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Lehfeldt, Paul
Die Bau- und Kunstdenkmäler der Rheinprovinz (Band 1): Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Coblenz — Düsseldorf, 1886

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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0299

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ArgCIlSCÜWällg, 11^2 km westnordwestlich von Kreuz-
nach, 1356 Arienschwang.
Burgruine, wohl Sitz des Geschlechtes von Edel-
knechten von A., deren Einer 1356 mit Trier gegen Starken-
burg verbündet war (Günther, cod. dipi. 3, eis); jetzt der Gemeinde
gehörig. — Umfangreich; aber nur die ein Rechteck um-
schliessende Ringmauer und zwei Dreivierteltliürme an den
Ecken genauer bestimmbar. Ein dritter Eckthurm ist
durch Erbauung eines Gebäudes und Vorrücken der Mauer
auf d'eser Seite zu einem mittleren Thurm geworden und
reduzirt. Innerhalb der Mauer belegene Gebäude sind in
beträchtlicher Höhe verschüttet, darunter zum Theil wohl
erhalten. — Seitwärts von der Burg zwei Gebäude aus
dem 17. Jahrhundert, eine Kapelle (eine Zeitlang als Schule
benutzt gewesen) und ein mehrgeschossiger Bau über dem
Hauptthor, gleichfalls verlassen, und dem Verfall ausgesetzt.

BlRgerbrÜCk, 14 km nordnordöstlich von Kreuznach;
ThuJoH röwMcAgr GoMg%eAew. — gcAmüH
Ehemaliges Benedictinerinnen-Kloster auf dem Ruperts-
berg, von der h. Hildegard gestiftet, 1148 vollendet, 1225
mit Nonnen aus der Klause bei Sponheim (s. &, Anhang)
besetzt, 1631 verbrannt, die Trümmer vielfach beim Eisen-
bahnbau zu Grunde gegangen. Mauerreste neben dem
Bahn-Einschnitt im Herterschen Haus, das auf den Fun-
damenten der Kirche steht; in dessen Innern die Apsis, in

Die Kirchen gehören den betr. Kirchengemeinden, ausgenommen
Waiderbach.
 
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