DOI Heft:
Kunstgeschichte
DOI Artikel:Heller, J.: B. [Ergänzungen und Berichtigungen zu Table Générale des Monogrammes par Mr. Brulliot]
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.20410#0140
12T
6.
Avf Bildnifsen, vorzüglich Nürnbergischcn, z. B.
auf dem Bildnifse Ldristopkorus kürer lieipublicae
I^oriberAenlis Ouumvir. dlatus ^stnno i54i. äensr.:
^nno 1610, und unten links die Buchstaben s. K. L.
hcißt c6 : sokann ^lexsnäer koener. Er war Kupfcr-
stcchcr zu Nürnberg, und ein Schüler von MarhiaS
Sommer. Er ftarb dasclbft 1720, im 73. Jahr.
5V W «H)
Heißt sokann ^Zgm Oelssndach, Kupferftccher,
gcboren zu Nürnberg 1687. Er wurde in seiner Ju-
gend Fürftlich - Lichtensteinischer Hofkupferftecher zu
Wien, ging aber in spateren Jahren wiedcr in seine
Vaterftadt, wo er sich ansafsig machte. Er wurde da-
selbft 1733 Genannter des größeren Raths, und ftarb
1765. Au dem oben angeführtcn Zeichen setzte er öf-
tcrs seinen ausgcschriebenen Namen, namlich vslseu.
dsck.
Zu p. 240. N. 423. 15 ^ 76.
Heißt ^vZreas k^errne^sien, Herreissn, und
Horneiker, Maler zu Nürnbcrg um 1570 —1613. Er
verfertigte daselbft 1587, da dcr schöne Brunnen erneuert
wurde, die Malerei an demselben. Der Meiftersanger
Friedrich Beer sagt in seincm Lobspruche über die Er-
neuerung dieses Brunnens Folgendcs:
Den Bruun hat ein Maler gezirt
Mit gold uud farben divinirt
Von vben biß unten anß endt
Kein fieiß gespart mit seiuer hendt,
Die bildt gezlert als vb sie lebten
Und lebendig am brrmnen schWebterr,
Hat auch geziert daö Girter srey
Mit schönen farben mancherley'
Mit Silber und mit rotem Gold,
Wer den Bnmlr sicht, der ist ihm helb,
Der Maler, der sich so thet sieisen,
Nennt sich Andreas Hetreisen,
Das
6.
Avf Bildnifsen, vorzüglich Nürnbergischcn, z. B.
auf dem Bildnifse Ldristopkorus kürer lieipublicae
I^oriberAenlis Ouumvir. dlatus ^stnno i54i. äensr.:
^nno 1610, und unten links die Buchstaben s. K. L.
hcißt c6 : sokann ^lexsnäer koener. Er war Kupfcr-
stcchcr zu Nürnberg, und ein Schüler von MarhiaS
Sommer. Er ftarb dasclbft 1720, im 73. Jahr.
5V W «H)
Heißt sokann ^Zgm Oelssndach, Kupferftccher,
gcboren zu Nürnberg 1687. Er wurde in seiner Ju-
gend Fürftlich - Lichtensteinischer Hofkupferftecher zu
Wien, ging aber in spateren Jahren wiedcr in seine
Vaterftadt, wo er sich ansafsig machte. Er wurde da-
selbft 1733 Genannter des größeren Raths, und ftarb
1765. Au dem oben angeführtcn Zeichen setzte er öf-
tcrs seinen ausgcschriebenen Namen, namlich vslseu.
dsck.
Zu p. 240. N. 423. 15 ^ 76.
Heißt ^vZreas k^errne^sien, Herreissn, und
Horneiker, Maler zu Nürnbcrg um 1570 —1613. Er
verfertigte daselbft 1587, da dcr schöne Brunnen erneuert
wurde, die Malerei an demselben. Der Meiftersanger
Friedrich Beer sagt in seincm Lobspruche über die Er-
neuerung dieses Brunnens Folgendcs:
Den Bruun hat ein Maler gezirt
Mit gold uud farben divinirt
Von vben biß unten anß endt
Kein fieiß gespart mit seiuer hendt,
Die bildt gezlert als vb sie lebten
Und lebendig am brrmnen schWebterr,
Hat auch geziert daö Girter srey
Mit schönen farben mancherley'
Mit Silber und mit rotem Gold,
Wer den Bnmlr sicht, der ist ihm helb,
Der Maler, der sich so thet sieisen,
Nennt sich Andreas Hetreisen,
Das