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Grommelt, Carl; Mertens, Christine
Bau- und Kunstdenkmäler des Deutschen Ostens (Band 5): Das Dohnasche Schloss Schlobitten in Ostpreussen — Stuttgart: Kohlhammer, 1962

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https://doi.org/10.11588/diglit.48962#0337
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2J4- Fünffingervase.
Graues Steinzeug.
Westerwald,
i. Hälfte 18. Jahrh.


Sevres: Zwei Cache-pot, Hartporzellan mit Blumendekor in kräftigen Farben, Jahres-
buchstabe X = 1775 und Malersignatur „B D" (Baudom).
.Paris: Tasse, Hartporzellan, bez. Hast (Pariser Manufaktur für Hartporzellan, Rue de
Popincourt). — Tasse, bez. Dihl & Guerard. — Zuckerschale auf drei Löwenfüßen, bez.
Dagoty.
Französisch: vier Weichporzellantassen in Becherform mit Blumenranken in Buntmalerei
sowie vergoldetem und versilbertem Dekor auf mattblau und purpur. Ohne Marken. Weich-
porzellan wurde bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts in den Manufakturen von Chantilly,
Bourg-la Reine, Mennecy-Villeroy, Sevres und Orleans hergestellt.

Steinzeug
Von besonderem Interesse ist für die Familie ein Kreußener Deckelkrug (Abb. 299) mit
Dohna-Wappen sowie reliefierter Inschrift „A. B. Z. DHONA" (Abraham — oder Achatius
— Burggraf zu Dohna). Die Gravierung des silbervergoldeten Deckels deutet auf einen
Freundschaftskrug hin. Um 1620. — Graues Steinzeug mit aufgelegtem Dekor, elf Teile,
darunter Wochenbettschüssel, Faß, Fünffingervase (Abb. 294), Tiegel (Abb. 293), Höhr im
Westerwald, 1. Hälfte 18. Jh., hat sicher Feldmarschall Alexander für Schlobitten gekauft.

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