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Schichten, wie Grün und Rot, mehrmals abwechselnd über
einander gedruckt, ergeben, indem sie alles farbige Licht
absorbieren, ein so sattes Schwarz, daß jede schwarze
Körperfarbe (Lampen-, Reben-, Elfenbeinschwarz) dagegen
grau und ungesättigt erscheint. Durch größeren Gummi-
zusatz und dünnen Auftrag kann man sonst deckende
Farben als Lasur verwenden.
Die Beilage zeigt, wie das fertige Bild aus den braunen
Terra Siena-Lichtern und den Schatten aus Paynes Grau
+ Terra Siena aufgebaut ist.
Die Farbentöne muß man sorgfältig gegeneinander
durch Ausprobieren abstimmen. So gibt Chromgelb und
violetter Lack übereinander gedruckt Braun. Man kann mit
dieser Zusammenstellung also im fertigen Bilde Chromgelb
und Braun, Violett und Braun geben, je nachdem man
Chromgelb und Violett auf Lichter und Schatten verteilt.
Die Farbtöne können auch ganz benachbart sein, sodaß
ein Laie kaum Differenzen wahrnimmt, so wenn man die
Luft mit einem kälteren oder wärmeren Farbtone druckt,
wie die Landschaft.
Sehr gelungene Zweifarbendrucke hat Dr. H. Henne-
berg geschaffen; er lobt die Zusammenstellung von grau-
blauen Tönen für die Luft, von rot- oder schwarzbraunen
für die Landschaft, ebenso von hellem Orangegelb und
Dunkelviolett; von Rötel für die Lichter, Schwarz für die
Schatten.
Wenn man durch Probieren die beiden Farben ge-
funden hat, die man in einem Mehrfarbendruck verwenden
will, kann man das Kopieren beginnen. Ob man zuerst die
die Schatten allein oder das ganze Bild mit den Lichtern
druckt, ist technisch ziemlich gleich. Wenn die untere
Farbschicht durch die obere hindurchscheinen und den
oberen Ton verändern soll, darf der zweite Druck keine
schwere Deckfarbe sein, sondern muß als Lasurfarbe wirken.
Schichten, wie Grün und Rot, mehrmals abwechselnd über
einander gedruckt, ergeben, indem sie alles farbige Licht
absorbieren, ein so sattes Schwarz, daß jede schwarze
Körperfarbe (Lampen-, Reben-, Elfenbeinschwarz) dagegen
grau und ungesättigt erscheint. Durch größeren Gummi-
zusatz und dünnen Auftrag kann man sonst deckende
Farben als Lasur verwenden.
Die Beilage zeigt, wie das fertige Bild aus den braunen
Terra Siena-Lichtern und den Schatten aus Paynes Grau
+ Terra Siena aufgebaut ist.
Die Farbentöne muß man sorgfältig gegeneinander
durch Ausprobieren abstimmen. So gibt Chromgelb und
violetter Lack übereinander gedruckt Braun. Man kann mit
dieser Zusammenstellung also im fertigen Bilde Chromgelb
und Braun, Violett und Braun geben, je nachdem man
Chromgelb und Violett auf Lichter und Schatten verteilt.
Die Farbtöne können auch ganz benachbart sein, sodaß
ein Laie kaum Differenzen wahrnimmt, so wenn man die
Luft mit einem kälteren oder wärmeren Farbtone druckt,
wie die Landschaft.
Sehr gelungene Zweifarbendrucke hat Dr. H. Henne-
berg geschaffen; er lobt die Zusammenstellung von grau-
blauen Tönen für die Luft, von rot- oder schwarzbraunen
für die Landschaft, ebenso von hellem Orangegelb und
Dunkelviolett; von Rötel für die Lichter, Schwarz für die
Schatten.
Wenn man durch Probieren die beiden Farben ge-
funden hat, die man in einem Mehrfarbendruck verwenden
will, kann man das Kopieren beginnen. Ob man zuerst die
die Schatten allein oder das ganze Bild mit den Lichtern
druckt, ist technisch ziemlich gleich. Wenn die untere
Farbschicht durch die obere hindurchscheinen und den
oberen Ton verändern soll, darf der zweite Druck keine
schwere Deckfarbe sein, sondern muß als Lasurfarbe wirken.