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Architekten- und Ingenieur-Verein <Frankfurt, Main> [Editor]; Wolff, Carl [Oth.]
Die Baudenkmäler in Frankfurt am Main (Band 3): Privatbauten — Frankfurt a. M., 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.25633#0304
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. 251

nach und nach Luft und Licht der engen Gasse zugeführt. Die besser-
gestellten Juden, welche 1811 die Erlaubnis erhalten hatten, ihren Wohn-
sitz in der Stadt nach Belieben zu nehmen, verbessert. nach und nach die
Gasse; sie erhielt jetzt auch Christen zu Bewohnern, freilich aus den
ärmeren Theilen der Bevölkerung. Durch diese neuen Einwohner ist gar


vieles der häufig kostbaren, kunstgeschichtlich interessanten inneren Aus-
stattung zerstört worden. Die letzten Häuser der Juden-Gasse, abgesehen
von dem gleich zu erwähnenden Rothschildschen Stammhause, wurden
auf der Westseite im Jahre 1874, auf der Ostseite 1885 niedergelegt.
Den hier wiedergegebenen Abbildungen der Ostseite (Fig. 155 und 156)
liegen Lichtbilder zu Grunde, welche nach Beseitigung der Westseite
 
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