M
Aro. 34.
'Melchror Bair, (i) Goltschmid.
Dreser Büir ift Mit Treiben^ Reiffek vnd gröseti
Werckett von Silber zu machen berümbt. Er macht
dem König in Polcn cin ganz Silberne Altar Taffel
die wug erlich Icntner. Zu solcher Tsffel machet Pc-
tek Flötncr (2) die PatröNeN und Figurcu aus Holz, aber
Pancraz Lübenwolff (3) goß Licselbig Heilgen Patrott
dött Meffing- über diese mesne Taffeln würdett Lie Ssl-
bcrne Blatter eittgescnckht vnd getriebett. (4)
1) Döppelntavr nettnt ihn Melchi Bayek der altE
2) Flötner ssieh oben S. 69^
tz) Dieser Pänöraz Labenwölf, den wir schon vben ber
P. Vischet S. 36 erwahnteN, wurde in Nürnbekg 1492, sei-
jtem Bildnisse nber zn Folge 1504 geboren. LetzkereS
scheint jedöch unwahrscheinlich zu seyn. Et war nach deM
Töde seines Deuudes sP. Vischerl, unter ivelchem er sich
ÜUch vötzüglich auszubildett suchte, einer der bestett
Kutrstgießer seiner Zeit. Schon 1519 legre er Pro-
hett seinek Geschicklichkeit üb, nämlich, er göß einen Weih-
kessel- übet diesen warett zwei Schlüngen die Mschen ih-
ten gegett einüttder aufgesperrten Rachen einen Apfel hiel-
tett, welchett man zwar hitt und her bewegett kottnte z abek
keitteM ist es geglückt- ihtt herauszttttehmen. Er verfer-
tigke anch sehr viele Denkmaler für Fürftett, Grafen, uttd
üttdeke hohe Petsonett, welche aile hiulanglich von seiner Kutist
Ieügniß geben, Jm I. 1540 brachte er das Gitter voti
seittem FreNnde P, Vischer in OrdttUng ssi'eh öben 361-
itttd starb endlich nach Doppelmayr den 20. Sept. 1563-
rvöttiit attch das Mft. ii übereinstimmt; ftine Frau Anu«
stakh ttach ihm itt demselbett Iahre, Von ihm giebt es nuk
eitt Mldttiß Mit folgettdet Ünterschrift t ?nr>crLtiü5
öloriberAekiffs! 5ett /ssrmci r554i ku-
!Us frtit USeott Oitztekioi ^uriTelbuuri. 16°
4) M» Daik stärb ttäch Köppelmayr dett 3; August is?7r
Gerns ßkäü Anttü starb schyü isiA»
Die Zörtsetziittg ftlgk.
U- NeliN,)
Aro. 34.
'Melchror Bair, (i) Goltschmid.
Dreser Büir ift Mit Treiben^ Reiffek vnd gröseti
Werckett von Silber zu machen berümbt. Er macht
dem König in Polcn cin ganz Silberne Altar Taffel
die wug erlich Icntner. Zu solcher Tsffel machet Pc-
tek Flötncr (2) die PatröNeN und Figurcu aus Holz, aber
Pancraz Lübenwolff (3) goß Licselbig Heilgen Patrott
dött Meffing- über diese mesne Taffeln würdett Lie Ssl-
bcrne Blatter eittgescnckht vnd getriebett. (4)
1) Döppelntavr nettnt ihn Melchi Bayek der altE
2) Flötner ssieh oben S. 69^
tz) Dieser Pänöraz Labenwölf, den wir schon vben ber
P. Vischet S. 36 erwahnteN, wurde in Nürnbekg 1492, sei-
jtem Bildnisse nber zn Folge 1504 geboren. LetzkereS
scheint jedöch unwahrscheinlich zu seyn. Et war nach deM
Töde seines Deuudes sP. Vischerl, unter ivelchem er sich
ÜUch vötzüglich auszubildett suchte, einer der bestett
Kutrstgießer seiner Zeit. Schon 1519 legre er Pro-
hett seinek Geschicklichkeit üb, nämlich, er göß einen Weih-
kessel- übet diesen warett zwei Schlüngen die Mschen ih-
ten gegett einüttder aufgesperrten Rachen einen Apfel hiel-
tett, welchett man zwar hitt und her bewegett kottnte z abek
keitteM ist es geglückt- ihtt herauszttttehmen. Er verfer-
tigke anch sehr viele Denkmaler für Fürftett, Grafen, uttd
üttdeke hohe Petsonett, welche aile hiulanglich von seiner Kutist
Ieügniß geben, Jm I. 1540 brachte er das Gitter voti
seittem FreNnde P, Vischer in OrdttUng ssi'eh öben 361-
itttd starb endlich nach Doppelmayr den 20. Sept. 1563-
rvöttiit attch das Mft. ii übereinstimmt; ftine Frau Anu«
stakh ttach ihm itt demselbett Iahre, Von ihm giebt es nuk
eitt Mldttiß Mit folgettdet Ünterschrift t ?nr>crLtiü5
öloriberAekiffs! 5ett /ssrmci r554i ku-
!Us frtit USeott Oitztekioi ^uriTelbuuri. 16°
4) M» Daik stärb ttäch Köppelmayr dett 3; August is?7r
Gerns ßkäü Anttü starb schyü isiA»
Die Zörtsetziittg ftlgk.
U- NeliN,)