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durch das sowohl die bisher dargelegten Eigenschaften
der Substanz in geschlossener Reihe eine aus der andern
folgen, wie es auch gleicherweise ein Bindeglied ist zwischen
dieser und der Welt der Modi. Aus der Fülle der das
eherne Gesetz stets und immer wieder betonenden Sätze
Spinoza’s hebe ich einzelne hervor.
Durch die bloße Existenz der Gottheit ist die Art ihrer
Wirksamkeit notwendigerweise bestimmt: «Eternum illud
et infinitum Ens, quod Deum seu Naturam appellamus, eadem
qua existit, necessitate agit». (Praef. Eth. IV, 200.)
Die Macht Gottes ist seine Notwendigkeit: «Omne id,
quod in Deo potestate est, necessario est». (Eth. II, Prop. III.)
«Ex necessitate divinae naturae infinita infinitis modis (hoc
est omnia quae sub intellectum infinitum cadere possunt),
sequi debent». (Eth. I, Prop. XVI.)
«Deus enim solus ex sola suae naturae necessitate existit
et ex sola suae naturae necessitate agit». (Eth. I, Prop. XVII,
Coroll. II. Dazu Eth. I, Prop. XXIX, Prop. XXVIII, Dem.
u. s. w.)
Bedingungslos folgt Shelley der großen Spur Spinoza’s.
Er zieht nur eine in der logischen Verknüpfung des Systems
begründete Konsequenz, wenn er die göttliche Natur, den
Urgrund und die erste Ursache alles Seins, mit der alles
hervorbringenden Notwendigkeit identifiziert. So sagt er
Qu. M. VI, 197:
«Spirit of Nature, all sufficing Power,
Necessily! thou mother of the world!»
Und in einem Brief vom 24. Juli 1816 heißt es:
«Do you, who assert the supremacy of Ahriman, imagine him
throned among these desolating snows, among these palaces of death
and frost, so sculptured in this their terrible magnificence by the ada-
maniine band of necessily . . . .» (Pr. W. II, 194.)
durch das sowohl die bisher dargelegten Eigenschaften
der Substanz in geschlossener Reihe eine aus der andern
folgen, wie es auch gleicherweise ein Bindeglied ist zwischen
dieser und der Welt der Modi. Aus der Fülle der das
eherne Gesetz stets und immer wieder betonenden Sätze
Spinoza’s hebe ich einzelne hervor.
Durch die bloße Existenz der Gottheit ist die Art ihrer
Wirksamkeit notwendigerweise bestimmt: «Eternum illud
et infinitum Ens, quod Deum seu Naturam appellamus, eadem
qua existit, necessitate agit». (Praef. Eth. IV, 200.)
Die Macht Gottes ist seine Notwendigkeit: «Omne id,
quod in Deo potestate est, necessario est». (Eth. II, Prop. III.)
«Ex necessitate divinae naturae infinita infinitis modis (hoc
est omnia quae sub intellectum infinitum cadere possunt),
sequi debent». (Eth. I, Prop. XVI.)
«Deus enim solus ex sola suae naturae necessitate existit
et ex sola suae naturae necessitate agit». (Eth. I, Prop. XVII,
Coroll. II. Dazu Eth. I, Prop. XXIX, Prop. XXVIII, Dem.
u. s. w.)
Bedingungslos folgt Shelley der großen Spur Spinoza’s.
Er zieht nur eine in der logischen Verknüpfung des Systems
begründete Konsequenz, wenn er die göttliche Natur, den
Urgrund und die erste Ursache alles Seins, mit der alles
hervorbringenden Notwendigkeit identifiziert. So sagt er
Qu. M. VI, 197:
«Spirit of Nature, all sufficing Power,
Necessily! thou mother of the world!»
Und in einem Brief vom 24. Juli 1816 heißt es:
«Do you, who assert the supremacy of Ahriman, imagine him
throned among these desolating snows, among these palaces of death
and frost, so sculptured in this their terrible magnificence by the ada-
maniine band of necessily . . . .» (Pr. W. II, 194.)