iZchulzenhof Merling CVbäelincbob) genannl. (Ligenhörig öer Domkellnerei waren die chöfe Ggger
(bjcbebaräivcb, LAbaräivcb to InlcveeZe) unö Große-Twehus (Ivenlrusen). Gin Doinpropsteilehen
war Brirup (öriböorppe, (629 öriärupü'); öoch gehörte cin Theil dieses Lfofes, welcher tö86 an
2llarö von Droste übertragen wurde (6oruu§ bleurici, pue pertiuet Lsseuäe), öer Abtissin zu Gffen.
Auch öie Abtei Weröen besaß hier ^ehnsgüter, mit denen 1380 ^ambert und cherbord von chtuterslob,
140 s §udolf von Lüdinghaufen, 1416 Bernd Aerkerinck, 1418 Gerwin Buck, 1486 chohann von der
Tinnen, 1310 Bernd von der Tinnen, 1338 cheinrich Stevenink belehnt wurde. Das Alofter Aegidii
zu Münster, das 1282 von IDerner Alatevront den chof Broilmann (mausum iu Veriuctorpe äictum
örople) ankaufte, besaß nach einer Rolle von 1521 in der Gemeinde weiterhin die bföfe Bovernann
(Lovemau) und Oockweg ()uccvecb); über die Zehnten, welche das Aloster 12^5 und 1222 aus einer
Bauerscbaft erwarb, die sich nach dem heute der chamilie von Aetteler gehörenden chofe Bentrup
(Veräiuctborp, Vereuäort) nannte, gibt eine Aolle von 1651 Auskunft. chof Bentrup wird auck>
in den cheberegistern des Domkapitels aus dein 14. Oahrhundert genannt, ebenso die chöfe Brüning
(äomu8 Hruuiuc), Gggcnnann (äomu8 bchpiuc), Gmsmann (Vbri8riauu8 vau äeu Veläe iuxra Albacbteu)
und IDilhelnrer (V/ilbelmvucb to Verbuctorpe)V
Wetittngthorpe im Funtrupper Brok, in deffen Nähe ein Freistuhl der chreigraf-
fchaft Alünster gelegen war, war die älteste Niederlassung der Deutfchordensritter im Stifte Akünster;
noch heute finden sich von ihm N)älle und Gräben, wie auch noch der jAatz gezeigt wird, wo die
zugehörige Airche gestanden haben soll. Schon 1238 verlegte der Grden feinen Sitz nach Aäünster;
er befaß in Albachten jedoch noch im 1?. j)ahrhundert außer den Zehnten von den chöfen cheleking und
Brirup, welche er 1258 erworben hatte, zahlreiche Grundftücke sowie den chof NoltmannV
HüU^ Wtecü (curtiz ^Vpb), eine ain Gfferbach gelegene alte Aäafferburg, war vermuthlich
Stammfitz der münfterfchen Grbmannsfamilie gleichen Namens. ckchon im Beginne des 14. Iahr-
hunderts erscheint es als Eigenthum des Btiftes cht. Aäauritz zu AÜünster, von welchem es die von
Tleyhorst und seit 1519 die von ckchenking, welche später auf Bögeding (f. u. Nienbergej wohnten,
zu Lehen trugen. Nach deren Aussterben kam es im 18. Iahrhundert durch Erbschaft an die von N)rede
zu Ameke, 1854 durch Aauf an die Grafen von Aorff-Lchmising zu Tatenhausen. ^
^ wierling: Milmans, Urkunden-Buch 7^-^; L06. tr. ^V. II (s. v.), auch 588 und ;8^. — Lggert, Twehus
und Brirux: L06. tr. V/. II (s. v.); Staats-Archiv, Fürstenthum Nlünster — werdener Besitz: F'ahne, west-
fälische Geschlechter 575. — Besitz von Aegidii: wilmans, Urkunden-Buch 70, ;75 und Loct. tr. V. ;7, 2;
nnd 37 s. — Loä. tr. IV. II (s. v. verdinktorpe, Brüning, Eggeman, Embsman und wilhelmer).
^ Wilmans, Urkunden-Buch 3-^7, -^Zch ;;63 und 1202; Loä. tr. ^V. II (s. v. Berdinktorpe) und V. ;27, ;zo,
136, 1^5. vergleiche Rumann, Ulannscrixt 29 II; wittover, Manuscript (siehe Roxel): Longinus 119; Tibus 299.
b Loä. tr. V/. III (s. v. wic); Fahne, westfälische Geschlechter 35-1 und von kfövel 2;o; Zeitschrift für vater-
ländische Geschichte und Alterthumskunde XÜI. 167.
(bjcbebaräivcb, LAbaräivcb to InlcveeZe) unö Große-Twehus (Ivenlrusen). Gin Doinpropsteilehen
war Brirup (öriböorppe, (629 öriärupü'); öoch gehörte cin Theil dieses Lfofes, welcher tö86 an
2llarö von Droste übertragen wurde (6oruu§ bleurici, pue pertiuet Lsseuäe), öer Abtissin zu Gffen.
Auch öie Abtei Weröen besaß hier ^ehnsgüter, mit denen 1380 ^ambert und cherbord von chtuterslob,
140 s §udolf von Lüdinghaufen, 1416 Bernd Aerkerinck, 1418 Gerwin Buck, 1486 chohann von der
Tinnen, 1310 Bernd von der Tinnen, 1338 cheinrich Stevenink belehnt wurde. Das Alofter Aegidii
zu Münster, das 1282 von IDerner Alatevront den chof Broilmann (mausum iu Veriuctorpe äictum
örople) ankaufte, besaß nach einer Rolle von 1521 in der Gemeinde weiterhin die bföfe Bovernann
(Lovemau) und Oockweg ()uccvecb); über die Zehnten, welche das Aloster 12^5 und 1222 aus einer
Bauerscbaft erwarb, die sich nach dem heute der chamilie von Aetteler gehörenden chofe Bentrup
(Veräiuctborp, Vereuäort) nannte, gibt eine Aolle von 1651 Auskunft. chof Bentrup wird auck>
in den cheberegistern des Domkapitels aus dein 14. Oahrhundert genannt, ebenso die chöfe Brüning
(äomu8 Hruuiuc), Gggcnnann (äomu8 bchpiuc), Gmsmann (Vbri8riauu8 vau äeu Veläe iuxra Albacbteu)
und IDilhelnrer (V/ilbelmvucb to Verbuctorpe)V
Wetittngthorpe im Funtrupper Brok, in deffen Nähe ein Freistuhl der chreigraf-
fchaft Alünster gelegen war, war die älteste Niederlassung der Deutfchordensritter im Stifte Akünster;
noch heute finden sich von ihm N)älle und Gräben, wie auch noch der jAatz gezeigt wird, wo die
zugehörige Airche gestanden haben soll. Schon 1238 verlegte der Grden feinen Sitz nach Aäünster;
er befaß in Albachten jedoch noch im 1?. j)ahrhundert außer den Zehnten von den chöfen cheleking und
Brirup, welche er 1258 erworben hatte, zahlreiche Grundftücke sowie den chof NoltmannV
HüU^ Wtecü (curtiz ^Vpb), eine ain Gfferbach gelegene alte Aäafferburg, war vermuthlich
Stammfitz der münfterfchen Grbmannsfamilie gleichen Namens. ckchon im Beginne des 14. Iahr-
hunderts erscheint es als Eigenthum des Btiftes cht. Aäauritz zu AÜünster, von welchem es die von
Tleyhorst und seit 1519 die von ckchenking, welche später auf Bögeding (f. u. Nienbergej wohnten,
zu Lehen trugen. Nach deren Aussterben kam es im 18. Iahrhundert durch Erbschaft an die von N)rede
zu Ameke, 1854 durch Aauf an die Grafen von Aorff-Lchmising zu Tatenhausen. ^
^ wierling: Milmans, Urkunden-Buch 7^-^; L06. tr. ^V. II (s. v.), auch 588 und ;8^. — Lggert, Twehus
und Brirux: L06. tr. V/. II (s. v.); Staats-Archiv, Fürstenthum Nlünster — werdener Besitz: F'ahne, west-
fälische Geschlechter 575. — Besitz von Aegidii: wilmans, Urkunden-Buch 70, ;75 und Loct. tr. V. ;7, 2;
nnd 37 s. — Loä. tr. IV. II (s. v. verdinktorpe, Brüning, Eggeman, Embsman und wilhelmer).
^ Wilmans, Urkunden-Buch 3-^7, -^Zch ;;63 und 1202; Loä. tr. ^V. II (s. v. Berdinktorpe) und V. ;27, ;zo,
136, 1^5. vergleiche Rumann, Ulannscrixt 29 II; wittover, Manuscript (siehe Roxel): Longinus 119; Tibus 299.
b Loä. tr. V/. III (s. v. wic); Fahne, westfälische Geschlechter 35-1 und von kfövel 2;o; Zeitschrift für vater-
ländische Geschichte und Alterthumskunde XÜI. 167.