joj. (rechts) Glasflasche mit
Wappen der Grafen
Flemming. Deutschland,
Anfang 18. Jahrhundert
306. (rechts) Glasflasche mit
Monogramm des
Königs Friedrich I.
Potsdam, Anfang
18. ]ahrhundert
304. Necessaire mit Medizinflaschen. Glas, silbermontiert. Süddeutschland, Anfang 18. Jahrhundert
weiteren Dekor. Um 1730. — Trichterförmiger Pokal mit Arkadenschliff, Blumengehängen,
Putten mit Blumenkörben. 2. Hälfte 18. Jh. — Einfache Stielgläser mit geätzten, volks-
tümlichen Motiven. 2. Hälfte 18. Jh.
Hessen: Zwei Deckelpokale mit glockenförmigem Fuß und Luftblaseneinstichen sowie ein-
fachem Behang. 1. Hälfte 18. Jh. — Deckelpokal mit Wappen der Grafen von Schlieben.
1. Hälfte 18. Jh.
Lauenstein: Freundschaftspokal mit gekreuzten Händen, brennendem Herzen. Mitte
18. Jh. — Mehrere Gebrauchsgläser mit Glockenfuß und Luftblaseneinstich. 18. Jh.
Sachsen: Vivat- oder Freundschaftsglas, Jägerin mit Hunden, Facettschliff an Schaft
und Ansatz der Kuppa. 18. Jh.
Thüringen: Vier Schraubflaschen, sechskantig mit geschnittenem Vogel- und Blumen-
dekor und silbervergoldeter Montierung. 2. Viertel 17. Jh. Schlobitter Silberinventar von
1721: „6 gläserne Flaschen mit vergolten Schrauben" 254.
Deutschland: Drei kleine Flaschen, eine bauchig, zwei zylindrisch, mit Lorbeerranken in
kalter Vergoldung. Zinnschraubdeckel, Rosenmarke und Monogramm L B = Johann Lud-
wig Böhm2™", der 1696 in Danzig Meister wurde. Um 1725. — Fläschchen mit Wappen
der Grafen Flemming. Anfang 18. Jh. (Abb. 305). — Necessaire, silbermontiert. Anfang
18. Jh. (Abb. 304).
Schweiz: Neun Glasscheiben. 16. und 17. Jh. Wohl von Richard Friedrich Dohna um
1850 im Kunsthandel erworben.
England: Zahlreiche Stielgläser mit weißen und roten Bandspiralen im kantigen oder
gedrehten Schaft. Bristol, 1760/70. — Trink- und Schnapsgläser, Bleikristall, geschliffen
und geätzt, mit „S" (Schlieben) in Medaillon. Um 1800 (Abb. 307).
Venedig: Vier sechsarmige Kronleuchter mit Spiralen, geschliffenen Blättern, Prismen,
Weintrauben, Engelsköpfen und vergoldeter Spindel, die beiden schönsten 1770 von Fried-
rich Alexander Dohna für den Schlobitter Festsaal erworben (Abb. 78). — Ein venezia-
nisches Netzglas des 16. Jh. (Abb. 310). Verschiedene gekämmte Fadengläser. 18. Jh.
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