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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0671
Chumd — Dill.
655
Chumd, 31/2 km nördlich von Simmern; Comeda 1204
und öfter erwähnt. — v. Stramberg, Rhein. Ant. 2, 6, 280. 327. —
Mauerreste des ehemaligen, 1196 von Heinrich dem
Dicken gegründeten, im Mittelalter berühmten Oister-
cienserinnenklosters, in moderne Wirtschaftsgebäude des
Herrn E. Mailmann zu Boppard verbaut. — Bach, Kl. Ravengiers-
Verw. d. L. a. 1. U. d. Rh. 1822, 366. — v. Stramberg, Rhein. Ant. 2, 6. 13.
DöIlZen, 8I/2 km von Simmern; vielleicht Stelle des von
Ausonius erwähnten Dumnissus (das Andere nach
Kirchberg verlegen), 995 Donnissa (Günther, cod. dipi. 1, 91),
1072 dem Kloster Ravengiersburg geschenkt. Keuscher
Thurm, romanisch, Eigenthum der katholischen Ge-
meinde; uu/' rÖMMScAgw ChRer&au,' quadratisch,
mit einer apsisartigen Ausnischung, zweigeschossig, unten
mit einem Kreuzgewölbe. Zeltdach. Auf der einen Seite
ein rundbogiges, auf der andern ein spitzbogiges Fenster.
Diühtclb&Ch, 12 km nordöstlich von Simmern.
Kirche, evang., klein, aus dem 18. Jahrhundert (nach
Pf. Mayer). — Thurm romanisch; restaurirt.
DickeUSCllied, 11 */2 km südwestlich von Simmern.
Kirche, kath., hh. 14 Nothhelfer.
Figuren der 14 Nothhelfer auf einem Stufenaufsatz
hinter dem Altar, zum Theil Renaissance, klein. Holz.
Kelch; runder Fuss; am Knauf: 1753. PETER
REINERVS AD SANCTAM ANNAM ORDINIS CAR-
MELITANIS und Wappen; an der Schale die hh.
Katharina, Barbara und Margaretha.
Dill, 14*/s km südwestlich von Simmern; 1127 als Sitz
eines von den Grafen von Sponheim abstammenden
Rittergeschlechts erwähnt, 1226 bei der Theilung der
Grafschaft beiden Finien gemeinschaftlich; 1329 vom
Erzbischof Balduin von Trier erobert, doch den Grafen
wiedergegeben, 1427 von Graf Johann V. zur Stadt
655
Chumd, 31/2 km nördlich von Simmern; Comeda 1204
und öfter erwähnt. — v. Stramberg, Rhein. Ant. 2, 6, 280. 327. —
Mauerreste des ehemaligen, 1196 von Heinrich dem
Dicken gegründeten, im Mittelalter berühmten Oister-
cienserinnenklosters, in moderne Wirtschaftsgebäude des
Herrn E. Mailmann zu Boppard verbaut. — Bach, Kl. Ravengiers-
Verw. d. L. a. 1. U. d. Rh. 1822, 366. — v. Stramberg, Rhein. Ant. 2, 6. 13.
DöIlZen, 8I/2 km von Simmern; vielleicht Stelle des von
Ausonius erwähnten Dumnissus (das Andere nach
Kirchberg verlegen), 995 Donnissa (Günther, cod. dipi. 1, 91),
1072 dem Kloster Ravengiersburg geschenkt. Keuscher
Thurm, romanisch, Eigenthum der katholischen Ge-
meinde; uu/' rÖMMScAgw ChRer&au,' quadratisch,
mit einer apsisartigen Ausnischung, zweigeschossig, unten
mit einem Kreuzgewölbe. Zeltdach. Auf der einen Seite
ein rundbogiges, auf der andern ein spitzbogiges Fenster.
Diühtclb&Ch, 12 km nordöstlich von Simmern.
Kirche, evang., klein, aus dem 18. Jahrhundert (nach
Pf. Mayer). — Thurm romanisch; restaurirt.
DickeUSCllied, 11 */2 km südwestlich von Simmern.
Kirche, kath., hh. 14 Nothhelfer.
Figuren der 14 Nothhelfer auf einem Stufenaufsatz
hinter dem Altar, zum Theil Renaissance, klein. Holz.
Kelch; runder Fuss; am Knauf: 1753. PETER
REINERVS AD SANCTAM ANNAM ORDINIS CAR-
MELITANIS und Wappen; an der Schale die hh.
Katharina, Barbara und Margaretha.
Dill, 14*/s km südwestlich von Simmern; 1127 als Sitz
eines von den Grafen von Sponheim abstammenden
Rittergeschlechts erwähnt, 1226 bei der Theilung der
Grafschaft beiden Finien gemeinschaftlich; 1329 vom
Erzbischof Balduin von Trier erobert, doch den Grafen
wiedergegeben, 1427 von Graf Johann V. zur Stadt