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Berger, Arthur; Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Contr.]
Die Bronzezeit in Ober- und Mittelfranken — Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Band 52: Kallmünz/​Opf.: Lassleben, 1984

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.73524#0124
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Spinnwirtel.
Scherbe mit Fingertupfenleiste.
Unverzierte Scherbe.
Tierzahn.
Verbleib: Unbekannt.
Lit.: E. Pfister 1919, 198f. — OA Stadtmus. Erlangen.
B. Im Adamigarten, Rudelsweiherstr. 23 (Pl. Nr.
1265, 1270) fanden sich 1930 bei Gartenarbeiten in
einer Tiefe von 0,8m-0,9 m 10 Pfostenlöcher.
Reste einer geradlinigen Steinsetzung sowie Bron-
zen und Scherben, die von H. Hornung als
bronzezeitlich identifiziert wurden.
Armring mit ovalem Querschnitt, an den Enden Reste
von Strichverzierung, Dm. 7,0 cm (Taf. 42, 10).
Dünner Armring (verschollen).
Scherben (verschollen).
Verbleib: Stadtmus. Erlangen, Inv. Nr. 30.151.
Lit.: G. Raschke 1959, 23 („Skelettgrab"). — OA
Stadtmus. Erlangen. — OA LfD Nürnberg.

133 . REICHSWALD ST. SEBALD
Siedlungsstelle im Kalchreuther Forst, wahr-
scheinlich Abt. V, 2. „Wildes Brünnlein".
(NW 67.14)
Auf einem neuen Kahlschlag 1949 durch G.
Raschke geborgen:
Grobe Randscherbe mit 2 horizontalen Leisten an
Rand und Schulter, dazwischen 1 vertikale Leiste mit
Doppelhalbkreisstempeln verziert, gelbbraun.
Wandscherben mit Fingerstrichrauhung.
Verbleib: Privatbesitz (verschollen).
Lit.:G.Raschke 1949,28. - W. Dehn 1951/52,13f. - G.
Raschke 1959, 20. — OA GNM Nürnberg. — OA
Stadtmus. Erlangen.

STADT- UND LANDKREIS FÜRTH

134 .FERNABRÜNST
(Gde. Großhabersdorf)
3 Grabhügel am s Talhang der Bibert nw Ferna-
brünst in der Flur „Lohwald", Pl. Nr. 1639.
(NW 61.24)
Grabung 1960 durch NHG Nürnberg (1 Hügel).
H.0,8m, Dm. 24,0 m, Reste einer Steinsetzung,
Körperbestattung(?). An der Basis Nadel bei
Resten einer hallstattzeitlichen Nachbestattung.
Eikopfnadel, fragmentiert, L.5,9 cm (Taf. 42,8).
Kleine Schale mit Omphalosboden, H. 5,3'cm
(Taf. 42,9).
Verbleib: Slg. NHG Nürnberg.
Lit.: C. Pescheck 1964/65, 272ff. Abb. 12. - N. Baum
1975, 7ff. Taf. 1, 1; 2, 5. - OA NHG Nürnberg. - OA
LfD Nürnberg.
135. FÜRTH
Siedlungsstelle auf der Hochterrasse an der
Mündung des Scherbsgrabens in die Rednitz.
(NW 64.19)

Lesefunde 1926 durch G. Satzinger aus einer Tiefe
von mind. 0,90m (Bestimmung G. Raschke).
„Frühbronzezeitliche" Scherben, z. T. mit Fingertup-
fenleisten (verschollen).
Verbleib: Slg. NHG Nürnberg, Inv. Nr. 8245.
Lit.:G.Raschke 1959,20. - W.Schönweiß 1967,8. - OA
GNM Nürnberg.
136. ZIRNDORF
Siedlungsstelle auf der s Niederterrasse der
Bibert in der Flur „Hirtenacker". (NW 62.19)
Grabung 1928 durch R. Mayr-Lenoir und C.
Gumpert auf einer Fläche von 220 m2. Unter der
Humusdecke mit umgelagerten Funden lag eine ca.
0,3 m mächtige Kulturschicht mit reichem Silex-
und Keramikmaterial. Gesamtpublikation in Vor-
bereitung.
Wandscherbe eines schwarzen Kegelhalsgefäßes mit
zweifacher Schulterleiste mit Doppelhalbkreisstempeln,
Dm.21,0 cm (Taf. 43,1).
Wandscherbe mit Doppelhalbkreisstempeln auf fla-
cher Leiste, schwarzbraun, schlickgerauht (Taf. 43,2).

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