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Lehfeldt, Paul
Die Bau- und Kunstdenkmäler der Rheinprovinz (Band 1): Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Coblenz — Düsseldorf, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0152

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136

Bubenheim — Cobern.

BubenheilR, 4 km von Coblenz; rö?M. (s. Anh.)
1092 Buobenheim (Günthercod.dipi. 1.153); 1153 dem
Coblenzer Castorstift gegeben. — v. stramberg, Rhein. Ant. 3.
2, 134. — Wirtgen, Neuwied u. Umgeb. 1871, 312.
Kapelle von 1723. s. Anh.

Capellen s. Anh.
Cobem, ll km südwestl. von Coblenz; nach der Legende
Aufenthaltsort des h. Lubentius im 4. Jahrhundert,
oder der h. Rizza im 9. Jahrhundert, 980 als Cobruno
vom Erzbischof von Trier dem Trierer Marienkloster
geschenkt. (Oörz, Reg. d. Erzb. S. 5. — Günther, cod. dipl. 1. 83.) —
Im Jahre 1393 wurde der Ort von Kaiser Adolph an
den Erzbischof von Trier verpfändet; theilte im
Uebrigen die Schicksale der Burg, —s.d. —Ledebur. Main-
gau 1842, 30. — Williams in Berlin, Photogr.
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Sede. — MeAe?- <%An?. S'cAmiü^in MAeü;
JaArA. 57, 212. — WeertA e&(?. !?<?. — 99, 59.
Thurm der 1376 der Trierschen Albansklause ein-
verleibten, abgebrochenen Kirche h. Lubentius, der kath.
Kirchengemeinde gehörig. Im obersten Geschoss gepaarte,
von Rundbogen umschlossene Rundbogenfenster. Walm-
dach mit Achteckerkern an zwei Flächen.— Klein, Moselthai 1831
89, 300.
Glocken: 1) murtu gissen id? in $obe$ eit loben
id) boes meber oerbritoen id) pet non ed)iernud) 1506. -
2) murtu l^eis^en id? dut5 oon eiten go$ mid?.
Kapelle auf dem Kirchhof, kath., h. drei Könige.
Chor gothisch, aus der Mitte des 15. Jahrhunderts, aus
fünf Seiten des Achtecks gebildet, mit hohlprohlirten Rippen
eines Kreuzgewölbes auf einfachen Consolen; Langhaus
breiter, spätestgothisch, reduzirt, quadratisch, mit Racher
Decke. Aussen am Chor Strebepfeiler. Fenster am Chor
und in der Westwand mit reingothischem Masswerk; an
der Nord- und Südwand Kleeblattbögen mit rechteckigem
Mittelstück. — Klein, Moselthal 300.
Burganlage oberhalb des Ortes auf einem Plateau,
westlich über der Mosel; war gegen Ende des 11. Jahr-
hunderts Sitz eines Rittergeschlechts, welches, eine Isen-
burgische Seitenlinie, den Besitz erheirathete, die Burg
baute, und vom Erzbischof von Trier die Anerkennung
 
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