
Und visitirte, ob irgendwo das Dach durchsichtig wor-
den , oder sonst der geringste kleine Schaden an einem
Gebäude entstanden sey: und da hatte er allerhand
Werkzeug , und war so geschickt, daß er die kleinen
Kehler selbst ausbesserte, eh sie grösser wurden. So
machte er es auch mit dem Ackerwerkzeug und allem
HauSgeräth, und seine Kinder hielt er auch dazu an.
Mit dem Vieh hatte er selten Unglücksfälle, weil
er es im Stall fütterte, und die Fütterung mit gros-
ser Vorsicht, und immer gleich entrichtete. Wegen
der schönen Ordnung , die in seiner ganzen Haushal-
tung war, gieng auch sonst nicht viel zu schaden ,
und wurde alles aufs höchste benutzt. Mit Feuer
und Licht war er behutsam, und vor Zänkereyen und
Prozessen hütete er sich, wie vor dem Feuer. Die
herrschaftlichen Abgaben legte Denker immer vor
dem Termin zurecht, und eh diese berichtigt waren,
kaufte er auch das Nothwendigste nicht. Dadurch»
ersparte er alle Exekuzions - und andere Gebühren ,
und hatte sein Lebenlang mir der Obrigkeit nichts zu
schaffen, als wann er etwa die für fleißige und kluge
Bauern ausgesetzte Belohnungen empsieng. Auf
solche Art hatte er jährlich einen starken Ueberschuß
der Einnahme über die Ausgabe. Er kaufte aber
Nicht eher neue Aecker zu, bis seine Kinder heran
wuchsen, daß sie fleisig mit Hand anlegen konnten
hey der Feldarbeit. Nun kaufte er allmählich ein
Stück Land ums andere, und setzte eins ums andere
auch in bessern Stand. Auf diese Weise gelangte
XVilhelm Deuker, der mit etlichen Morgen ange-
fangen hatte, binnen Z4 Jahren zu zv Morgen Aecker
und Wiesen des besten Landes, und seine g.mzc Kunst
hestand,wie man gesehen har, in folgenden Punkten :
Qr l)Daß