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703. Kybele-Idol. Weifser Marmor. H. 0,305. Br. 0,15. T. 0,21.
Etwas bestofsen und verrieben, der linke Arm fehlt grofsen-
teils, ebenso die obere Ecke der Rücklehne.
Aus Pe.rinthos; 1871 erworben.
Die Göttin thront, geradeaus gerichtet auf einem nur roh mit
Sitz und Rücklehne angegebenen Stuhle; rückwärts rauh be-
hauen. Das Ganze vielleicht zum Einsetzen in eine Nische be-
stimmt. Sie trägt einen dorischen übergürteten Chiton und darüber,
auch über den Hinterkopf gezogen, den Mantel, die Rechte liegt
auf dem Schofse und hält eine Schale; links liegt zur Seite der
Göttin unter ihrem Ellbogen ein Löwe; der linke Arm war ge-
hoben, den Kopf, der mit einem Kalathos gekrönt ist, berührend
oder das Tympanon hoch haltend. Geringe Arbeit spätgriechisch-römischer Zeit.
704. Kybele-Idol. Grofskörniger weifser Marmor. H. 0,38.
Kopf und Arme und der rechte Fufs, welcher angesetzt
war, fehlen; auch sonst beschädigt.
Angeblich aus Ephesos; 1877 in Smyrna erworben.
Die Göttin sitzt auf einem einfachen Block, nach vorn
gewendet, das linke Bein angezogen, bekleidet mit dem
hochgegürteten Chiton. Jederseits von ihr ein roher Löwe
sitzend. Die Rückseite flach mit drei Dübeln; so war die
Figur auf einer Rückwand, vermutlich in einem Naiskos be-
Spätgriechisch, roh.
festigt.
705. Votivrelief an Kybele.
D. 0,045.
Grobkörniger
larmor. H. 0,255
0,13.
Geschenkt 1873 von F. W. Spiegelthal in Smyrna.
In dem mit ringsum laufenden Rande vertieften Felde steht
Kybele, von vorn gesehen, im übergürteten Chiton mit Ueberfall
und kurzen Aermeln, in der Rechten die Schale vorstreckend, in
der Linken das Tympanon vor der Schulter haltend. Locken
fallen auf die Schultern, im Haar über der Stirn trägt sie ein
Diadem, über welchem sich eine Thurmkrone erhebt. Jederseits
neben ihr sitzt ein Löwe.
Spätgriechische Handwerksarbeit..
706. Votivrelief an Men. Pentelischer Marmor. H. 0,41. Br. 0,34. D. 0,04.
Aus Athen. Sammlung Saburoff. Wieseler, Arch. Ber. über seine Reise
nach Griechenland (Abh. der Gott. Ges. der Wissensch. XIX, 1874), S. 34. Göt-
tinger Nachrichten, 1874, S. 14. C. I. A. III, 140.
Auf einer Platte in viereckigem vertieftem Felde ein Halbmond, über dem-
selben ein siebenstrahlio-er Stern. Darunter die Inschrift:
703. Kybele-Idol. Weifser Marmor. H. 0,305. Br. 0,15. T. 0,21.
Etwas bestofsen und verrieben, der linke Arm fehlt grofsen-
teils, ebenso die obere Ecke der Rücklehne.
Aus Pe.rinthos; 1871 erworben.
Die Göttin thront, geradeaus gerichtet auf einem nur roh mit
Sitz und Rücklehne angegebenen Stuhle; rückwärts rauh be-
hauen. Das Ganze vielleicht zum Einsetzen in eine Nische be-
stimmt. Sie trägt einen dorischen übergürteten Chiton und darüber,
auch über den Hinterkopf gezogen, den Mantel, die Rechte liegt
auf dem Schofse und hält eine Schale; links liegt zur Seite der
Göttin unter ihrem Ellbogen ein Löwe; der linke Arm war ge-
hoben, den Kopf, der mit einem Kalathos gekrönt ist, berührend
oder das Tympanon hoch haltend. Geringe Arbeit spätgriechisch-römischer Zeit.
704. Kybele-Idol. Grofskörniger weifser Marmor. H. 0,38.
Kopf und Arme und der rechte Fufs, welcher angesetzt
war, fehlen; auch sonst beschädigt.
Angeblich aus Ephesos; 1877 in Smyrna erworben.
Die Göttin sitzt auf einem einfachen Block, nach vorn
gewendet, das linke Bein angezogen, bekleidet mit dem
hochgegürteten Chiton. Jederseits von ihr ein roher Löwe
sitzend. Die Rückseite flach mit drei Dübeln; so war die
Figur auf einer Rückwand, vermutlich in einem Naiskos be-
Spätgriechisch, roh.
festigt.
705. Votivrelief an Kybele.
D. 0,045.
Grobkörniger
larmor. H. 0,255
0,13.
Geschenkt 1873 von F. W. Spiegelthal in Smyrna.
In dem mit ringsum laufenden Rande vertieften Felde steht
Kybele, von vorn gesehen, im übergürteten Chiton mit Ueberfall
und kurzen Aermeln, in der Rechten die Schale vorstreckend, in
der Linken das Tympanon vor der Schulter haltend. Locken
fallen auf die Schultern, im Haar über der Stirn trägt sie ein
Diadem, über welchem sich eine Thurmkrone erhebt. Jederseits
neben ihr sitzt ein Löwe.
Spätgriechische Handwerksarbeit..
706. Votivrelief an Men. Pentelischer Marmor. H. 0,41. Br. 0,34. D. 0,04.
Aus Athen. Sammlung Saburoff. Wieseler, Arch. Ber. über seine Reise
nach Griechenland (Abh. der Gott. Ges. der Wissensch. XIX, 1874), S. 34. Göt-
tinger Nachrichten, 1874, S. 14. C. I. A. III, 140.
Auf einer Platte in viereckigem vertieftem Felde ein Halbmond, über dem-
selben ein siebenstrahlio-er Stern. Darunter die Inschrift: