Bendorf — Bisholder.
135
Der grosse erhaltene Glockenthurm (südlich vom
Chor) ist bis etwas über das Kirchendach glatt, nur mit
Schlitzen versehen, ans Bruchstein. Im ersten Geschoss
sind die Flächen geputzt, darin gepaarte Rundbogenfenster;
über einen Rundbogenfries vier mit ansteigenden Bögen
begleitete Giebel mit gepaarten Rundbogenfenstern, über
denen eine Nische. Die Rautendächer sind nicht mit
Schiefer, sondern mit Steinen belegt.
Sakramentschrein, spätgothisch; Kleeblattbogen
unter geschweiftem Spitzbogen, der von Fialen eingefasst.
Taufstein aussen an der Ostwand der kath. Kirche,
romanisch, gross, roh.
Glocken, s. v. Stramberg.
BCSSClich. 4 km nordöstl. von Ooblenz.
Burghaus, ehemals Besitz der Tempelherren, der
jetzige Bau von 1744 (j. in Eisenankern), Herrn von Barden
gen. Stedtmann gehörig, überputzt.— v. stramberg. Rhein. Ant. 3.1.44.
Gemälde: Meister von S. Severin, zwei Scenen aus
der Ursulalegende (Er. Scheibler, Dissertation 1882, 52);— ClaOlSSenS
(Massys bezeichnet) Dreiflügelaltar, Mitte: Vorbereitung
zur Kreuzigung; Flügel: innen je ein Heiliger und Stifter,
aussen Verkündigung; — Niederrhein. Meister vom
Anfang des 16. Jahrhunderts, 2 Flügel, innen Heilige
und Stifter, aussen Verkündigung. — Dr. Scheibler, handschr.
Mitth.
BishüMer, 5 km südwestl. von Coblenz; einst Püschholder,
mit Vogtei und Burghaus, zum Herzogthum Luxem-
burg gehörig; 1653 Elz'sches Lehn unter spanischer
Hoheit; im 30jährigen Krieg von den Spaniern besetzt,
von den Schweden erobert. — Eiein, Moselthal i83i. 65. —
Rutsch, Moselreise 1879, 23.
Kapelle, unbedeutend, Chor quadratisch, mit Kreuz-
gewölbe, Spitzbogenfenstern; Langhaus mit flacher Holzdecke.
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Der grosse erhaltene Glockenthurm (südlich vom
Chor) ist bis etwas über das Kirchendach glatt, nur mit
Schlitzen versehen, ans Bruchstein. Im ersten Geschoss
sind die Flächen geputzt, darin gepaarte Rundbogenfenster;
über einen Rundbogenfries vier mit ansteigenden Bögen
begleitete Giebel mit gepaarten Rundbogenfenstern, über
denen eine Nische. Die Rautendächer sind nicht mit
Schiefer, sondern mit Steinen belegt.
Sakramentschrein, spätgothisch; Kleeblattbogen
unter geschweiftem Spitzbogen, der von Fialen eingefasst.
Taufstein aussen an der Ostwand der kath. Kirche,
romanisch, gross, roh.
Glocken, s. v. Stramberg.
BCSSClich. 4 km nordöstl. von Ooblenz.
Burghaus, ehemals Besitz der Tempelherren, der
jetzige Bau von 1744 (j. in Eisenankern), Herrn von Barden
gen. Stedtmann gehörig, überputzt.— v. stramberg. Rhein. Ant. 3.1.44.
Gemälde: Meister von S. Severin, zwei Scenen aus
der Ursulalegende (Er. Scheibler, Dissertation 1882, 52);— ClaOlSSenS
(Massys bezeichnet) Dreiflügelaltar, Mitte: Vorbereitung
zur Kreuzigung; Flügel: innen je ein Heiliger und Stifter,
aussen Verkündigung; — Niederrhein. Meister vom
Anfang des 16. Jahrhunderts, 2 Flügel, innen Heilige
und Stifter, aussen Verkündigung. — Dr. Scheibler, handschr.
Mitth.
BishüMer, 5 km südwestl. von Coblenz; einst Püschholder,
mit Vogtei und Burghaus, zum Herzogthum Luxem-
burg gehörig; 1653 Elz'sches Lehn unter spanischer
Hoheit; im 30jährigen Krieg von den Spaniern besetzt,
von den Schweden erobert. — Eiein, Moselthal i83i. 65. —
Rutsch, Moselreise 1879, 23.
Kapelle, unbedeutend, Chor quadratisch, mit Kreuz-
gewölbe, Spitzbogenfenstern; Langhaus mit flacher Holzdecke.