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https://doi.org/10.11588/diglit.26048#0451
Pillig — Polch.
435
Chorschranken und Beichtstühle, Roccoco, gefällig
geschnitzt.
Kelch, Fuss und Schale neu; spätgothischer Knauf,
dessen Würfelchen mit Rosetten verziert sind.
Messgewand, aus der ersten Hälfte des 16. Jahr-
hunderts; vorne die Leidenswerkzeuge; auf dem Rücken
der Gekreuzigte mit Maria und Johannes, darunter h.
Petrus. — Messgewand, aus der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts, reich mit Blumen, Vasen und dem Bürres-
heimschen Wappen gestickt.
Glocke: MARIA HEISCHEN ICH IN DIE ER
GODES LVDEN ICH DIE LEFVENDIGEN ROEFEN
DIE DODEN BECLAEN ICH. A. DNI 1564.
Pläidt, 14 km nordöstlich von Mayen; 1147 Bleide
(Günther, cod. dipi. i, 305), im Mittelalter öfter erwähnt. —
Barsch, Eifel 3, 1, 2, 51.
Kirche, kath., an Stelle einer älteren 1860 gebaut.
Polch, 7 km südöstlich von Mayen; 1051 Pulecha, der
Abtei Brauweiler geschenkt (s. ciotten, Kr. Cochem).
Kirche, kath., h. Stephan, an Stelle einer 1051
erwähnten (s. ciotten; Günther, cod. dipi. i, 128), 1196 dem Stifte
Münstermaifeld gegebenen (Görz, M. Rh. Reg. in. — Görz, Reg. d. Erzb.
s. 27); neu.
Monstranz, spätestgothisch. Sechszackiger Fuss; um
den Knauf sechs Eckpfeilerchen, durch geschweifte Spitz-
bögen verbunden, mit Wasserspeiern und Fialen. Den
Cylmder umgehen auf einer kleinen Terrasse Heiligen-
hgürchen; ihn Rankiren zwei Strebepfeiler mit Fialen,
denen sich zwei weitere an der zinnengekrönten Kuppel
des Cylinders anschliessen. Aufsatz ist ein viereckiges
Tabernakel aus Kleeblattbögen mit Giebeln zwischen
Fialen gebildet, innerhalb deren h. Maria mit dem Jesus-
kind steht; darüber Hehn mit Kantenblumen, von dem
Orucihx bekrönt. Kupfer, vergoldet.
Oiborium, Roccoco, mit um die Schale gelegten
Verzierungen. Silber, vergoldet.
28*
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Chorschranken und Beichtstühle, Roccoco, gefällig
geschnitzt.
Kelch, Fuss und Schale neu; spätgothischer Knauf,
dessen Würfelchen mit Rosetten verziert sind.
Messgewand, aus der ersten Hälfte des 16. Jahr-
hunderts; vorne die Leidenswerkzeuge; auf dem Rücken
der Gekreuzigte mit Maria und Johannes, darunter h.
Petrus. — Messgewand, aus der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts, reich mit Blumen, Vasen und dem Bürres-
heimschen Wappen gestickt.
Glocke: MARIA HEISCHEN ICH IN DIE ER
GODES LVDEN ICH DIE LEFVENDIGEN ROEFEN
DIE DODEN BECLAEN ICH. A. DNI 1564.
Pläidt, 14 km nordöstlich von Mayen; 1147 Bleide
(Günther, cod. dipi. i, 305), im Mittelalter öfter erwähnt. —
Barsch, Eifel 3, 1, 2, 51.
Kirche, kath., an Stelle einer älteren 1860 gebaut.
Polch, 7 km südöstlich von Mayen; 1051 Pulecha, der
Abtei Brauweiler geschenkt (s. ciotten, Kr. Cochem).
Kirche, kath., h. Stephan, an Stelle einer 1051
erwähnten (s. ciotten; Günther, cod. dipi. i, 128), 1196 dem Stifte
Münstermaifeld gegebenen (Görz, M. Rh. Reg. in. — Görz, Reg. d. Erzb.
s. 27); neu.
Monstranz, spätestgothisch. Sechszackiger Fuss; um
den Knauf sechs Eckpfeilerchen, durch geschweifte Spitz-
bögen verbunden, mit Wasserspeiern und Fialen. Den
Cylmder umgehen auf einer kleinen Terrasse Heiligen-
hgürchen; ihn Rankiren zwei Strebepfeiler mit Fialen,
denen sich zwei weitere an der zinnengekrönten Kuppel
des Cylinders anschliessen. Aufsatz ist ein viereckiges
Tabernakel aus Kleeblattbögen mit Giebeln zwischen
Fialen gebildet, innerhalb deren h. Maria mit dem Jesus-
kind steht; darüber Hehn mit Kantenblumen, von dem
Orucihx bekrönt. Kupfer, vergoldet.
Oiborium, Roccoco, mit um die Schale gelegten
Verzierungen. Silber, vergoldet.
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