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https://doi.org/10.11588/diglit.3198#0163
Pögel nu
CHINESISCHE VÖGEL.
B, /. iv. 50.
China hat, unter andern Seltenheiten, auch
sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sichin
tieser Rücklicht ganz besonders aus.
Mo. i. Der Chinesische Gold-Fasan.
Mo. 2. Die Henne davon.
Der Hahn des Gold-Fafans ist wegen sei-
r‘er prächtigen Farben einer der schönstenVö-
die Henne davon aber isl in den ersten <=C
ls G Jahren nur graubraun; sie wird jedoch,
VVGrin sie älter wird, eben so schön von Farben,
a^s der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas klei-
neiY als ein deutscher Fasan, und kann recht
in Europa leben; daher er auch häufig in
(len Menagerien grosser Herren gehalten wird,
L dauert lange, und wird 15 bis 20 jahr alt.
Mo. 3.
Mo.
Der Chinesische Silber-Fasan.
4. Die Henne davon.
Der Silber-Fafan ist weit grosser, als der
j, c*' Fasan, und der Hahn in Rücksicht der
arben von der Henne eben so sehr verschie-
^e*1' als der Gold Fasan. Der Rücken und
S'lb'VatlZ ^C8 ^a^lns ganz mit weissen, wie
j er glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe,
e und der Bauch ganz schwarz-blau, die
Haut um die Augen, der Schnabel und die
Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen
ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeich.
net. Der Silber-Fasan dauert eben so gutbey
uns in Menagerien, als der Gold-Fasan, Er ist
bey weitem nicht so scheu und surchtsam, als
jener, welcher lieh vor den Mcnschen versteer.t.
Dieser ist hingegen böse, und greift Personen,
die in die Menagerie kommen, muthig an.
No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel.
No. 6. Die Henne davon-
Dieser prächtige Vogel, desien Heimath
gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau-
en und Fasan in der Mitte, doch gehört er ei-
gentlich zu keinem von beyden Gescblechtern,
Erist grösser, als ein Fasan, und hat denNamen
Sporn - Fogel von den doppelten Spornen,
welche der Hahn an jedem Fusse liât. Ersicht
zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken,
Flügeln und Schwänze eine Menge der sclion-
sten blauen und grünen Pfauen - Spiegel. Er
schlägt mit dem Schwänze kein Rad, wie der
Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen
seiner prächtigen Farben, häusig in ihren Gär-
ten und auf ihren Landhäusern gehalten.
CHINESISCHE VÖGEL.
B, /. iv. 50.
China hat, unter andern Seltenheiten, auch
sehr schöne Vögel. Folgende zeichnen sichin
tieser Rücklicht ganz besonders aus.
Mo. i. Der Chinesische Gold-Fasan.
Mo. 2. Die Henne davon.
Der Hahn des Gold-Fafans ist wegen sei-
r‘er prächtigen Farben einer der schönstenVö-
die Henne davon aber isl in den ersten <=C
ls G Jahren nur graubraun; sie wird jedoch,
VVGrin sie älter wird, eben so schön von Farben,
a^s der Hahn. Der Gold-Fasan ist etwas klei-
neiY als ein deutscher Fasan, und kann recht
in Europa leben; daher er auch häufig in
(len Menagerien grosser Herren gehalten wird,
L dauert lange, und wird 15 bis 20 jahr alt.
Mo. 3.
Mo.
Der Chinesische Silber-Fasan.
4. Die Henne davon.
Der Silber-Fafan ist weit grosser, als der
j, c*' Fasan, und der Hahn in Rücksicht der
arben von der Henne eben so sehr verschie-
^e*1' als der Gold Fasan. Der Rücken und
S'lb'VatlZ ^C8 ^a^lns ganz mit weissen, wie
j er glänzenden Federn bedeckt, die Kuppe,
e und der Bauch ganz schwarz-blau, die
Haut um die Augen, der Schnabel und die
Füsse aber purpurroth. Die Henne hingegen
ist nur braun, Farbe in Farbe, fein gezeich.
net. Der Silber-Fasan dauert eben so gutbey
uns in Menagerien, als der Gold-Fasan, Er ist
bey weitem nicht so scheu und surchtsam, als
jener, welcher lieh vor den Mcnschen versteer.t.
Dieser ist hingegen böse, und greift Personen,
die in die Menagerie kommen, muthig an.
No. 5. Der Chinesische Sporn-Vogel.
No. 6. Die Henne davon-
Dieser prächtige Vogel, desien Heimath
gleichfalls China ist, steht zwischen dem Pfau-
en und Fasan in der Mitte, doch gehört er ei-
gentlich zu keinem von beyden Gescblechtern,
Erist grösser, als ein Fasan, und hat denNamen
Sporn - Fogel von den doppelten Spornen,
welche der Hahn an jedem Fusse liât. Ersicht
zobelbraun aus, und hat auf dem Rücken,
Flügeln und Schwänze eine Menge der sclion-
sten blauen und grünen Pfauen - Spiegel. Er
schlägt mit dem Schwänze kein Rad, wie der
Pfau, wird aber von den Chinesern, wegen
seiner prächtigen Farben, häusig in ihren Gär-
ten und auf ihren Landhäusern gehalten.