Miniaturen
37 Miniaturen, die in einer Tischvitrine in der westlichen Vorstube von Fürst Alexander
zur Schau gestellt sind, haben sich in Schlobitten erhalten.
Aus regierenden Häusern sind folgende wertvolle Bildnisse als Geschenk an einen Dohna
ausgewiesen:
17. Jahrhundert: Karl II., als „Prince of Wales", im Alter von etwa acht Jahren (Abb. 195).
— Ludwig XIV. von Petitot (Abb. 196).
18. Jahrhundert: Friedrich I. König in Preußen von den Brüdern Huault (Abb. 198). — Kö-
nigin Sophie Charlotte und ihr Sohn, Alexanders Zögling, Kronprinz Friedrich Wilhelm.
Zwei Miniaturen, beide in Deckfarben auf Pergament, eine als Medaillon in Silberfassung.
Um 1700. Nach dem Nachlaßverzeichnis von Amalie Louise Dohna persönliche Geschenke
an sie von der „seligen Königin". — Markgraf Philipp von Brandenburg-Schwedt. Elfen-
bein in alter Goldfassung. Um 1710. Alexander Dohna kannte den Stiefbruder Friedrichs I.
aus den Jahren seiner Bestallung als Oberhofmeister. — Friedrich VI., König von Dänemark.
Öl auf Elfenbein. 1819. Die Miniatur saß ursprünglich im Deckel einer Brillanttabatiere,
die Wilhelm Dohna als preußischer Gesandter in Kopenhagen von dem König zum Ge-
schenk erhalten hat. — Herzog Ferdinand von Braunschweig (1721—1792). Deckfarben auf
Pergament. Letztes Viertel 18. Jh. Friedrich Alexander Dohna hat den Siebenjährigen Krieg
im Heer des Herzogs mitgemacht und beabsichtigte, eine Geschichte dieses Feldzuges zu
schreiben.
Miniaturen von Familienangehörigen aus den Häusern Dohna, Holstein-Beck,
Holstein-Glücksburg, Solms, Waldburg-Truchseß, Schlieben.
17. Jahrhundert: Abraham Dohna. Kupfer-Email-Miniatur des alternden ersten Bau-
herrn von Schlobitten. Französische Arbeit. Um 1625. — Christoph Dohna, Bleistiftzeich-
nung. Um 1625. — Christoph Delphicus Dohna. Deckfarben auf Pergament, in ein recht-
eckiges, an den Kanten abgeschliffenes Kristallmedaillon eingelassen (Abb. 197). Nieder-
ländisch. Um 1660.
18. Jahrhundert: Albertine Henriette zu Dohna-Ferrassieres, geb. Gräfin Bylandt. Deck-
farben auf Pergament. Datiert 1701. — Christoph Dohna-Schlodien, Generalleutnant. Deck-
farben auf Pergament. Mit Schärpe des Schwarzen Adlerordens, der ihm 1753 verliehen
wurde (Abb. 199). Zwischen 1753 und 1762. — Drei Kinder der Fürstin Sophie Charlotte
zu Solms-Hohensolms-Lich. Deckfarben auf Papier. Um 1765. — Mehrere Silberstiftzeich-
nungen von dem Berliner Maler, Zeichner und Miniaturisten F. W. Senewaldt, darunter:
1. Caroline Dohna, geb. Gräfin Finckenstein; 2. Alexander Dohna, Sepia, leicht aquarelliert.
Inschrift auf der Rückseite: „Alexander Dohna, iqjährig im Jahr 1790, gemalt von Sene-
waldt". 3. Wilhelm Dohna. Deckfarben auf Papier. In braunledernem Schiebeetui mit Auf-
schrift „Souvenir". — Alexander Dohna. Deckfarben auf Papier. Signiert: „C. Vernet.
p. 1796" (Abb. 201). — Tafel mit vier Miniaturporträts, Locken und Initialen in der gefühl-
vollen Zusammenstellung, wie sie dem Geschmack des ausgehenden 18. Jahrhunderts ent-
spricht (Abb. 202).
247
37 Miniaturen, die in einer Tischvitrine in der westlichen Vorstube von Fürst Alexander
zur Schau gestellt sind, haben sich in Schlobitten erhalten.
Aus regierenden Häusern sind folgende wertvolle Bildnisse als Geschenk an einen Dohna
ausgewiesen:
17. Jahrhundert: Karl II., als „Prince of Wales", im Alter von etwa acht Jahren (Abb. 195).
— Ludwig XIV. von Petitot (Abb. 196).
18. Jahrhundert: Friedrich I. König in Preußen von den Brüdern Huault (Abb. 198). — Kö-
nigin Sophie Charlotte und ihr Sohn, Alexanders Zögling, Kronprinz Friedrich Wilhelm.
Zwei Miniaturen, beide in Deckfarben auf Pergament, eine als Medaillon in Silberfassung.
Um 1700. Nach dem Nachlaßverzeichnis von Amalie Louise Dohna persönliche Geschenke
an sie von der „seligen Königin". — Markgraf Philipp von Brandenburg-Schwedt. Elfen-
bein in alter Goldfassung. Um 1710. Alexander Dohna kannte den Stiefbruder Friedrichs I.
aus den Jahren seiner Bestallung als Oberhofmeister. — Friedrich VI., König von Dänemark.
Öl auf Elfenbein. 1819. Die Miniatur saß ursprünglich im Deckel einer Brillanttabatiere,
die Wilhelm Dohna als preußischer Gesandter in Kopenhagen von dem König zum Ge-
schenk erhalten hat. — Herzog Ferdinand von Braunschweig (1721—1792). Deckfarben auf
Pergament. Letztes Viertel 18. Jh. Friedrich Alexander Dohna hat den Siebenjährigen Krieg
im Heer des Herzogs mitgemacht und beabsichtigte, eine Geschichte dieses Feldzuges zu
schreiben.
Miniaturen von Familienangehörigen aus den Häusern Dohna, Holstein-Beck,
Holstein-Glücksburg, Solms, Waldburg-Truchseß, Schlieben.
17. Jahrhundert: Abraham Dohna. Kupfer-Email-Miniatur des alternden ersten Bau-
herrn von Schlobitten. Französische Arbeit. Um 1625. — Christoph Dohna, Bleistiftzeich-
nung. Um 1625. — Christoph Delphicus Dohna. Deckfarben auf Pergament, in ein recht-
eckiges, an den Kanten abgeschliffenes Kristallmedaillon eingelassen (Abb. 197). Nieder-
ländisch. Um 1660.
18. Jahrhundert: Albertine Henriette zu Dohna-Ferrassieres, geb. Gräfin Bylandt. Deck-
farben auf Pergament. Datiert 1701. — Christoph Dohna-Schlodien, Generalleutnant. Deck-
farben auf Pergament. Mit Schärpe des Schwarzen Adlerordens, der ihm 1753 verliehen
wurde (Abb. 199). Zwischen 1753 und 1762. — Drei Kinder der Fürstin Sophie Charlotte
zu Solms-Hohensolms-Lich. Deckfarben auf Papier. Um 1765. — Mehrere Silberstiftzeich-
nungen von dem Berliner Maler, Zeichner und Miniaturisten F. W. Senewaldt, darunter:
1. Caroline Dohna, geb. Gräfin Finckenstein; 2. Alexander Dohna, Sepia, leicht aquarelliert.
Inschrift auf der Rückseite: „Alexander Dohna, iqjährig im Jahr 1790, gemalt von Sene-
waldt". 3. Wilhelm Dohna. Deckfarben auf Papier. In braunledernem Schiebeetui mit Auf-
schrift „Souvenir". — Alexander Dohna. Deckfarben auf Papier. Signiert: „C. Vernet.
p. 1796" (Abb. 201). — Tafel mit vier Miniaturporträts, Locken und Initialen in der gefühl-
vollen Zusammenstellung, wie sie dem Geschmack des ausgehenden 18. Jahrhunderts ent-
spricht (Abb. 202).
247