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Der Ulrichstein war ein starker, runder Thurm mit einem auf Bogen-
fries ausgekragten obersten Geschoss und einem mit Erkern besetzten,
kegelförmigen Hehn. Fig. 54 und 55 geben die Reste desselben in Grund-
riss und Schaubild wieder. Auf dem Belagerungsplane ist nördlich des
Thurmes eine in den Main vorgebaute Steinschanze mit viereckigem Eck-
thürmchen auf der Nordostseite gezeichnet.
Um den Ulrichstein vor weiterem Verfall zu schützen wurden im
Frühjahr 1897 nach dem Vorschläge des (Konservators Oornill und des Bau-
inspektors Dr. Wolft vom 10. Oktober 1895 die grossen Löcher im Mauer-
werk mit alten Steinen des hier verwendeten Materials ausgethckt und
die oberen Flächen mit einem deckenden Oementguss versehen. Um den
jetzigen Charakter möglichst zu erhalten, wurde von Ergänzungen ab-
gesehen, der auf der Südostecke stehende Baum erhalten, dagegen das
früher vorhanden gewesene, nach Westen gerichtete, obere Fenster, dessen
Nische im Innern vollständig erhalten war, wieder ausgebrochen.
Der Ulrichstein war ein starker, runder Thurm mit einem auf Bogen-
fries ausgekragten obersten Geschoss und einem mit Erkern besetzten,
kegelförmigen Hehn. Fig. 54 und 55 geben die Reste desselben in Grund-
riss und Schaubild wieder. Auf dem Belagerungsplane ist nördlich des
Thurmes eine in den Main vorgebaute Steinschanze mit viereckigem Eck-
thürmchen auf der Nordostseite gezeichnet.
Um den Ulrichstein vor weiterem Verfall zu schützen wurden im
Frühjahr 1897 nach dem Vorschläge des (Konservators Oornill und des Bau-
inspektors Dr. Wolft vom 10. Oktober 1895 die grossen Löcher im Mauer-
werk mit alten Steinen des hier verwendeten Materials ausgethckt und
die oberen Flächen mit einem deckenden Oementguss versehen. Um den
jetzigen Charakter möglichst zu erhalten, wurde von Ergänzungen ab-
gesehen, der auf der Südostecke stehende Baum erhalten, dagegen das
früher vorhanden gewesene, nach Westen gerichtete, obere Fenster, dessen
Nische im Innern vollständig erhalten war, wieder ausgebrochen.